DE1255692B - Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis - Google Patents

Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis

Info

Publication number
DE1255692B
DE1255692B DEE28163A DEE0028163A DE1255692B DE 1255692 B DE1255692 B DE 1255692B DE E28163 A DEE28163 A DE E28163A DE E0028163 A DEE0028163 A DE E0028163A DE 1255692 B DE1255692 B DE 1255692B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
immersion
immersion tube
melting
gas bubbles
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE28163A
Other languages
English (en)
Inventor
Marvin B Glaser
Frederick H Peper
Charles W Foust
William S Luring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE1255692B publication Critical patent/DE1255692B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/10Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice by application of heat for melting snow or ice, whether cleared or not, combined or not with clearing or removing mud or water, e.g. burners for melting in situ, heated clearing instruments; Cleaning snow by blowing or suction only
    • E01H5/102Self-contained devices for melting dislodged snow or ice, e.g. built-in melting chambers, movable melting tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis Vorrichtungen zum Schmelzen von Schnee oder Eis, in denen die Höhe des Wasserspiegels des zu Wasser geschmolzenen Gutes durch ein überlaufrohr festgelegt ist, sind, auch in fahrbarer Ausbildung, bekannt. Bei vielen derartigen Vorrichtungen, besonders bei den feststehenden, wird die Schmelzwärme durch indirekte Beheizung des Schmelzwassers mit Verbrennungsgasen oder Dampf zugeführt. Diese Art der Wärmezufuhr hat aber einen geringen Wirkungsgrad.
  • Bei anderen bekannten Schneeschmelzvorrichtungen erfolgt eine direkte Einwirkung durch Aufprall von Flammen, Verbrennungsgasen, Dampf, heißer Luft oder heißem Wasser.
  • In Abhängigkeit von der Ausbildung der Vorrichtung können die Brennstoff-Verfeuerungsgeschwindigkeiten und Schneezuführungsgeschwindigkeiten mehr oder weniger thermisch wirksam gemacht werden. In der Praxis ist jedoch der Wärmewirkungsgrad nicht allein von Bedeutung. Ein Gesichtspunkt von größter Bedeutung, besonders bei auf Fahrzeugen angeordneten Schmelzvorrichtungen, ist der gedrungene Aufbau oder die Anzahl von Wärmeeinheiten, die je Raum- und Zeiteinheit in den Schnee übergeführt werden können. In diesem Sinne ist ein außerordentlich gedrungener Aufbau wünschenswert.
  • Es ist auch bereits eine fahrbare Schneeschmelzvorrichtung bekannt, bei der heiße Verbrennungsgase durch Verbrennung von festen Brennstoffen auf einem Rost erzeugt und durch einen Ventilator zunächst durch unter dem Schmelzwasserspiegel gelegene, indirekte Wärmeaustauschrohre gefördert werden und dann zum direkten Wärmeaustausch durch eine durchlöcherte Wand in das Schmelzwasser eintreten.
  • Schließlich sind auch Tauchbrenner zum Erhitzen von Flüssigkeiten bekannt, bei denen am Tauchrohrende eine Vorrichtung zur Erzeugung und Verteilung von kleinen Gasblasen angeordnet ist. Da beim Schmelzen von Schnee oder Eis aber nicht nur die Abgase der Heizvorrichtungen, sondern auch die Wärme des erwärmten Schmelzwassers ausgenutzt wird, liegt es auf der Hand, daß auch bei Vorrichtungen zum Schmelzen von Schnee oder Eis die bekannten Tauchbrenner verwendet werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders wirksame Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis in einer Schmelzkammer, in der die Wasserspiegelhöhe des zu Wasser geschmolzenen Gutes durch ein überlaufrohr festgelegt ist und das Schmelzen mittels eines Tauchbrenners erfolgt, an dessen Tauchrohr eine Anordnung zur Erzeugung und Verteilung von kleinen Gasblasen angeordnet ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchbrenner so angeordnet ist, daß seine Brennkammer über dem Wasserspiegel liegt, und zur Erzeugung und Verteilung der Gasblasen am Ende des Tauchrohres eine Vorrichtung angeordnet ist, die mit Hilfe beweglicher Lochplatten die aus dem Tauchrohr austretenden Verbrennungsgase in kleine Blasen zerteilt und dabei gleichzeitig durch die Bewegung der Lochplatten eine innige Vermischung von Gasblasen und Schmelzwasser herbeiführen, oder daß zur Erzeugung und Verteilung der Gasblasen die Wand des Tauchrohres auf ihrer Innenseite mit spiralförmigen Nuten und unterhalb des Schmelzwasserspiegels mit kleinen. tangential gerichteten Austrittsöffnungen versehen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt die überlegung zugrunde, daß der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung von den Verbrennungsgasen zum Wasser von der innigen Vermischung und der Größe der Gasblasen abhängt. Die innige Vermischung auf Grund sehr turbulenter Strömungsbedingungen und große Werte des Verhältnisses von Gasoberfläche zu Volumen, die sich aus kleinen Blasen ergeben, führen beide zur Steigerung der Geschwindigkeit des Wärmeüberganges je Volumeinheit der Schmelzkammer.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Schmelzkammer mit den Brennem gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt eines Brennerrohres gemäß einer Ausführungsforin der Erfindung, F i g. 3 eine Draufsicht in der Ebene längs der Linie III-111 der F 1 g. 2, F i g. 4 einen Längsschnitt eines Brennerrohres gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 5 einen Längsschnitt eines Brennerrohres ge-mäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß F i g. 1 ist die Schmelzkammer 20 mit Beinen 22 versehen, die auf einer Unterlage 24 stehen. Diese Unterlage kann z. B. die Pritsche eines Fahrzeuges, eine Straße oder ein Bürgersteig sein. Soweit ein beweglicher Einbau in Betracht gezogen wird, kann die Schmelzkammer einteilig mit dem Fahrzeug ausgeführt sein, wobei die Beine 22 weggelassen werden können.
  • über der Schmelzkammer ist eine Haube 26 mit einem domartigen Oberteil 28 und einem unteren Teil 30 angeordnet, der als Anpassungsstück zur Schmelzkammer gestaltet ist. Das Schneezuführungsrohr 32 mündet tangential in den oberen Teil der Haube ein. Das Auslaßrohr 34 für die Abgase geht lotrecht durch die Haube. Das untere Ende des Auslaßrohres 34 befindet sich unter der Einmündungsstelle des Schneezuführungsrohres 32.
  • Das senkrechte überlaufrohr 36 kann außerhalb der Kammer in beliebiger Weise verlängert und für den Anschluß eines Schlauches ausgebildet sein. An seinem oberen Ende ist das überlaufrohr 36 mit einer Kappe 38 versehen, um Verstopfungen zu verhindern. Der Wasserspiegel ist mit 40 bezeichnet.
  • Bei Anordnung auf einem Fahrzeug trägt der biegsame Schlauch 42 an seinem Ende eine Düse 46, die in dem Ring 48 abgestützt sein kann, der seinerseits durch Streben 50 an dem Fahrzeug befestigt ist. Diese Streben sollen zweckmäßig verlängerbar und drehbar sein, um die Wasserausgabe aus der Düse 46 in verschiedenen Entfernungen und Richtungen zu ermöglichen.
  • In der Schmelzkammer befindet sich -emäß der Erfindung wenigstens ein Tauchbrenner 52,54, dessen Brennerkammer 52 über dem Wasserspiegel 40 angeordnet ist, wobei dessen Tauchrohr 54, das sich von dem Brenner nach unten unter den Wasserspiegel 40 in die Wassermasse 56 erstreckt, mit einer der nachstehend an Hand von F i g. 2 bis 5 beschriebenen Anordnungen zur Zerteilung der Verbrennungs-C Crase in kleine Blasen und zur Verteilung dieser Blasen in dem Schmelzwasser versehen ist. Verbrennunaszase, die unten aus dem Tauchrohr austreten, gelangen unmittelbar oder mittelbar in die Wassermasse 56. Erfindungsgemäß werden sie dabei radial zum Tauchrohr verteilt. Bei unmittelbarem Austritt der Ab"ase aus dem Tauchrohr ist die Wand des Tauchrohres auf ihrer Innenseite mit spiralförmigen Nuten und unterhalb des Schmelzwasserspiegels mit kleinen, tangential gerichteten Austrittsöffnungen versehen, so daß den Verbrennungsgasen beim Abwärtsströmen im Tauchrohr eine Wirbelbewegung erteilt wird und sie durch die kleinen Wandöffnungen des Tauchrohres in Form kleiner Blasen mit einer Geschwindigkeitskomponente quer zur Tauchrohrachse ausgestoßen werden. Bei mittelbarem Austritt der Abgase aus dem Tauchrohr besitzt die Wand des Tauchrohres keine öffnungen, sondern es befindet sich am unteren Ende des Tauchrohres eine Anordnung von Lochplatten, durch die die aus dem Tauchrohr austretenden Abgase aufsteigen müssen, wobei sie in kleine Blasen zerteilt werden, und gleichzeitig durch die Bewegung der Lochplatten eine innige Durchmischung der Gasblasen mit dem Schmelzwasser bzw. eine noch weitere Zerteilung der Blasen zustande kommt.
  • Der Brenner kann in bekannter Weise ausgeführt sein, wobei es unerheblich ist, welche Brennstoffe verfeuert werden. Zur Lagerung eines jeden Tauchbrenners ist je ein Arm 59 vorgesehen, der von der Innenwand der Schmelzkammer ausgeht.
  • Die Schmelzkammer 20 ist von Verteilerrohren 60, 62 und 64 umgeben, die bei Verwendung eines Öl- brenners für die Luft- und ölzuführung zu den Brennern und die Ölrückführung von den Brennern 52 dienen. Die Leitungen sind mit den für den Betrieb des Brenners erforderlichen Ventilen 66, 68, 70 versehen.
  • Beim Betrieb der Schmelzvorrichtung wird, wie bei Tauchbrennern bekannt, die Luft unter einem so hohen Druck zugeführt, daß sie die Wassersäule aus dem Tauchrohr 54 verdrängt und die Abgase aus dem Tauchrohr austreten. Der Luftdruck soll jedoch nicht so hoch sein, daß der Flüssigkeitsinhalt der Schmelzkammer unnötig aufgerührt wird, insbesondere wenn die Haube 26 abgenommen ist, wozu der Luftdruck an der Brennerflamme und im Tauchrohr durch das Ventil 66 geregelt werden kann.
  • Die aus dem Tauchrohr 54 austretenden Abgase streichen in Form kleiner Blasen durch die Wassermasse 56, wodurch diese direkt erhitzt wird. Die Verbrennungsgase entweichen aus der Schmelzkammer durch das Auslaßrohr 34. In der Zwischenzeit beginnt man mit der Zufuhr von Schnee durch das Rohr 32. Da der Schnee tangential in den domartigen Oberteil 28 der Haube eintritt, wird er durchgewirbelt und verteilt und fällt in gleichmäßiger Verteilung auf das Wasser in der Schmelzkammer.
  • Das untere Ende des Rohres 34 befindet sich unter der Einmündungsstelle des Rohres 32, damit der Schnee nicht von den ausströmenden Abgasen mitgerissen wird. Es findet auch eine beträchtliche Wärmeübertragung von den Abgasen unmittelbar auf den Schnee statt. Der größere Teil der Wärmeübertragung auf den Schnee erfolgt jedoch, wenn der Schnee das Wasser berührt und von diesem benetzt wird.
  • Die Arbeitsweise ist kontinuierlich, wenn das Fahrzeug, welches den Schneeschmelzer nebst Hilfseinrichtungen, Schneeaufnahme- und Gebläseausrüstung trägt, über die zu reinigende Straße fährt. Der Schnee wird fortlaufend durch das Rohr 32 zugeführt, und Schmelzwasser fließt in entsprechender Menge durch das überlaufrohr 36 ab. Je größer die Geschwindigkeit der Schneezuführung ist, desto stärker werden die einzelnen Brenner beheizt oder desto größer ist die Anzahl der Brenner, die in Betrieb genommen werden müssen. Etwas Wärme geht durch Wärmeleitung von den Wänden des Tauchrohres 54 in das Wasser über, aber diese Wärmemenge ist im Vergleich mit der dem Wasser direkt durch die Gasblasen zugeführten Wänne gering.
  • Die Vorrichtung kann auch ohne die Haube 26 betrieben werden. Dann besteht allerdings die Gefahr, daß das Wasser zum Teil von den aufsteigenden Blasen aus der Kammer 20 ausgetrieben und dadurch der Wärmeübertragungsvorgang beeinträchtigt wird. Dies kann durch geeignete Ausführung der Gasblasen-Erzeugungs- und Verteilungseinrichtung und durch geeignete Regelung des Luftdruckes an den Brennern vermieden werden.
  • Bei der in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung verlassen die Abgase das Tauchrohr 54 mittelbar auf dem Weg durch eine Anzahl von beweglichen Lochplatten. Zu diesem Zweck ist das untere Ende des Tauchrohres 54 von dem Rahmen 110 umgeben, in welchem aus Lochplatten 112 bestehende Zwischenböden angeordnet sind, die sehr dicht an das Tauchrohr heranreichen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Lochplatten 112 starr ausgebildet und derart schwenkbar übereinander an dem Rahmen 110 befestigt, daß sie beschränkte Winkelbewegungen ausführen können. Der Rahmen 110 selbst ist mit wenigen Öffnungen nahe am Boden der Schmelzkammer und unter dem Ende des Tauchrohres 54 versehen.
  • Die Verbrennungsgase treten aus dem Tauchrohr 54 in Form sehr großer Blasen aus und müssen zum größten Teil durch die Öffnungen der Platten 112 aufsteigen. Durch geeignete Wahl der Abmessungen der Öffnungen in den Lochplatten 112 kann die Größe der Blasen beträchtlich vermindert und somit ein günstiges Verhältnis von Oberfläche zu Volumen er-reicht werden. Die Öffnungen in übereinanderliegenden Platten können gegeneinander versetzt sein, um einen stärker gekrümmten Blasenweg und damit eine weitaus innigere Mischung von Abgas und Schmelzwasser herbeizuführen. Die Öffnungen in dem Rahmen 110 gewährleisten, daß das untere Ende des Tauchrohres 54 und die Lochplatten 112 überflutet bleiben. Außerdem entsteht durch diese Anordnung ein ständiger Flüssigkeitsumlauf, da in die Seitenöffnungen des Rahmens 110 Wasser in Richtung der Pfeile eingesaugt wird.
  • Da die Abgase aus dem Tauchrohr 54 mit beträchtlicher Geschwindigkeit ausströmen, übertragen sie einen Teil ihrer Bewegungsenergie auf die schwenkbaren Lochplatten 112, so daß diese nicht nur die Aufgabe der Zerteilung der Abgase in kleine Blasen erfüllen, sondern gleichzeitig in ständige Schwingungen versetzt werden, indem sie von den Gasen nach oben gedrückt werden und dann wieder infolge der Schwerkraft nach unten sinken. Hierdurch wird dem Schmelzwasser eine zusätzliche Bewegung erteilt, die zur gründlicheren Durchmischung von Abgas und Wasser und mithin zu einer besseren Wärmeübertragung beiträgt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform können die Lochplatten 112 elastisch ausgebildet sein. In diesem Fall sind die Lochplatten ebenfalls nur mit einer Seite am Rahmen 1.10 befestigt, und ihre schwingende Auf- und Abbewegung beim Durchgang der Abaase beruht darauf, daß sie sich abwechselnd unter der Wirkung der aufsteigenden Gase nach oben und dann wieder infolge ihrer Elastizität nach unten biegen. In jedem Fall können die Lochplatten 112 auf jede beliebige Feuerungsgeschwindigkeit des Brenners abgestimmt sein, so daß durch die aufsteigenden Ab- gase eine starke Schwingung der Platten erzeugt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Hier verlassen die Verbrennungsgase das Tauchrohr 54 mittelbar auf dem Weg über die Glocke 114, deren ebene Oberseite als Lochplatte ausgebildet ist. Dadurch werden die Abgase in kleine Blasen zerteilt und gleichzeitig über die ganze Oberfläche der Glocke verteilt. Unmittelbar über der Lochplatte der Glocke 114 befindet sich eine zweite Lochplatte 116, die auf einer das Tauchrohr 54 umgebenden Buchse 118 in den Lagern 120 und 122 um die Achse des Tauchrohres 54 drehbar gelagert ist. Die Lager 120 und 122 können aus Hartgummi oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen, der unter Wasser als Lager verwendbar ist.
  • In der Buchse 118 befinden sich Löcher, damit das Wasser die Lager zwecks Kühlung erreichen kann, weil die Lager nicht nur durch die Laufreibung, sondern auch infolge Wärmeleitung von den heißen Abgasen durch die Wand des Tauchrohres 54 erhitzt werden. über dem Schmelzwasserspiegel 40 ist die Buchse 118 mit einer Riemenscheibe 124 versehen, die über den Riemen 126 und die Riemenscheibe 128 durch den Elektromotor 130 angetrieben wird.
  • Die von den Löchern der Glocke 114 erzeugten Blasen müssen daher durch die Lochplatte 116 hindurchtreten und werden unter der durch den Umlauf dieser Platte erzeugten Scherwirkung noch weiter zerkleinert, was zu einer Verbesserung der Wärmeübertragung führt. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung liegt darin, daß sie einen sehr niedrigen Wasserstand 40 in der Schmelzkammer zuläßt.
  • F i g. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Hier ist das Tauchrohr 54 selbst so ausgebildet, daß die heißen Abgase aus ihm unmittelbar in Form kleiner Blasen in tangentialer Richtung weggeschleudert werden. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Tauchrohr 54 auf seiner Innenseite mit spiralförmigen Nuten versehen, die den abwärts strömenden Verbrennungsgasen eine Wirbelbewegung erteilen. Der untere, unter dem Schmelzwasserspiegel gelegene Teil 98 des Tauchrohres ist mit einer großen Anzahl von tangential oder nahezu tangential gerichteten kleinen Öffnungen versehen, durch die die Verbrennungsgase infolge der durch die Wirbelbewegung entstehenden Zentrifugalkraft hinausgeschleudert werden. Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, daß die heißen Verbrennungsgase in eine große Anzahl kleiner Blasen zerteilt werden, denen gleichzeitig eine von dem Tauchrohr 54 weggerichtete, tangentiale Geschwindigkeitskomponente erteilt wird, so daß eine gute Verteilung der Blasen in dem Schmelzwasser und mithin eine gute Wärmeübertragung zustande kommt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung dieser Ausführungsform der Erfindung sind an den einzelnen Austrittsöffnungen auf der Außenseite der Tauchrohrwand 98 Verlängerungsrohre 100 befestigt, wodurch erreicht wird, daß die Austrittsstellen der Gasblasen in das Schmelzwasser noch weiter voneinander entfernt liegen und mithin eine Zusammenlagerung der kleinen Blasen zu größeren Blasen verhindert und eine noch bessere Verteilung der Gasblasen im Schmelzwasser erzielt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis in einer Schmelzkammer, in der die Wasserspiegelhöhe des zu Wasser geschmolzenen Gutes durch ein überlaufrohr festgelegt ist und das Schmelzen mittels eines Tauchbrenners erfohrt, an dessen Tauchrohr eine Anordnung zur b Erzeugung und Verteilung von kleinen Gasblasen vorgesehenist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchbrenner (52,54) so angeordnet ist, daß seine Brennerkammer (52) über dem Wasserspiegel (40) liegt, und zur Erzeugung und Verteilung der Gasblasen am Ende des Tauchrohres (54) eine Vorrichtung angeordnet ist, die mit Hilfe beweglicher Lochplatten (112, 116) die aus dem Tauchrohr austretenden Verbrennungsgase in kleine Blasen zerteilt und dabei gleichzeitig durch die Bewegung der Lochplatten eine innige Verinischung von Gasblasen und Schmelzwasser herbeiführt, oder daß zur Erzeugung und Verteilung der Gasblasen die Wand (98) des Tauchrohres (54) auf ihrer Innenseite mit spiralförmigen Nuten und unterhalb des Schmelzwasserspiegels mit kleinen, tangential gerichteten Austrittsöffnungen versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des Tauchrohres (54) angebrachte Vorrichtung zur Erzeugung und Verteilung kleiner Gasblasen aus einer Mehrzahl von einseitig an einem Rahmen (110) befestigten, übereinander angeordneten und je um ein Gelenk verschwenkbaren oder in sich nachgiebigen, im wesentlichen in Querrichtung zur Achse des Tauchrohres (54) verlaufenden Lochplatten (112) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des Tauchrohres (54) angebrachte Vorrichtung zur Erzeugung und Verteilung kleiner Gasblasen aus einer Glocke (114) besteht, deren Oberseite von einer horizontalen Lochplatte gebildet wird, die von einer zweiten, gleich großen, um die Achse des Tauchrohres (54) drehbaren und mit einem Antriebsmechanismus (124, 126, 128, 130) verbundenen Lochplatte (116) überdeckt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den tangentialen Gasaustrittsöffnungen auf der Außenseite der Tauchrohrwand (98) Verlängerungsrohre (100) angebracht sind. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzbehälter (20) oben durch eine Haube (26) abgeschlossen ist, die ein Zuführungsrohr(32) für Schnee bzw. Eis aufweist, und durch die sich ein lotrecht verlaufendes Abzugsrohr (34) für die Ab- gase hindurch erstreckt und daß das überlaufrohr (36) durch den Boden des Schmelzbehälters (20) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 18 617, 453 943, 663506.
DEE28163A 1958-07-01 1959-06-29 Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis Pending DE1255692B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1255692XA 1958-07-01 1958-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1255692B true DE1255692B (de) 1967-12-07

Family

ID=22420345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE28163A Pending DE1255692B (de) 1958-07-01 1959-06-29 Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1255692B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE18617C (de) * A. chechong in Berlin W., Schöneberger Ufer 29 Neuerungen an Schneeschmelzmaschinen
DE453943C (de) * 1925-12-01 1927-12-22 Wilhelm Schwarzenauer Verfahren zum Betrieb von Tauchflammen
DE663506C (de) * 1936-11-03 1938-08-08 Silesia Tauchbrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Fluessigkeiten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE18617C (de) * A. chechong in Berlin W., Schöneberger Ufer 29 Neuerungen an Schneeschmelzmaschinen
DE453943C (de) * 1925-12-01 1927-12-22 Wilhelm Schwarzenauer Verfahren zum Betrieb von Tauchflammen
DE663506C (de) * 1936-11-03 1938-08-08 Silesia Tauchbrenner zum Erhitzen und Eindampfen von Fluessigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0472967B1 (de) Anordnung zum Austreiben leichtflüchtiger Verunreinigungen aus dem Grundwasser
EP0172375B1 (de) Vorrichtung zur Erhitzung eines Fluidums und zur Reinigung der Abgase von Feurerungsanlagen
CH617359A5 (de)
DE2419676A1 (de) Gasdesorptionsvorrichtung
DE2100344A1 (de) Wärmetauscher und unter Verwendung derartiger Wärmetauscher hergestellte Wassererhitzer
DE3134435C2 (de)
DE3921254A1 (de) Verfahren zum vernebeln einer fluessigkeit und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1255692B (de) Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis
EP2312255A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Heizflächen eines Wärmetauschers in einer Verbrennungsanlage während des Betriebs derselben
EP0063173A1 (de) Wirbelbettfeuerung
DE1192683B (de) Vorrichtung zum Schmelzen von Schnee oder Eis
DE51278C (de) Dampfreinigungsapparat mit spiralförmig angeordneten Flügeln
DE2300389C3 (de) Verbrennungsofen zum Verbrennen flußiger Abfalle
AT11313B (de) Luftkühlvorrichtung.
DE10123457C1 (de) Brennereieinrichtung
DE1444373A1 (de) Vorrichtung zum Erwaermen von Fluessigkeiten
AT166224B (de) Gaserzeuger
DE973415C (de) Einrichtung zum Trocknen und Entgasen von OEl
DE807278C (de) Verfahren zum Erhitzen von Fluessigkeiten
AT83445B (de) Vorrichtung zur Herstellung von teerfreiem Generatorgas bei gleichzeitiger Gewinnung der Nebenprodukte.
DE5391C (de) Neuerungen an Lokomobilen
AT63373B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser in miteinander verbundenen Kammern und zum Vorwärmen des Wassers durch Abdampf.
AT130882B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Tränken von Brennstoffen.
DE3022690C2 (de) Flüssigkeitserhitzer mit direktem Heizgas-Flüssigkeitskontakt
AT228977B (de) Verdampfungsbrenner für flüssigen Brennstoff