DE227701C - - Google Patents

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DE227701C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 227701 -KLASSE 24g. GRUPPE
Funkenfänger mit Wasserfiillung und Ablenkhaube.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1910 ab.
Für Lokomobilen und andere Vorrichtungen mit Feuerungsanlagen sind Funkenfänger bekannt, welche am Fuße des Schornsteins sitzen und eine Erweiterung bilden, durch welche das Schornsteinrohr unterbrochen ist. Bei diesen Vorrichtungen, endet in der Erweiterung beispielsweise das Abdampfrohr der Maschine und trägt fest angenietet. eine Haube, welche den Rauchgasstrom ringsum ablenkt, wodurch das
ίο Herabfallen etwaiger Funken herbeigeführt wird. Unterhalb des Randes der Haube ist in einem ringförmigen Raum eine Wasserfüllung vorgesehen, in welche die Funken hineinfallen, um hier zu verlöschen.
Diese Funkenfänger arbeiten sehr befriedigend, haben jedoch noch einen wichtigen Übelstand.
Durch das sich immer wiederholende Ablöschen der glühenden und heißen Ascheteilchen verdampft allmählich das Wasser in dem ringförmigen Behälter der Erweiterung. Wenn sämtliches Wasser verdampft ist, hört die Fähigkeit des Funkenfängers, die Funken zu verlöschen, auf. Die Wirkung hängt also davon ab, daß der Maschinenwärter den Wasservorrat immer rechtzeitig erneuert.
Diese Ergänzung des Wasservorrats kann aber bei lebhaftem Betrieb auch von tüchtigen Wärtern versäumt werden, zumal der Wasserverbrauch je nach den Ansprüchen und je nach dem wechselnden Zustand des Feuers ein sehr ungleichmäßiger ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der Wasserbehälter als selbständiger Behälter ausgebildet, welcher sich bei unzulänglicher Wasserfüllung selbsttätig aufwärts bewegt und dabei einerseits nach außen hin ein erkennbares Zeichen von dem Zustand der Vorrichtung gibt und andererseits den Schornstein selbsttätig absperrt, so daß der Maschinenwärter zur Nachfüllung gezwungen wird, um den für die Feuerung benötigten Schornsteinzug wieder zu erlangen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Der Rauchrohrstutzen 1 hat die Erweiterung 2; auf den oberen Stutzen 3 wird der Schornstein aufgesetzt. Das Dampf auspuffrohr 4 geht durch die Erweiterung hindurch. Die Haube 5 lenkt den Strom der Rauchgase innerhalb der Erweiterung ringsum ab.
Ein besonderer, z. B. ringförmiger Wasserbehälter 6 ist in die Erweiterung lose hineingestellt und durch Stangen 7 o. dgl. mit der Haube 5 verbunden', welche hierbei nicht fest am Rohr 4 sitzt, sondern dasselbe nur lose umgibt. Der Wasserbehälter 6 ist etwa durch Drahtseile 8, welche über Rollen 9 gehen, mit einem Gegengewicht 10 von beispielsweise ringförmiger Gestalt verbunden. Das Gegengewicht 10 ist so bemessen, daß es schwerer als das leere Ringgefäß 6 plus Haube 5, plus eine gewisse Füllung an Asche, plus restliche Wassermenge ist. Andererseits muß das Gegengewicht 10 leichter als das mit Wasser genügend gefüllte Ringgefäß sein.
Wenn das Ringgefäß 6 eine zur Sicherung seiner Wirkung ausreichende Wasserfüllung enthält, steht es auf dem Boden der Erweiterung auf. Die Rauchgase ziehen durch den Funkenfänger, geben ihre glühenden und heißen Ascheteilchen an das Wasser ab, welches dieselben
ablöscht und selbst dabei allmählich verdampft. Sobald die Verdampfung so weit vorgeschritten ist, daß das Gewicht io schwerer als das Ringgefäß 6 mit seinem restlichen Inhalt und der Kappe 5 wird, sinkt das Gewicht 10 herab. Dieses Herabsinken des Gewichtes kann der Wärter zunächst schon erkennen. Er wird dadurch in den Stand gesetzt, immer rechtzeitig den Wasservorrat zu ergänzen. Sollte die Bedienung durch dringende Arbeiten oder sonstige Umstände gehindert werden, schon das Herabsinken des Gewichtes zu erkennen, so setzt sich diese Wirkung natürlich fort, und das Gewicht 10 zieht schließlich den Behälter 6 so hoch, daß die Haube 5 sich an die kegelförmige Decke der Erweiterung legt. Wenn also nicht schon während des Herabsinkens des Gewichtes der Wasservorrat ergänzt wird, so sperrt die Vorrichtung den Schornstein selbsttätig ab, so daß das Feuer im Kessel nicht mehr ordnungsgemäß zu brennen vermag. Hierdurch wird jede Gefahr beseitigt, und die Bedienung wird durch die Notwendigkeit, das Feuer wieder in Gang zu bringen, gezwungen, dem Funkenfänger das erforderliche Wasser zuzuführen.
Die selbsttätige Absperrung des Schornsteins kann man im Sinne der Erfindung z. B. auch in folgender Weise ermöglichen. Die Haube 5 kann wie beim alten Funkenfänger fest innerhalb der Erweiterung sitzen, also beispielsweise an das Rohr 4 genietet sein. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform steigt der zu leer gewordene Behälter 6 allein nach oben. Seine innere Wandung trifft schließlich gegen die Haube 5 und bewirkt die Absperrung des Schornsteins.
Die Zubehörteile, wie Wasserzulaufrohr, Überlaufrohr, Reinigungsrohr usw., sind in der Zeichnung fortgelassen. Diese Teile werden so angebracht, daß sie die Bewegung des Wasserbehälters in keiner Weise zu stören vermögen, . und daß ihre eigene Arbeitsleistung durch die Bewegung der neuen Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Funkenfänger mit Wasserfüllung und Ablenkhaube, gekennzeichnet durch einen lose eingestellten Wasserbehälter (6), dessen Gewicht durch ein außen hängendes Gegengewicht (10) so ausgeglichen ist, daß er sich bei ungenügender Wasserfüllung hebt und schließlich durch Auf treffen auf die Ablenkhaube den Schornstein absperrt.
2. Funkenfänger, nach Anspruch 1, da- ■ durch gekennzeichnet, daß die Ablenkhaube (5) mit dem Wasserbehälter (6) verbunden ist, so daß sie sich beim Aufsteigen des Behälters ebenfalls hebt und schließlich gegen die Decke der Erweiterung legt, wodurch sie den Schornstein absperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt IU bER reicHsdrüCkEREI.
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