DE242418C - - Google Patents
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- DE242418C DE242418C DENDAT242418D DE242418DA DE242418C DE 242418 C DE242418 C DE 242418C DE NDAT242418 D DENDAT242418 D DE NDAT242418D DE 242418D A DE242418D A DE 242418DA DE 242418 C DE242418 C DE 242418C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S8/00—Lighting devices intended for fixed installation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2121/00—Use or application of lighting devices or systems for decorative purposes, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
- F21W2121/02—Use or application of lighting devices or systems for decorative purposes, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00 for fountains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Special Spraying Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 242418 KLASSE Ab. GRUPPE
Leuchtfontäne. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtfontäne, bei welcher ein Wasserstrahl von
Flammen umschlossen ist.
Damit bei diesen Fontänen möglichst wenig Rauch entwickelt wird, welcher die Wirkung
solcher Leuchtfontänen sehr beeinträchtigen würde, saugt bei der den Gegenstand der Erfindung
bildenden Einrichtung der Wasserstrahl durch injektorartige Wirkung eine brennbare
Flüssigkeit, beispielsweise Benzin, sowie Luft an (an deren Stelle auch ein anderer
die Verbrennung unterhaltender Stoff treten könnte), so daß eine gute Vermischung der
brennbaren Flüssigkeit mit dem die Verbrennung unterhaltenden Stoff herbeigeführt
. wird. Es empfiehlt sich, verhältnismäßig viel Luft einzusaugen, damit der leicht verdampfbare,
brennbare Stoff, z. B. Benzin, sich schon bei der innigen Vermischung möglichst weitgehend
vergast, so daß nicht Flüssigkeit, sondern Gase aus der den Injektor bildenden
Ummantelung der Düse der Wasserfontäne heraustreten, um den Wasserstrahl zu umgeben.
Hierdurch wird erreicht, daß die beim Austreten entzündete Mischung von Dämpfen und Luft ο. dgl. vollkommen und fast ohne
Rauchentwicklung verbrennt und vor allen Dingen keine Gefahr vorhanden ist, daß sich
Brennstoff in flüssigem Zustande auf die Umgebung der Fontäne ergießt und hier für sich
verbrennt. Ein solches Verspritzen brennender Flüssigkeit würde sich nicht vermeiden
lassen, wenn sie in einem Flüssigkeitsstrahl herausgesaugt würde. Dies ist aber gefährlieh,
selbst wenn die Fontäne sich innerhalb eines Teiches befindet, denn die brennende
Flüssigkeit dehnt sich auf den Wasserspiegel aus und geht bis an die Uferränder, an denen
sich häufig brennbare Gegenstände (Boote u. dgl.) befinden. Eine brennende Benzinmasse
auf dem Spiegel des Teiches beeinträchtigt aber auch die Wirkung, die viel besser
ist, wenn das Auge des Zuschauers lediglich auf der Flammensäule der Fontäne ruht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht.
α ist das Zuführungsrohr einer Fontäne,
deren Düse bei b dargestellt ist. Das Wasser wird hier in üblicher Weise unter Druck zugeführt
und aus der Düse b nach oben geschleudert.
In dem Wasserspiegel ist nun ein kastenartiges Gefäß c angeordnet, in das das Rohr d
eines Benzinbehälters e hineinmündet. Auf die Düse b ist ein Rohr f gesetzt, das unten
eine Anzahl von Löchern g besitzt, die mit der äußeren Luft in Verbindung stehen. Ein
zweites Rohr h ragt in den kastenartigen , Behälter c hinein und besitzt unten öffnungen
i.
Der Vorgang ist nun folgender:
Der Wasserstrahl k reißt infolge seiner injektorartigen
Wirkung die in dem Rohr h befindliche Luft durch die Öffnungen g in das
Rohr f hinein und stellt außerdem in dem Kasten c eine Luftverdünnung bzw. einen
Unterdruck her. Infolgedessen fließt aus dem Benzinbehälter e das Benzin in den Kasten c
und tritt durch die Öffnungen g in das Rohr f hinein, wobei eine innige Vermischung
des Benzins mit der angesaugten Luft statt-
. findet. Die Luft wird, wie der eine Pfeil andeutet, zwischen dem Rohr /' und dem
äußeren Rohr h angesaugt, und zwar in so großer Menge, daß die angesaugte Benzinflüssigkeit
zu Dampf verwandelt werden kann. Das Gemisch von Benzindampf und Luft wird, wie die Pfeile andeuten, in dem Rohr f
durch den Wasserstrahl mitgerissen und umgibt denselben mantelförmig.. Wenn dieses
ίο Dampfgemisch in der Nähe der Düse der Wasserfontäne angezündet wird, ergibt sich
ein wunderbarer Beleuchtungseffekt, ohne daß eine bemerkbare Rauchentwicklung hierbei entsteht.
Der Kasten c kann nach unten hin offen sein, also mit dem Wasserspiegel A1 in Verbindung
stehen, da Benzin spezifisch leichter ist als Wasser und infolgedessen der obere
Boden des Kastens c stets mit einer Benzinmasse angefüllt ist.
Um zu verhüten, daß sich im Benzinbehälter e Luft ansammelt, kann dieser durch
das Rohr m entweder mit einem größeren Vorratsgefäß verbunden sein oder mit einem
Wasserbehälter in Verbindung stehen, so daß der leere Raum stets von Wasser eingenommen
ist, während das Benzin oben schwimmt. In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführungsform
zur Darstellung gebracht, bei welcher aber noch Ventilchen η in dem Kasten c angeordnet
sind, der im vorliegenden Fall allseitig geschlossen ist. Dies hat folgenden Zweck:
Man kann die Spannung der Federn der Ventile η so regeln, daß stets nur eine gewisse
Menge Benzin aus dem Behälter e angesaugt wird, um die in den Injektor einströmende
Benzinmenge so zu regeln, daß eine möglichst vollkommene Verdunstung bzw. Verdampfung
und Vermischung mit der angesaugten Luftmenge stattfindet. Ist das Ansaugungsvermögen
des Flüssigkeitsstrahles k ein größeres, so wird in entsprechenden Mengen Wasser
durch die sich selbsttätig öffnenden Ventile η angesaugt.
Um das Entzünden der Fontäne gefahrlos zu machen, kann es auf elektrischem Wege
aus der Ferne erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Leuchtfontäne, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl einer Wasserfontäne (b) durch injektorartige Wirkung brennbare Flüssigkeit und Luft ansaugt und durch diese injektorartige Wirkung zu innigster Vermischung bringt, so daß das entstehende Dampfgemisch um den Wasserstrahl herum unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242418C true DE242418C (de) |
Family
ID=501623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT242418D Active DE242418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0953799A3 (de) * | 1998-05-01 | 2001-01-17 | Wet Enterprises Inc. | Springbrunnen mit auf Wasser erscheinendem Feuer |
WO2003087673A3 (en) * | 2002-04-10 | 2004-04-08 | Travis Ind Inc | Fire and water fountain |
CN105473236A (zh) * | 2013-03-15 | 2016-04-06 | 水景公司 | 火中千兆泡沫 |
-
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0953799A3 (de) * | 1998-05-01 | 2001-01-17 | Wet Enterprises Inc. | Springbrunnen mit auf Wasser erscheinendem Feuer |
AU751097B2 (en) * | 1998-05-01 | 2002-08-08 | Wet Enterprises, Inc. | Water on fire appearing water displays |
WO2003087673A3 (en) * | 2002-04-10 | 2004-04-08 | Travis Ind Inc | Fire and water fountain |
US6871793B2 (en) | 2002-04-10 | 2005-03-29 | Travis Industries, Inc. | Fire and water display device |
CN105473236A (zh) * | 2013-03-15 | 2016-04-06 | 水景公司 | 火中千兆泡沫 |
EP2969245A4 (de) * | 2013-03-15 | 2016-11-30 | Jim Doyle | Wasser/brennstoff-blase |
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