DE2838C - Wasserstoffgas-Feuerzeug mit Schutzvorrichtung für den Platinschwamm und mit Lampe - Google Patents

Wasserstoffgas-Feuerzeug mit Schutzvorrichtung für den Platinschwamm und mit Lampe

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DE2838C
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J. A. FOUCHET in Paris
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/30Lighters characterised by catalytic ignition of fuel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

1877.
Klasse 78.
JEAN ALFRED FOUCHET in PARIS. Wasserstoffgas-Feuerzeug mit Schutzvorrichtung für den Platinschwamm und mit Lampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. December 1877 ab.
Der Apparat, der durch vorliegende Erfindung vervollkommnet ist und dem der Erfinder den Namen »Pyrophore« oder beständige Zündlampe beilegt, beruht auf der bekannten Eigenthümlichkeit des Platinschwamms, 750 Volumen Wasserstoffgas, verbunden mit 250 Volumen Sauerstoffgas, in sich aufzunehmen. Durch diesen Vorgang wird der Platinschwamm zur Rothglühhitze gebracht, ein kleiner Knall ist wahrnehmbar, der Wasserstoffstrahl entzündet sich und kann gleichzeitig eine kleine vor ihm hingestellte Lampe entzünden.
Der vorliegende Apparat zeichnet sich durch die nachstehend beschriebenen Eigenthümlichkeiten aus:
ι. Der Platinschwamm ist in diesem Apparat sehr leicht anzubringen, wie dies in den Fig. 5 und 6 der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist.
A ist der Halter von Bronce, welcher auch der ungeübten Hand gestattet, den Platinschwamm einzulegen und hinweg zu nehmen, ohne irgend eine Gefahr zu laufen. Dieser Halter A ist an seinem oberen Ende aus einer halbstarken Platte α geformt, die sich in leichter Biegung an einen cylindrischen Theil ei1 anschliefst, der den unteren Theil ausmacht. In dem cylindrischen Theil al ist eine lange Spalte«2 angebracht, die zum Halten des Platindrahts «3 dient, auf welchem mit Hülfe einer kleinen Platte in Sternform al der auf der Zeichnung in der Form zweier kleinen Halbmonde β5«6 gezeigte Platinschwamm befestigt ist. Das Ende des Platindrahtes wird durch eine einfache Umbiegung der zwei Ränder der Spalte a% an seinem Platz gehalten. Der untere cylindrische Theil al des Halters A wird, ziemlich strenge gehend, wie in Fig. 2 ersichtlich, in eine kleine verticale Röhre eingesetzt, was gestattet, dem Platindraht seine Stellung in der Höhe des horizontalen Strahls des Wasserstoffgases zu geben. Früher bediente man sich hierzu einer Röhre, in welcher man das Ende eines Platindrahtes mittelst einer Holzspitze anbrachte, was selbstverständlich nur von geübter Hand auszuführen möglich war, während vorliegende Einrichtung der Aufsteckung des Platinschwamms diese Schwierigkeit beseitigt.
2. Der Platinschwamm wird auf sein Gestell A, wie ersichtlich in Fig. 2, in das Innere einer kleinen Laterne B mit einer Haube C gesetzt, die den Platinschwamm vor den Einflüssen der Luft zu schützen bestimmt ist. Zu diesem Zweck schiebt sich auf die erwähnte Röhre b ein Ring b1, der auf einer Seite mit einem horizontalen Stift b2, auf der anderen Seite mit einer nach oben gehenden Stange bä versehen ist; diese ist vertical durch den Boden der Hauptlaterne geführt und unterstützt die Haube C mittelst einer leichten Verstärkung und einer kleinen Schraubenmutter b*. Indem man diese Mutter abschraubt, kann man die Haube abnehmen und den Platindraht leicht besichtigen oder erneuern, je nach Bedürfnifs.
Die Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt die Wasserstoffleitung D, die mit einem Hahn d und mit einem kleinen Gasaustritt d1 versehen ist, den Fig. 4 besonders darstellt. Auf dem Schlüssel des Hahnes d ist ein Hebel d2 angebracht, dessen Hub durch einen an der Hahnhülse angebrachten Anhalter begrenzt wird. Dieser Hebel d 2 endigt auf einer Seite in einem rechtwinklig gekrümmten Stiel, auf den die Spiralfeder d3 wirkt, und in einem Auge di, auf der anderen Seite in einem flachen Theil d'% auf welchen man den Finger stemmt, um die verschiedenen beweglichen Theile aus der Stellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, in diejenige zu bringen, welche die Fig. 1 wiedergiebt. Durch diese Bewegung wird der Hahn d geöffnet, um den Wasserstoffstrahl auszulassen, und die Haube C erhoben, um den Platinschwamm frei zu machen.
Wenn der Druck des Fingers nachläfst, gehen alle beweglichen Theile mit Hülfe der Feder dz in ihre alten Stellungen zurück.
3. Die Lampe E des Apparates brennt geruchlos und ohne zu rauchen, während" ihre leuchtende Fähigkeit gleich der eines Drittels von einer gewöhnlichen Kerze ist.
4. Der Brenner der Lampe nutzt sich nicht ab, welcher Umstand der Einrichtung des Dochtes zuzuschreiben ist. Derselbe steht nicht über die Oeffnung e hinaus, die in eigenthümlicher Art
eingeschnitten ist, wie Fig. 3 zeigt, und kann nicht ohne Vorhandensein der mineralischen Essenz in Brand treten.

Claims (1)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Die Einrichtung zur Befestigung des Platinschwamms.
    Die Vorrichtung zum Bewegen der den Platinschwamm überdeckenden Haube in Gemeinschaft mit dem Hahn zur Entlassung von Wasserstoffgas.
    Die Construction des Lampenbrenners.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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