DE335316C

DE335316C - Brenner fuer flammenlose Verbrennung

Info

Publication number: DE335316C
Application number: DE1919335316D
Authority: DE
Original assignee: Fours & Procedes Mathy SA
Current assignee: Fours & Procedes Mathy SA
Priority date: 1919-02-22
Filing date: 1919-10-11
Publication date: 1921-03-30

Description

Brenner für flammenlose Verbrennung. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für die Kontaktverbrennung mit Körnungen aus feuerfester poriger Masse, in welche Luft und Gas durch getrennte Kanäle eingeführt werden.
Bei dem Brenner nach der Erfindung sind die Körnungen in einer Kammer enthalten, in deren Boden die Luft- und Gaskanäle derart einmünden, daß die von ihnen ausgehenden Ströme miteinander einen Winkel bilden; ferner ist diese Kammer an dem Ende offen, welches unmittelbar dem Lufteinlaß gegenüberliegt.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können 'mehrere Gaszulaßkanäle seitlich um den Luftzulaßkanal herum verteilt sein, der im Boden dieser Kammer angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt, in Fig. i die eine, in Fig. 2 die andere, beide im Schnitt von oben nach unten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i werden die Körnungen von poriger feuerfester Masse in einer zylindrischen Kammer 2 untergebracht. Die Luft wird durch einen Stutzen 3 zugeführt, dessen Achse mit der Längsachse der Kammer 2 übereinstimmt, während das Gas durch einen dem Stutzen 3 benachbarten Stutzen q. eingeführt wird, der senkrecht zu dem Stutzen 3 steht.
Die Mischung von Gas und Luft vollzieht sich in dem Teil A des Raumes x, während die Verbrennung in dem Teil B dieses Raumes stattfindet. Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt dieser zweite Teil eine Platte von porigem, feuerfestem Stoff, die dazu dient, die körnigen Massen festzuhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die die porige Masse enthaltende Kammer 5 von abgestumpfter Kegelform, wobei die große Grundfläche nach oben zeigt. Das Gas wird am unteren Teil dieser Kammer durch Rohrstutzen 6, 7 zugeführt. Die Luft kommt durch das Rohr 8, dessen Achse mit der Achse der Kammer 5 übereinstimmt. Die Einmündung des Rohrs 8 in die Kammer 5 ist derart angeordnet, daß der Luftstrom bei seinem Eintritt in die Kammer in Lamellen unterteilt wird. Zu diesem Zweck ist eine Platte g, welche die Sohle der Kammer 5 und die Decke des erweiterten Endes des Rohres 8 bildet, von radialen Öffnungen io durchbrochen. Diese Öffnungen können, wie dargestellt, in der senkrechten Ebene der zugehörigen Gaseinlässe oder auch zwischen zwei benachbarten Gaseinlässen angeordnet sein.
Die Mischung von Luft und Gas wird in dem unteren Teil der Kammer 5 bewirkt, während die Verbrennung in dem oberen Teil der Kammer stattfindet.
Die Erfahrung lehrt, daß die Luft und das Gas durch die Vorrichtung nach der Erfindung auf eine sehr hohe Temperatur vorgewärmt werden können, ohne daß irgendwie die Gefahr einer Ekplosion oder vorzeitigen Verbrennung entsteht.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Brenner für flammenlose Verbrennung mit Körnungen aus feuerfester poriger Masse, in die Luft und Gas getrennt eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kör nungen in einer Kammer untergebracht sind die gegenüber dem im Boden angeordneten Luftzulaßkanal offen ist, und daß die Kammer zunächst diesem Luftzulaß eine oder mehr Gaszulaßöffnungen besitzt, die so gerichtet sind, daß die Gas- und Luftströme beim Eintritt in die körnige Kontaktmasse im Winkel aufeinandertreffen.