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Österreichische
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HYRUM SMITH WOOLLEY IN PARIS, BEAR LAKE (V. ST. A.).
Feuerung.
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bare Gase verwandelt wird ; 2. eine Kammer für die sekundäre Verbrennung, die diese Gase aufnimmt und die vollständige Verbrennung derselben bewirkt, aufweist; 3. eine nicht durchlöcherte Luftzuleitung, die von unterhalb der sekundären Verbrennungs- kammer bis in diese sich erstreckt und mit den Wänden der letzteren einen verengten Durchlass bildet, durch welchen die nicht ausgenützten Verbrennungsprodukte hindurchströmen müssen ; und 4. endlich einen Rost für die primäre Verbrennungskammer, welcher den Brennstoff gegen die genannte Luftzuleitung hinführt, um diese zu erhitzen, besitzt.
Die Merkmale der Erfindung liegen in der besonderen Ausgestaltung der Luftleitung, der Anordnung eines Ventils, um die Menge der zugeführten sekundären Vor- brennungsluft zu regeln und in der eigenartigen Zusammensetzung des Rostes.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 einen Vertikalschnitt dieser Feuerung dar. Fig. 2 zeigt die zur Verwendung gelangende Rostkonstruktion in der Draufsicht und Fig. 3 im Schnitt nach der Linie 3-8 in Fig. 2.
Der Kasten A bildet in seinem unteren Teil den AschenfaH und hat einen Rost 11 eingesetzt, der den Boden der primären Verbrennungskammer C bildet, über der die sekundäre Kammer D zentral angeordnet ist. B ist die Luftzuleitung, welche durch die primäre Kammer aufwärts in die sekundäre Verbrennungskammer hineinreicht und einen verengten Durchgang f zwischen den beiden Kammern schafft.
Die Feuerung ist beispielsweise im Grundriss kreisförmig, kann aber auch eine andere Grundrissform'erhalten. Der Rost besteht aus segmentartigen Abschnitten, von welchen jeder einen Mittelteil b mit Längsschlitzen b1 enthält, welche von der Füll- Öffnung a in der Ofenwand gegen die Rostmitte hin gerichtet sind ; an diesen Mittelteil schliessen sich beiderseits im Winkel ansteigende Seitenteile b2, mit Querschlitzen b3 an, woche mit dem Mittelteil sine Art Trog bilden, so dass der von Hand oder durch mechanische Mittel aufgegebene Brennstoff sich gegen die Mitte des Rostes bewegt.
Zentral zum Rost ist die Luftleitung A'angeordnet, welche vorteilhaft die Form eines hohlen Kegels ohne Durchlochungen hat, dessen Basis am tiefsten Punkte des geneigten Rostes der primären Verbrennungskammer angeordnet ist. Die Aussenfläche dieses Kegels bildet mit dem geneigten Rost einen ringförmigen Trog für den Brennstoff.
Die Docke Al der Feuerung fällt von der Ofenwand A gegen die Kammer D hin unter annähernd gleichem Winkel, wie dei Rostteile b. Das Austrittsende e des Ilohlkegels ist vorteilhaft zylindrisch, reicht in die Kammer D empor und bildet in derselben einen
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Die durch den Hohlkegel in die Kammer D abgegebene Luft kann ihrer Menge nach mittels eines Ventils G von vorteilhaft konischer Gestalt geregelt werde, welches mittels einer vertikal verstellbaren Spindel g einstellbar ist.
Die von dei teilweisen Verbrennung in der primären Verbrennungskammer herrührenden Gase werden in dem verengten Ringkanal f, welcher den einzigen Auslass bildet, konzentriert ; hiebei werden sie gegen die Mitte zufolge der geneigten Ofendecke und der kegelförmigen Gestalt der Luftzuleitung abgelenkt, die durch diesen Ringraum in die Vorbrennungskammer eintretenden Gase treffen daselbst auf die durch den Hohlkegol zugo- führte erhitzte Luft, mischen sich innig mit derselben und os worden auf diese Weise die richtigen Bedingungen für eine vollständige Verbrennung geschaffen.
Die in der sekundären Verbrennungskammer erzeugte grosse Hitze wird v9n den leichter zerstörbaren Teilen der Feuerung weggeführt und ausserdem wird der Rauch samt unverbranntem, zur Funkenbildung Anlass gebenden Kohlenstoff verzehrt, so dass nicht nur eine praktisch genommen vollständige Verbrennung des Brennstoffes bewirkt und dadurch eine grosse Betriebsersparnis erzielt wird, sondern auch gleichzeitig die Rauchbelästigung gänzlich beseitigt wird, während die Verdampfungsfähigkeit der Kessel mangels Absetzungen an den Kesselwandnngen und in den Zügen bedeutend vermehrt wird.
Der Rost bewirkt zufolge seiner Abdachung die Bewegung des Brennstoffes gegen die Luftzuleitung, welche dadurch auf ihrer ganzen Ausdehnung stark erhitzt wird, so dass die durchströmende Luft auf eine sehr hohe Temperatur gebracht wird, ehe sie in die sekundäre Verbrennungskammer eintritt. Dies hat zur Folge, dass die Luft vor ihrer Mengung mit den Verbrennungsprodukten so weit erhitzt wird, dass die rasche Verbrennung ihres Sauerstoffes mit den von der primären Verbrennungskammer gelieferten brennbaren
Elementen gesichert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuerungs@@lage mit konzentrisch angeordneter primärer und sekundärer Ver- hrennungskammer und bei welcher in den Verhrennungsraum eine Luftzuleitnng derart hineinragt, dass zwischen dieser und der Decke ds primären Feuerungsranmes ein ver- engter Durchlass für die Fouergaso bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitung die
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strömenden Luft durch ein Ventil oder dgl. geregelt werden kann.