DE5391C - Neuerungen an Lokomobilen - Google Patents

Neuerungen an Lokomobilen

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DE5391C
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DE
Germany
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valve
boiler
locomobiles
water
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DENDAT5391D
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English (en)
Original Assignee
CH. H. WATEROUS in Brantford (Canada)
Publication of DE5391C publication Critical patent/DE5391C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0417To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomobiles driven by small motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

1878.
Klasse 14.
CHARLES HORATIO WATEROUS in BRANTFORD (Canada).
Neuerungen an Locomobilen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1878 ab.
Fig. 5 und 6 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die allgemeine Anordnung und Zusammensetzung der Locomobile. Der gufseiserne Fundamentrahmen B der Maschine ist an dem Kessel A unterhalb des Wasserspiegels befestigt, ruht' vorn auf der Axe der Vorderräder und stellt in dieser Weise die Verbindung zwischen Vorder- und Hinterwagen her. Diese Verbindung wird versteift durch Spannstangen Ss1S2S3, indem der Fundamentrahmen B mittelst der Spannstangen ί s' mit den an dem aufrechten Kessel befestigten Lagern / /' für die Axen der Hinterräder, mittelst der Spannstange s2 mit der Axe der Vorderräder, und schliefslich durch ss nochmals mit dem Kessel verbunden wird. Die Befestigung der Spannstange sa geschieht an der kältesten Stelle des Kessels, um den Einflufs der Wärmeausdehnung des Kessels auf die Maschine möglichst zu vermeiden.
Die vorliegende Locomobile unterscheidet sich von anderen Ausführungen durch die Construction und Anwendung des mit derselben verbundenen Sicherheitsventils und Funkenfängers.
Das Sicherheitsventil, welches in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, zeichnet sich dadurch aus, dafs der Ventilteller m den Ventilsitz η um ein geringes überragt, infolge dessen der Dampf, nachdem das Ventil beim Ueberschreiten der erlaubten Dampfspannung im Kessel nur kaum merklich sich zu lüften beginnt, plötzlich eine gröfsere Fläche findet und nun den Ventilteller η schnell anhebt. Die dem Dampfdruck entgegenwirkende Belastungsfeder ο bietet aber, je weiter der Ventilteller sich von dem Sitz η entfernt, einen um so gröfseren Widerstand, welcher bei richtig gewählten Verhältnissen den ebenso prompten Schlufs des Ventils veranlassen wird, sobald der Dampf im Kessel die Normalspannung oder eine sehr wenig geringere wieder erreicht hat. Die silberplattirte, stählerne Spiralfeder ο wird von dem Gehäuse p umschlossen, welches mit Oeffnungen zum Entweichen des abgeblasenen Dampfes versehen ist. Um dasselbe Ventil in bestimmten Grenzen für jeden Dampfdruck benutzen zu können, ist die Glocke p und das Ventilgehäuse η mit Gewinde versehen. Je nach der relativen Lage beider Theile ändert sich der Widerstand der Belastungsfeder und macht damit dasselbe Ventil in bestimmten Grenzen für jede Dampfspannung anwendbar. Die kleine Schraube r dient zum Fixiren des Gehäuses und kann nach richtiger Einstellung der Feder, entsprechend der concessionirten Dampfspannung mit amtlicher Plombe geschützt werden. Der Handhebel q dient zum Lüften des Ventils.
Der Funkenfänger ist in Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Der Obertheil α des Kessels ist mit demselben durch ein Scharnier verbunden, um in bequemer Weise das Reinigen der verticalen Feuerröhren von oben bewerkstelligen zu können. Mit dem Obertheil α aus einem Stück ist der Schornstein α1 hergestellt, in welchen das Blasrohr b mündet, dessen verticale Axe mit der des Kessels und Schornsteins zusammenfällt. Direct über dem Blasrohr b ist ein Konus mit kreuzförmig angeordneten Rippen aufgehängt, der mit einer, die Mündung des Schornsteins α1 überragenden Kappe d verbunden ist, welche mittelst der Stege e an dem Schornstein α1 befestigt ist und in einem bestimmten Abstand von diesem gehalten wird, f stellt ein, den Schornstein ringförmig umgebendes, bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser angefülltes Reservoir dar, auf dessen Rand der konische Schornsteinaufsatz g befestigt ist. h ist ein aus zwei, in geringem Abstande übereinanderliegenden, wechselweise durchbrochenen Platten bestehender Doppelrost, der den ringförmigen Raum zwischen der erwähnten Kappe d und dem Reservoir ausfüllt. Letzteres ist durch das Rohr i mit der Speisepumpe der Locomobile verbunden, von welcher das Wasser in das Reservoir geliefert wird; k ist das den Wasserstand bestimmende Ueberlaufrohr.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Der aus dem Blasrohr b mit grofser Geschwindigkeit entweichende Dampf vermischt sich mit dem Rauch und den von diesem mitgerissenen Funken und glühenden Aschentheilen an dem Konus c. Dieses Gemisch, an dem Rand des Schornsteins α' angelangt, wird durch die Kappe d zur Abwärtsbewegung veranlafst, wobei die schweren Aschentheile niederfallen und im Wasser gelöscht werden. Auf seinem weiteren Wege hat der Rauch den Doppelrost /1 zu passiren, welcher fortwährend vom Dampf und dem stark erregten Wasser nafs erhalten
wird; dabei werden die kleinen, vom Rost nicht zurückgehaltenen Funken gelöscht, so dafs nur vollständig mit Wasser gesättigter Rauch in die Atmosphäre entweichen wird.
Das Ueberlaufrohr k erhält nicht allein das Wasser im Reservoir auf einem bestimmten Niveau, sondern beseitigt auch die gelöschten Funken und Aschentheile aus demselben.

Claims (3)

  1. Patent- Ansprüche:
    ι . Die Anordnung und Construction des Sicherheitsventils an Locomobilen, wie beschrieben und durch Zeichnung veranschaulicht.
  2. 2. Die Construction des Funkenfängers für Locomobilen, wie beschrieben. '
  3. 3. An dem Funkenfänger für Locomobilen der Konus c in Verbindung mit der Kappe d, der Doppelrost h, das Wasserreservoir / in Verbindung mit dem Wasserzuflufsrohr i und dem Ueberlaufrohr k; alles in der Weise und für den Zweck, wie im wesentlichen beschrieben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059260A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-08 Siemens Aktiengesellschaft Laserspiegel, insbesondere Laser-Polygonspiegel

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