AT23358B - Vorrichtung zum selbsttätigen Fernzünden und Löschen von Gaslaternen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Fernzünden und Löschen von Gaslaternen.

Info

Publication number
AT23358B
AT23358B AT23358DA AT23358B AT 23358 B AT23358 B AT 23358B AT 23358D A AT23358D A AT 23358DA AT 23358 B AT23358 B AT 23358B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ignition
membrane
bell
gas
electrode
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Hinden
Original Assignee
Adolf Hinden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolf Hinden filed Critical Adolf Hinden
Application granted granted Critical
Publication of AT23358B publication Critical patent/AT23358B/de

Links

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum   selbsttätigen     Pernzünden   und Löschen von Gaslaternen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Fernzündern und Löschen von Gaslaternen, bei der durch das Heben und Senken einer   Schwimmer-     glocke   oder Membrane infolge einer vorübergehenden Erhöhung oder Verminderung des Gasdruckes in der Leitung der   Gaszuftuss   zu den Brennern geöffnet oder abgesperrt und das Senken durch ein   Schaltwerk   mit Zellen oder Taschen von verschiedener Tiefe unter-   brochen wird,   indem ein ans der tiefsten Zelle angehobener Greiferarm, an dem die Glocke oder Membrane hängt, durch Heben und Senken derselben in eine höher gelegene Zelle übergeht, in dieser während der Dauer des Brennens der   Ilatiptflanime   hängen bleibt und wieder in die tiefste Zelle zurückgeführt wird,

   wenn die Hauptflamme wieder gelöscht werden soll.   Don bekannten Einrichtungen ähnlicher   Art gegenüber ist bei der vorliegenden 
 EMI1.1 
 



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. t einen senkrechten Schnitt einer mit einer Membrane versehenen Vorrichtung in gesenkter Stellung, Fig. 2 eine ähnliche Vorrichtung in gehobener Stellung unter Verwendung einer   Schwimmerglocke,   Fig. 3 einen   waagerechten   Querschnitt nach   1-1   der Fig. 1, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach 2-2 der Fig. 3 ; Fig. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten der periodischen Zündschaltung, Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch das zum   Zünden   dienende galvanische Element. 



   Die Vorrichtung ist in dem Gehäuse a für das Gasdruckorgan b (Membrane-oder   Schwimmfrglocko)   und in der aufgeschraubten Kappe c enthalten, welche den Glühlichtbrenner trägt. An dem Gasdruckorgan   h   ist in der Mitte senkrecht das Gaszuflussrohr   e   des Brenners befestigt ; dieses hebt und senkt sich also mit jenem. Die untere Mündung des Rohres   e taucht   in das Gefäss f mit Quecksilberfüllung oder dgl. und wird durch Aus- und Eintauchen geöffnet oder   ahgesperrt.

   Oben   trägt das Rohr e wie bei gewöhn-   lichen   Gasglühlichtbrenern den Düsenkopf g, welcher beim Steigen des   Gasdruckorganes b   sich in die Mischkammer d hineinschiebt und diese zum Teil abschliesst, so dass im Augenblicke des Zündens der Luftzutritt verringert und dadurch das   Zurückschlagen   der Flamme nach dem   Düsonkopf   verhindert ist.

   In den zylindrischen Oberteil h des Gehäuses a ist der Ring i herausnehmbar eingesetzt, welcher die Einrichtung zur periodischen Zündschaltung trägt : diese ist folgendermassen eingerichtet : Auf der   Membrane bezw.   der Glocken- 
 EMI1.2 
 zu drohen (Fig.   ri)   und mit ihrem   Querllrm 10 stotig gegeu   den in dom Ring i eingefügten Schaltkörper n zu drücken, so dass die Arme beim Heben und Senken des Druckorganes b in diesem Körper schleifen und eine vorgeschriebene Führung wie folgt erhalten. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Ursprungslage n0, damit bei der nächsten Ingangsetzung ein neues Spiel eingeleitet werden kann. 



   Der Schaltkörper   kann eine   je nach den verlangten Brennporioden verschiedene Anzahl Zellen haben. Der eben beschriebene Schaltkörper (Fig. 6) ist für solche Laternen, die um Mitternacht ausgelöscht worden, der Schaltkörper gemäss Fig. 5 für solche, welche die ganze Nacht durch brennen ; zu dem Zwecke ist hier die zweite Zelle 82 nicht vertieft, so dass also diese Laternen noch nicht verlöschen, wenn behufs Löschens der Laternen nach Fig. 6 die zweite Schaltung erfolgt. Tiefe Zellon sind   Löschzelign,   flachere Zellen bringen die   Hauptflamme   nicht zum Verlöschen.

   Fig. 7 ist für solche Laternen, die vom Abend bis Mitternacht und mit einer Pause von Morgen bis Tagesanbruch brennen, in der 
 EMI2.2 
   Drennperioden   mit selbsttätiger Zündung und Löschung   auszurüsten.   Die Zündung kann auch in bekannter Weise durch ein dauernd   brennendes     Zündflämmchen   erfolgen ; in diesem Fall wird das bewegliche Zündrohr q durch ein festes Zündrohr (in Fig. 1 angedeutet) ersetzt, wobei aber der Vorteil der Gasersparnis, welche für eine Mehrzahl von Lampen   nicht unbedeutend ist, wegfällt.   



   Im anderen Falle wird die Zündflamme mit Hilfe eines galvanischen Elementes ebenfalls selbsttätig durch den Gasdruck in folgender Weise erzeugt : Der Deckel   r   (Fig. 8) bat einen nahe bis zum Boden reichenden Einsatz t, der die Zelle in zwei Räume abteilt. In dem   äusseren   Raume ist die einen Ring bildende Zinkelektrode u und in dem inneren Raum die tiefer reichende, eine Röhre bildende Braunsteinelektrode uo angeordnet. Durch das zentrale Rohr v wird Gas zugeführt. das durch   Löcher wl, tt' im Gasrohr   und in der Braunsteinelektrode auf die Flüssigkeit im inneren Zellenraum drückt und deren Spiegel gegen den des äusseren Zellenraumes erniedrigt. Beim höchsten Nachtdruck steigt deshalb der äussere Flüssigkeitsspiegel bis dicht unter das Zink.

   Wird der Druck zur Zeit des Anzündens weiter verstärkt, so taucht das Zink ein, der Strom ist geschlossen und bringt den Platindraht x (Fig. 4) zum Glühen und dadurch das durch das   Zündnammenrohr     strömende   Gas zum Entzünden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Zünden und Löschen von GaBtaternen, bei der durch EMI2.3 brennern geöffnet oder abgesperrt und das Senken durch ein Schaltwerk mit Zellen oder Taschen von verschiedener Tiefe unterbrochen wird, indem ein mit der Membran oder Glocke verbundener, aus der tiefsten Zelle angehobener Greiferarm durch Heben und Senken EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> gelenkig mit der Membran oder Glocko verbundenen Greiferstangen (l, l) gewährleisten, die durch einen Gewichtsarm (m) oder dgl. beständig gogos die Führungswände angedrückt werden. EMI3.1 des Zündbrenners behufs Gasersparnis durch die tiefere Lage seiner Eintauchmündung früher abgesperrt wird.
    3. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung, dass der Düsenkopf des Gaszuflussrobres mit der Membran oder Glocke derart verbunden ist, dass er beim Aufsteigen der Membran oder Glocke zum Zwecke des Zündens sich soweit in die Mischkammer (d) des Brenners einschiebt, dass er diese genügend weit abschliesst, EMI3.2 nach dem Zünden mit der Membrane oder Glocke wieder soweit senkt, dass nunmehr eine verstärkte Luftzufuhr stattfindet..
    4. Bei der Vorrichtung gemäss Anspruch 1 die Anwendung eines ebenfalls durch den Gasdruck in Tätigkeit gesetzten galvanischen Elementes zur Zündung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle durch einen bis nahe zum Boden reichenden, die eine tiefer tauchende oder die andere flache Elektrode (u0 bezw. 14) enthaltenden, an der Decke (r) befestigten Einsatz (t) in zwei Räume geteilt wird, von denen der eine mit der Gasleitung in Verbindung stehende die tiefer tauchende (t40) und der andere die weniger tief tauchende Elektrode (u) enthält, so dass bei wechselndem Niveauunterschied die weniger tief tauchende Elektrode zum Ein- oder Austauchen kommt, wodurch der Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird.
AT23358D 1905-02-17 1905-02-17 Vorrichtung zum selbsttätigen Fernzünden und Löschen von Gaslaternen. AT23358B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23358T 1905-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT23358B true AT23358B (de) 1906-03-10

Family

ID=3532437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT23358D AT23358B (de) 1905-02-17 1905-02-17 Vorrichtung zum selbsttätigen Fernzünden und Löschen von Gaslaternen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT23358B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1177993B (de) Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke
AT23358B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Fernzünden und Löschen von Gaslaternen.
DE154344C (de)
DE621575C (de) Sturmlaterne mit Dochtbrenner
DE233580C (de)
AT50141B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen.
AT147557B (de) Brenner für gas- oder dampfförmigen Brennstoff.
DE660805C (de) Blinklichtsignallampe fuer fluessige Brennstoffe
DE312899C (de)
DE358701C (de) Lokomotivkessel
DE633304C (de) Brenner fuer gas- oder dampffoermigen Brennstoff
DE519650C (de) Carbidpatrone fuer Tropfentwickler
DE527708C (de) Acetylengaslampe
AT147372B (de) Dauerbrandkleinlicht für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum.
DE42711C (de) Neuerung an Beleuchtungsvorrichtungen für Mineralöl
DE406633C (de) Azetylenlampe
DE71208C (de) Apparat zum Carburiren von Gas oder Luft
DE164778C (de)
DE372898C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von gasfoermigem Brennstoff
DE319412C (de) Azetylenlampe mit Dochtvorrichtung
AT48600B (de) Durch plötzliche Druckänderung in der Gasleitung betriebene Gasanzündevorrichtung.
DE201534C (de)
DE300661C (de)
AT229533B (de) Schalenbrenneranlage für Ölöfen, insbesondere für Haushaltöfen
AT65591B (de) Vorrichtung an Glühlichtlampen für flüssige Brennstoffe zur Verhütung des vorzeitigen Einlassens des Brennstoffes in den noch ungenügend vorgewärmten Verdampfer.