DE233580C - - Google Patents

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DE233580C
DE233580C DENDAT233580D DE233580DA DE233580C DE 233580 C DE233580 C DE 233580C DE NDAT233580 D DENDAT233580 D DE NDAT233580D DE 233580D A DE233580D A DE 233580DA DE 233580 C DE233580 C DE 233580C
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DE
Germany
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buoy
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acetylene
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calcium
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/20Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like characterised by signalling means, e.g. lights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«. GRUPPE
Dr. CONRAD CLAESSEN in BERLIN.
Rettungsboje mit Acetylenbeleuchtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rettungsboje mit Acetylenbeleuchtung. Das Neue besteht darin, daß der Phosphorcalciumbehälter im mittleren Teil der Boje in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß der untere Teil des Phosphorcalciumbehälters mit der Austritts Öffnung des Wasserzuführungsröhrchens beim Beginn der Acetylenentwicklung in die Ebene des Wasserspiegels, dessen Lage sich aus den
ίο Abmessungen und dem Gewicht der Boje er-• gibt, fällt. Dadurch wird erreicht, daß zunächst nur ein Teil des Phosphorcalciums in Tätigkeit tritt. Da durch das allmähliche Einströmen des Wassers zum Calciumcarbid die Boje nach und nach tiefer einsinkt, so kommt im Verlauf der Brennzeit immer neues, noch unverbrauchtes Phosphorcalcium mit dem Wasser in Berührung. Es wird auf diese Weise auch nach längerer Brennzeit mit
2<) Sicherheit eine Wiederzündung des Acetylene bewirkt.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Leuchtboje,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt.
Z5 Der Blechkörper A, bestehend aus dem zylindrischen Teil a1, dem konischen Teil «2 und beiden Kappen aa und α4 ist durch zwei Quer bleche α5 und as in drei überein anderliegende Abteilungen geteilt, wovon die unterste zur Aufnahme des Sandballastes B dient, während die darüberliegende Kammer E das Calciumcarbid enthält. Der obere Teil ist durch ein senkrechtes Rohr a~ weiter unterteilt. In der Mitte befindet sich die Zündlampe D; der außenliegende Raum C dient als Schwimmer. Damit das Calciumcarbid nicht durch das Hin- und Herschleudern zerkleinert wird, ist es in einem Korb aus Drahtgeflecht, der an dem Blech a5 befestigt ist, untergebracht. Die Wasserzuführung erfolgt durch das mit einem Kugelventilchen versehene Röhrchen e1. Das entwickelte Acetylen nimmt seinen Weg an der Zündlampe vorbei zu dem Brennrohr e2. .
Die Zündlampe D enthält in ihrem weiteren Teile das Phosphorcalcium. Die Wasserzuführung erfolgt durch das Röhrchen d1. Die aufsteigenden Phosphorwasserstoffgase umspülen an ihrer Austrittsstelle allseitig den Brenner e2, so daß eine sichere Zündung des Acetylens gewährleistet ist.
Die Wasseraustrittsöffnungen und die Brenneröffnungen sind durch die Blechstreifen i1 und i2 verschlossen.
Zur Aufbewahrung der Boje dient ein Gestell F, das an der Bordwand oder an einer sonstigen geeigneten Stelle befestigt wird. An die Haken f1 werden die beiden Ringe der Blechstreifen i1 und i2 eingehakt.
Um die Boje leicht aus ihrer Aushänge-Vorrichtung herausreißen zu können, ist ein Griff G vorgesehen. Als Ausgleich des einseitigen Gewichts dieses Griffes dient ein kleiner, am Blech α5 befestigter Bleiklotz.
Die Boje wird am Handgriff durch ein Tau mit dem Rettungsring verbunden. Beim Her-
auswerfen des Rettungsringes wird die Leuchtboje aus dem Aufhängebügel herausgerissen, wobei die Blechstreifen i1 und i2 abgetrennt werden. Die Boje kann natürlich auch von Hand aus dem Bügel gerissen und ins Wasser geworfen werden. Die weitere Wirkungsweise ist bekannt.
Soll die Boje aus einer Kanone abgeschossen
werden, wozu sie infolge ihrer Form besonders geeignet ist, so bleibt der Handgriff G fort. Die Blechstreifen i1 und i2 können in diesem Falle mit einer Zange oder auch mit der Hand abgerissen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rettungsboje mit Acetylenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Phosphorcalciumbehälters mit der j Austrittsöffnung des Wasserzuführungsröhr- jao chens beim Beginn der Acetylenentwick- I lung in die Ebene des Wasserspiegels fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT233580D Active DE233580C (de)

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DE (1) DE233580C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5348502A (en) * 1992-12-01 1994-09-20 Smiths Industries Public Limited Company Mounts for buoys

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5348502A (en) * 1992-12-01 1994-09-20 Smiths Industries Public Limited Company Mounts for buoys

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