CH675016A5

CH675016A5 -

Info

Publication number: CH675016A5
Application number: CH4168/87A
Authority: CH
Inventors: Olle Tornegard
Original assignee: Waste Gas Energy Ab Wge
Priority date: 1986-07-08
Filing date: 1987-10-23
Publication date: 1990-08-15
Also published as: NL8720329A; NO881012L; DE3790370C2; JPH01500758A; BR8707410A; KR950001708B1; FI880968A; HUT49906A; HU201110B; NO168949B; ATA901987A; AU7700287A; NO881012D0; FI880968A0; DE3790370T; SE8603045L; GB8804800D0; SE453670C; SE453670B; CN1041608A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gaserzeugung aus festen Brennstoffen unter Luftzufuhr, mit einer Brennstoffkammer, einer 5 Brennkammer, einem Lufteinlass für die Luftzufuhr in die Brennkammer, einem Auslass für das erzeugte Gas und Ascheabfuhrorganen.

Es sind verschiedene Arten von Kesseln, Gaserzeugern oder desgleichen bekannt, welche entwe- 10 der stromaufwärts oder stromabwärts Verbrennung für die Gaserzeugung aufweisen, in welchen die Primärluftzufuhr mittels Überdruck oder Unterdruck an einen genauen Ort in der Erzeugungsanlage erfolgt. Ereignet sich der Primärlufteinlass an 15 verschiedenen Orten, ergibt sich nachteilhafterwei-se eine vollkommene Verbrennung des Materials.

Eine der im Oberbegriff aufgeführten Merkmale entsprechenden Vorrichtung ist in der Schwedischen Patentanmeldung N° 8 500 849-8 des Patent- 20 anmelders beschrieben.

Die Erfindung hat zum Zweck, diese Vorrichtung zu verbessern und zu bewirken, dass trotz Primärluftzufuhr an verschiedenen Orten eine vollständige Verbrennung des Brennstoffes vermieden wird, 25 das heisst, dass eine unvollständige Verbrennung und ein zufriedenstellend brennbares Gas für jed-welchen weiteren Gebrauch erzeugt werden kann.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass die 30 Brennkammer als doppelschaliger Kegelstumpf ausgebildet ist, dessen weiteres Ende nach oben zur Brennstoffkammer gerichtet ist, und dass die Vorrichtung ein dem engeren unteren Ende des Kegelstumpfes zugerichtetes Auflageorgan aus feuerfe- 35 stem Werkstoff aufweist, auf dem die Brennstoffreste aufliegen, wobei die Distanz zwischen dem Auflageorgan und dem unteren Ende des Kegelstumpfes zur Regelung der Brennstoffmenge, des Vergasungsgrades und der Ascheentfernung ein- 40 gestellt werden kann.

Eine besonders wirksame Ausführungsart ist dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageorgan aus keramischem Werkstoff besteht und auf einer Platte angeordnet ist, welche mittels Antriebsorganen 45 drehbar und in vertikaler Richtung einstellbar ist.

Ein gutes Zuführen von Brennstoff in die Brennkammer kann dadurch erreicht werden, dass die Vorrichtung einen an der Brennstoffkammer angebrachten konischen Ringteil aufweist, der vom End- 50 bereich zweier konischer Teile, die die doppelschali-ge Wand der Brennkammer bilden, zumindest zum Teil umgeben ist, wobei die Vorrichtung weitere Antriebsorgane aufweist, um den konischen Ringteil zur Förderung des Brennstoffs in Schüttelbewe- 55 gung zu versetzen.

Mittels angemessener Luft-, beziehungsweise Sauerstoffzufuhr in einstellbarer Menge zu verschiedenen Stellen kann eine wirksamere Oxidati-onskraft erreicht werden, währenddem eine kleine- 60 re Anfälligkeit für feuchteres Material und für die Wahl der Brennstoffqualität bewirkt wird. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem in axialer Lage feststehenden Teil ein teleskopisch ver- 65

schiebbares Rohr aufweist, wobei dieses Rohr an seinem freien Ende mit Öffnungen zur Einführung von Luft in den Brennstoff versehen ist.

Es kann ebenfalls vorkommen, dass bei gewissen Materialien, wie zum Beispiel Spänen oder dergleichen, eine grössere Menge an Unreinigkeiten in Form von Steinen, Kies oder dergleichen enthalten ist, oder wenn Abfall gebraucht wird, Blech, Schrott oder dergleichen auftritt. Diese Materialien verstopfen Gitterorgane. Gemäss der Erfindung werden solche Materialien beseitigt, um ein Verstopfen zu verhindern. Zu diesem Zwecke kann die Vorrichtung vorteilhafterweise Schabemittef aufweisen, die mit dem Auflageorgan zum Abschaben der Asche zusammenwirken.

Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Querschnitt gemäss der Längsachse der Vorrichtung.

Die Zeichnung zeigt den unteren Teil einer Vorrichtung, die der in der Patentanmeldung SE 8 500 849-8 beschriebenen Vorrichtung des Anmelders ähnlich ist. Die Vorrichtung 1 weist einen Einlass 2 für Primärluft und einen Auslass 3 für das erzeugte Gas auf, das zur weiteren Behandlung in der Wärme- oder Krafterzeugung bestimmt ist. Nicht dargestellte Steuerungsmittel dienen dazu, die angemessene Temperatur des Einlasses und Auslasses zu regulieren. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Brennstoffkammer 4 auf, die aus einem oberen Teil 5 mit kreisförmigem Querschnitt und einem unteren, am oberen Teil 5 angebrachten konischen Teil 6 besteht. Zwischen diesen Teilen fügen sich zwei weitere konische Teile 7 und 8, von welchen der äussere Teil 8 an die Brennstoffkammer 4 geschweisst ist, währenddem der innere Teil 7 entweder mittels keramischem Werkstoff mit dem äusseren Teil 8 verbunden ist, oder möglicherweise regulierbar mit diesem in Verbindung steht. Am oberen Teil der Vorrichtung 1 befinden sich die üblichen Ausrüstungsteile, nicht dargestellt in der Zeichnung, in der Form einer Explosionsdrosselklappe, eines gegenüber der Vorrichtung luftdicht abgeschlossenen Einlasses zur Förderung des Brennstoffes, eines Speiseapparates für die Verteilung des geförderten Brennstoffes und für den Betrieb notwendige Überwachungsklappen. Innerhalb der Brennstoffkammer 4 ist ein Organ 9 angeordnet, das drehbar und gemäss einer vertikalen Richtung verschiebbar ist. Dieses Organ 9 besteht aus einem feststehenden Teil 10, welcher in seinem Oberteil mit nicht dargestellten drehbaren Ausgleichsmitteln für den geförderten Brennstoff versehen ist und weiterhin ein in diesem Teil 10 teleskopisch verschiebbares Rohr 11 aufweist, wobei dieses Rohr 11 vertikal verstellbar ist und an seiner Unterseite 12 mit Öffnungen 13 versehen ist, um Luft nach unten zum Brennstoff zu bringen zu dessen Vergasung in einer Brennkammer 14, welche nicht dargestellte Steuermittel zur Temperaturregulierung aufweist. Die Brennkammer 14 ist unter dem konischen Teil 6 und zwischen dem verschiebbaren Rohr 11 und dem konischen Teil 7 angeordnet, welcher den konischen Teil 6 umschliesst. Ein Auslass-

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organ 15 zur Auslassöffnung 3 für das erzeugte Gas ist zwischen dem Mantel der Vorrichtung 1 und dem angeschweissten konischen Teil 8 angeordnet. Die Drehbewegung für die Ausgleichsmittel und das verschiebbare Organ 9 wird durch einen Motor üblicher Bauart bewirkt. Die vertikale Einstellung des teleskopisch verschiebbaren Rohrs 11 wird ebenfalls durch einen Motor gewöhnlicher Bauart ausgeführt. Die Brennkammer 14 weist weiterhin zumindest zwei Einstellorgane 16 auf, über welche die Primärluft zu Eintrittsöffnungen 16a geführt wird. Unterhalb der Brennkammer 14 ist ein im Querschnitt halbeliipsenförmiges Organ 17 angeordnet, das aus keramischem Werkstoff zusammengesetzt ist und die vergasten Materialreste trägt. Das halb-ellipsenförmige Organ 17 ist auf einer Platte 18 oder dergleichen befestigt, die mit einer nicht dargestellten Steuervorrichtung versehen ist zur Einstellung der richtigen Brennstoffördermenge, des Vergasungsgrades und der Ascheentfernung, und die zu diesem Zweck schüttelnd und drehbar in vertikaler und horizontaler Richtung einstellbar ist. Unter dem Auflageorgan 17 ist ein Ascheentfernungsorgan 20 angeordnet, welches mittels eines aus einem üblichen Motor bestehenden Antriebsorgan 21 betätigt wird und welches einen Kühlmantel 19 aufweist. Die Asche wird zu einer nicht dargestellten Ablassvorrichtung hinuntergefördert, welche eine Aschefördervorrichtung 22 zum weiteren Entfernen aufweist Die Vorrichtung 1 weist ebenfalls ein nicht dargestelltes Gebläse für die Primärluftzufuhr auf. Die Primärluft wird einerseits der Brennstoffkammer entlang geleitet, um in den nicht dargestellten Oberteil des feststehenden Teiles 10 des verstellbaren Organs 9 und danach zu den Öffnungen 13 geführt zu werden, und andererseits über die Einstellorgane 16 zu den Eintrittsöffnungen 16a zugeleitet. Die Platte 18 wird mittels aus einem üblichen Motor bestehenden Antriebsmittel 23 in Bewegung gesetzt und weist weiterhin Schabemittel 24 zum Abschaben der Asche auf.

Die Vorrichtung arbeitet in etwa gleicher Weise, wie dies bereits schon beschrieben ist in der vom Anmelder früher hinterlegten Patentanmeldung SE 8 500 849-8. Der Hauptunterschied liegt darin, dass das Herdgitter entfernt und durch das aus Keramik bestehende Organ 17 ersetzt worden ist, und dass der angefügte untere konische Teil 6 vibrierend ist und ein gutes Zuführen von Brennstoff in die Brennkammer 14 erlaubt, besonders im Fall von feuchtem Brennmaterial.

Die Erfindung ist natürlich nicht auf diese Ausführungsart beschränkt, sondern kann im Sinne des Erfindungsgedankens abgeändert werden.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Gaserzeugung aus festen Brennstoffen unter Luftzufuhr, mit einer Brennstoffkammer (4), einer Brennkammer (14), einem Lufteinlass (2) für die Luftzufuhr in die Brennkammer, einem Auslass (3) für das erzeugte Gas und Ascheabfuhrorganen (20, 22), dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer (14) als doppel-schaliger Kegelstumpf (7, 8) ausgebildet ist, dessen weiteres Ende nach oben zur Brennstoffkammer (4) gerichtet ist, und dass die Vorrichtung ein dem engeren unteren Ende des Kegelstumpfes (7, 8) zugerichtetes Auflageorgan (17) aus feuerfestem Werkstoff aufweist, auf dem die Brennstoffreste aufliegen, wobei die Distanz zwischen dem Auflageorgan

(17) und dem unteren Ende des Kegelstumpfes (7, 8) zur Regelung der Brennstoffmenge, des Vergasungsgrades und der Ascheentfernung eingestellt werden kann.

2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageorgan (17) aus keramischem Werkstoff besteht und auf einer Platte

(18) angeordnet ist, welche mittels Antriebsorganen (23) drehbar und in vertikaler Richtung einstellbar ist.

3. Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen an der Brennstoffkammer (4) angebrachten konischen Ringteil (6) aufweist, der vom Endbereich zweier konischer Teile (7, 8), die die doppelschalige Wand der Brennkammer (4) bilden, zumindest zum Teil umgeben ist, wobei die Vorrichtung weitere Antriebsorgane (25) aufweist, um den konischen Ringteil (6) zur Förderung des Brennstoffs in Schüttelbewegung zu versetzen.

4. Vorrichtung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere konische Teil (8) an der Brennstoffkammer (4) angeschweisst ist, und der innere aus keramischem Werkstoff zusammengesetzt ist.

5. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest zwei regulierbare Organe (16) zur Einführung von Primärluft durch die Brennkammerwand aufweist

6. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem in axialer Lage feststehenden Teil (10) ein teleskopisch verschiebbares Rohr (11 ) aufweist, wobei dieses Rohr (11 ) an seinem freien Ende mit Öffnungen (13) zur Einführung von Luft in den Brennstoff versehen ist.

7. Vorrichtung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Schabemittel (24) aufweist, die mit dem Auflageorgan (17) zum Abschaben der Asche zusammenwirken.

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