DE663506C - Tauchbrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Tauchbrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Fluessigkeiten

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DE663506C
DE663506C DES124765D DES0124765D DE663506C DE 663506 C DE663506 C DE 663506C DE S124765 D DES124765 D DE S124765D DE S0124765 D DES0124765 D DE S0124765D DE 663506 C DE663506 C DE 663506C
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DE
Germany
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burner
liquid
heating
combustion
immersion burner
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Expired
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DES124765D
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English (en)
Inventor
Georg Narten
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VER CHEMISCHER FABRIKEN
SILESIA
Original Assignee
VER CHEMISCHER FABRIKEN
SILESIA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/14Evaporating with heated gases or vapours or liquids in contact with the liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Taudibrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Flüssigkeiten Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tauch- oder Unterxrlasserbrenner,-durch dessen Konstruktion die Mängel der bisher bekannten Apparate dieser Art vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Brenngase in an sich bekannter Weise fast flammenlos in oder auf einer porösen Schicht aus feuerfestem Material innerhalb einer an sich ebenfalls bekannten Tauchglocke verbrannt werden. Bei den bisher bekannten Tauchbrennerkonstruktionen, welche meist mit offener Flamme arbeiten, tritt infolge der im Betrieb unvermeidbaren Druckschwankungen sehr häufig ein Abreißen, Zurückschlagen oder Erlöschen der Flamme ein, was mit erheblichen Explosionsgefahren verbunden ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung, bei welcher die poröse Schicht zwischengeschaltet ist, welche wie ein Davysches Sieb wirkt, wird ein Zurückschlagen der Flamme und damit eine Explosionsgefahr völlig vermieden. Durch die Anordnung dieser porösen Schicht in einer nach unten offenen Tauchglocke wird aber weiterhin ein Abreißen oder Erlöschen der Flamme völlig vermieden, da durch diese Tauchglocke und die daraus unter Druck hervordrängenden Verbrennungsgase die Flüssigkeit von der eigentlichen Verbrennungszone in solchem Abstand gehalten wird, daß auch bei den im Betrieb unvermeidlichen Druckschwankungen die Flüssigkeit die Verbrennungszone nicht erreichen kann.
  • Die vorgenommenen Versuche haben ferner gezeigt, daß die Verbrennungsgase in großen unregelmäßigen Gasblasen explosionsartig und nur in ünmittelbarer Nähe des Brenners in der Flüssigkeit emporsteigen und ein starkes Wallen und Umherspritzen der Flüssigkeit, verbunden mit starken Geräuschen, herbeiführen. Diese Turbulenz der Flüssigkeit wirkt aber auch in Form von Druck schwankungen auf den Brenner zurück Durch die Anordnung einer Verteilungstasse, welche als Sieb ausgebildet ist, können diese Erscheinungen vermieden werden. Die Verbren nungsgase werden dabei in lauter kleine Gasbläschen aufgelöst und perlen, auf eine große Fläche verteilt, ruhig und ohne Turbulenz durch die Flüssigkeit nach oben. Damit der Vorteil der besseren Wärmeübertragung@ von den Verbrennungsgasen an die Flüssig@@ keit und die Vermeidung der schädlichen@ Rückwirkung von Druckschwankungen -a1'fden Brenner verbunden.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. I eine beispielsweise Ausführung eines solchen Brenners im Schnitt dargestellt. Das Brennergas (es können auch flüssige Brennstoffe nach genügender Vergasung verbrannt werden), wird bei a mit dem zur Überwindung des Brenner- und Flüssigkeitswiderstandes erforderlichen Druck dem Brenner zugeführt.
  • Die Herstellung des Brennergases, z. B. eines Gas-Luft-Gemisches, erfolgt in bekannter Weise außerhalb des eigentlichen Brenners z. B. durch einen Luftstrahlgassauger (lnjektor), der infolge seiner Anordnung außerhalb der Flüssigkeit leicht zu überwachen ist. Das Brenngas wird durch das Zuführungsrohr b der porösen Schicht c zugeführt, welche in der nach unten offenen Tauchglocked angeordnet ist. An dem Tauchglockenrand e wird das Brenngas angezündet. Die Zündung kann entweder in eingetauchtem Zustand des Brenners elektrisch oder außerhalb der Flüssigkeit durch eine Flamme erfolgen. Durch Regulierung von Luft und Gas erreicht man die bereits bekannte fast flammenlose Verbrennung, welche in oder auf der porösen Schicht c stattfindet. Hängt man nun den Brenner in die zu erwärmende Flüssigkeit, so brennt er ruhig weiter, die verbrannten Gase entweichen über den unteren Tauchglockenrand -in die Flüssigkeit, steigen in dieser empor lund geben die erzeugte Wärme an diese ab Zur Herbeiführung einer ruhigen- Strömung der Vetbrennungsgase in der Flüssigkeit und zur Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile wird der Brenner zweckmäßig mit einer weiten Tasse f versehen. Fig. 2 stellt den Brenner nach Fig. 1 mit dieser Verteilungstasse 1 dar. Alle anderen Bezugzeichen haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1. Die Oberseite dieser Verteilungstasse ist mittels vieler kleiner Löcherg als Sieb ausgebildet, um die Verbrennungsgase über eine große Fläche derart fein in der Flüssigkeit zu ver-@@@ilen, daß eine ruhige Strömung der Gase auch in der weiteren Umgebung des Brenners e@reicht und eine gute Wärmeübertragung erzielt wird.
  • Fig. 3 zeigt ebenfalls im Schnitt eine weitere Ausführungsart des Brenners, bei welcher die Zuführung der Brennergase durch den Boden h des Behälters erfolgt. Die Bezugzeichenv-h haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. I und 2. Es handelt sich nur um die Umkehrung des Brenners nach Fig. 1 und 2, welche sich in manchen Fallen als praktisch erweist. Die Tauchglocke d ist hierbei zweckmäßig mit der Verteilungstasse f verbunden.
  • Die Zündung der Gase erfolgt hier bei c entweder elektrisch unter der Flüssigkeit oder bei leerem Behälter nach Abnahme der Verteilungstasse f und Tauchglocke d mit einer Flamme. Im letzteren Falle wird nach Einregulierung der Verbrennung die Tassef mit Tauchglocke d wieder auf den Brenner gesetzt und die zu verdampfende Flüssigkeit in den Behälter gefüllt.
  • Infolge der Einfachheit der beschriebenen Brennerkonstruktion eignet sich dieserTauchbrenner sehr gut zur Ausführung in säure-und laugefestem Material. Hierdurch ist es möglich, diesen Brenner mit -besonderem Vorteil zum Erhitzen und Eindampfen von stark aggressiven Flüssigkeiten, wie Säuren und Laugen, zu verwenden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Tauchbrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Flüssigkeiten, insbesondere von Säuren und Laugen, mit glocken- oder haubenförmigem, mit der Flüssigkeit in Verbindung stehendem Brennraum, dadurch gekennzeichnet, daß im Brennraum eine poröse Schicht für fast flammenlose Verbrennung angeordnet ist.
  2. 2. Tauch- oder Unterwasserbrenner nach Anspruch', dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer möglichst großen Gasverteilungstasse versehen ist, deren obere Fläche als Sieb zur feinen Verteilung der Verbrennungsprodukte in der Flüssigkeit ausgebildet ist.
DES124765D 1936-11-03 1936-11-03 Tauchbrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Fluessigkeiten Expired DE663506C (de)

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