DE96681C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
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- F23D11/441—Vaporising devices incorporated with burners
- F23D11/443—Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
^ % ' ■ n*i.
r"Feuerungsanlagen. J-'4
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anzündevorrichtung, welche vorzugsweise für solche
Brenner Verwendung finden soll, bei denen der flüssige Brennstoff in einem Vergaser verdampft
und im dampfförmigen Zustand dem Brenner zugeführt wird. Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Flamme, falls sie aus
irgend welchen Umständen erlöschen sollte, selbstthätig wieder zu entzünden.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Brenners mit der Anzündevorrichtung,
Fig. 2 bis 4 sind Einzeltheile,
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Anzühdevorrichtung im Schnitt,
Fig. 6 einen Grundrifs des unteren Theiles derselben und
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform der Anzündevorrichtung im Schnitt.
Der Brenner 1 ist in gewöhnlicher Weise unter dem Vergaser 2 angeordnet. Das OeI
wird dem letzteren durch ein Rohr 3 zugeführt, während der erzeugte Dampf mittelst eines
Rohres 4 in den Brenner tritt. Der Gaserzeuger oder Verdampfer 2 besteht aus einem
mit inneren, unter einander verbundenen Abtheilungen 6, 7 versehenen Gehäuse 5, durch
dessen Mitte eine von oben nach unten hindurchreichende Oeffnung 10 geht. Zum Schütze
der Rohre 3 und 4 sind Schilde 11 und 12 so angebracht, dafs die Flamme nicht mit den
am Vergaser gelegenen Theilen dieser Rohre in Berührung kommen kann.
Ein Uebelstand, der sich häufig bei Dampfbrennern bemerkbar macht, ist das wiederholte
Erlöschen der Flamme, welches das dem OeI beigemischte Wasser verursacht. Letzteres wird
in dem Verdampfer in Dampf umgewandelt, der die Brennerflamme erstickt, so dafs der
Verdampfer, bis die Flamme wieder angezündet ist, mehr oder weniger abkühlt und unter
Umständen die Gaserzeugung ganz einstellt. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, ist der
Brenner mit einem Selbstanzünder ausgerüstet, welcher aus einem feuerfesten Block besteht;
infolge der Hitze der Brennerflamme verbleibt der Block in stetem Glühen und bewahrt
auch nach dem Erlöschen der Flamme längere Zeit einen hohen Grad von Hitze, so dafs die infolge von Wasserdämpfen abgeschnittene
Flamme, sobald neuer brennbarer Dampf in den Brenner gelangt, sofort wieder brennt. Der Selbstanzünder kann aus beliebigem
feuerfesten Stoff bestehen, am besten eignet sich hart gebrannter Thon.
Nach Fig. 1 bis 4 besteht der selbstthätige Anzünder aus einem Block 13 von der Form
einer kreisrunden, convexen, in Zwischenräumen durchbohrten Kappe mit einem am Umfang
entlang laufenden Flansch 14, der auf dem Gehäuse des Verdampfers 2 ruht. An der
Unterseite der Kappe befinden sich radiale Rippen 15 und ein in der Mitte nach unten
hängender Zapfen 16, der durch die Oeffnung 10
des Gehäuses 5 hindurchreicht und einen kreuzförmigen Querschnitt hat, damit er die Oeffnung
ι ο nicht vollständig schliefst. Der Zapfen 16
wird durch die Brennerflamme bis zum Glühen erhitzt, so dafs er die erloschene Flamme,
sobald neuer Brennstoff zutritt, sofort wieder anzündet. Aufserdem ist die Kappe 13 an
ihrem Umfange mit Armen 17 versehen, welche über die Kante des Verdampfergehäuses 5
Claims (3)
- greifen, wo sie der um diese Kante herumschlagenden Brennerflamme ausgesetzt sind, stark erhitzt werden und das Entzünden des Gases unterstützen. Die Arme 17 dienen aufserdem zum Festhalten der Kappe 13 auf dem Gehäuse 5.Wenn der Zuflufs des Oeles zum Verdampfer beschränkt wird und die Flamme nicht zu stark aus dem Brenner strömt, so wird der Dampf eine genügende Menge Luft finden, um die Stetigkeit der Flamme zwischen dem Brenner und dem Verdampfer zu erhalten. Wenn jedoch der Dampf sehr stark und in grofsen Mengen aus dem Behälter strömt, so wird sich nicht genügend Luft beimischen können, um die Verbrennung vollständig herbeizuführen, und es wird, während das Gas als Flamme den Brenner umspült, eine gewisse Menge desselben unverbrannt entweichen und der Selbstentzünder nicht genügend erhitzt. Deswegen ist sowohl die Centralöffnung 10, als auch der unterhalb der Kappe 13 befindliche Kanal mit den Oeffnungen in der Kappe vorgesehen, wodurch das von dem Brenner unmittelbar nach oben strömende Gas über den Selbstentzünder vertheilt wird, durch die zahlreichen Oeffnungen der Kappe entweicht und in innige Berührung mit der Luft gebracht wird, so dafs die Verbrennung vollständig vor sich geht. Zur besseren Mischung von Gas und Luft dient ein oberhalb des Selbstzünders angeordneter und mit demselben zusammenhängender Schirm 18.Die Anzündevorrichtung der Fig. 5 und 6 ist aus einem schalenförmigen, der Kappe 13 entsprechenden Blocke 39 und einem kreuzförmigen Blocke 36 zusammengesetzt, welche sämmtlich aus feuerfestem Stoff hergestellt werden. Die durchlöcherte Schale 39 ruht mittelst eines mit ihr fest verbundenen Ringes 40 auf dem Verdampfer 2 in der Weise, dafs zwischen ihr und einem darunter liegenden, gleichfalls feuerfesten Ringe 38 ein Zwischenraum verbleibt. Von dem Ringe 38 erstreckt sich eine kreuzförmige Verlängerung 37 durch die Oeffnung 10 des Vergasers. Der kreuzförmige Block 36 ist auf dem Schafte 33 eines die Oeffnung 31 des Brenners 1 regelnden Ventiles 32 angeordnet und wird von einem mittelst Schraube 43 einstellbaren Ring 42 von feuerfestem Stoff getragen, so dafs er der Brenneröffnung mehr oder weniger genähert werden kann. Der zum Glühen gebrachte Block 36 beeinflufst somit zunächst den erloschenen Brenner und verstärkt die Wirkung der Schale 39. Aufserdem vertheilt er infolge seiner kreuzförmigen Gestalt die von der Flamme ausgehende Hitze auf die ganze Oeffnung 10 des Verdampfers.Die dritte Ausführungsform der Anzündevorrichtung (Fig. 7) besteht aus einem hohlen Block 62 von passender Form und Gröfse mit einem cylinderförmigen, hohlen Ansatz 63, der nach unten zu in einen durch die centrale Oeffnung 10 des Vergasers hindurchgesteckten Kegel 64 ausläuft. Der cylinderförmige Ansatz 63 ruht bei 65 auf der oberen Fläche des Vergasers. In dem Inneren des oberen Theiles des Blockes sind eine Anzahl Stäbe 66 angebracht, auf die eine Masse aus zerkleinertem, feuerfestem Stoff, wie Ziegel und Asbest, durch eine mit einer Kappe 69 verschlossene Oeffnung 68 gelegt wird. Der Kegel 64 ist in seiner Wandung mit einer Anzahl Löcher 70 versehen; der cylindrische Ansatz 63 sowie der obere Theil des Blockes besitzen gleichfalls Löcher yj bezw. 72. Das untere Ende des Kegels 64, welches sich fast bis zur Brennerflamme erstreckt, läfst diese Flamme in sich hinein und in den feuerfesten Stoff der ' Kammer 62 schlagen, so dafs der zum Glühen erhitzte Block den erloschenen Brenner selbst nach längerer Zeit wieder anzuzünden vermag.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R 0 c η ε :ι. Selbstthätige Anzündevorrichtung für Dampfbrenner, gekennzeichnet durch eine über dem Brenner 1 angeordnete, aus feuerfestem Thon oder dergl. bestehende durchlochte Kappe (13), welche mit Armen (17). um den Verdampfer und mit einem Ansatz (16) durch eine Oeffnung des letzteren greift und oben mit einem Ablenkungsschirm (18) versehen sein kann.
- 2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Anzündevorrichtung, bei welcher zwischen der Kappe (13) und der Brenneröffnung zur Erhöhnng der Wirkung der Kappe (13) ein kreuzförmiger Block1 (36) aus feuerfestem Stoff angeordnet ist.
- 3. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Anzündevorrichtung, bei welcher die Kappe aus einer Kammer (62) besteht, welche mit zerkleinertem, feuerfestem ■ Stoff gefüllt ist und deren hohles Ende über der Brenneröffnung liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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