DE43454C - Neuerung an Speisevorrichtungen für Oelbrenner - Google Patents

Neuerung an Speisevorrichtungen für Oelbrenner

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DE43454C
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DENDAT43454D
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D. MOORE und F. S. MOORE, 436 Gates Avenue, Brooklyn, State of New-York, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/0045Fuel supply using hydrostatic pressure or weights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
(Staat New-York, V. St. Α.).
Patenürt im Deutschen Reiche vom 4. October 1887 ab.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren dient dem Zwecke, Oelbrenner aller Art zu speisen, ohne dafs der Brenner unmittelbar mit einem gröfseren Oelbehäher in Verbindung steht; es dient also dem Zwecke, Explosionsgefahr völlig zu vermeiden und dennoch eine ausreichende und beständige Speisung des Brenners zu bewirken. Um dies zu erreichen, wird zwischen dem OeI-■ behälter und dem Brenner ein Wasserbehälter eingeschaltet, welchen das OeI, (Petroleum, Benzin, Rüböl u. s. w.) passiren mufs, um zu dem Brenner zu gelangen.
Fig. ι der anliegenden Zeichnung erläutert die Anwendung des Verfahrens für eine Dampfkesselheizung. Es bezeichnet 1 den Dampfkessel, 2 einen unterhalb desselben gelagerten, mit Wasser gefüllten Behälter, um welchen Luftzuführungsröhren 3 angeordnet sind. Durch das Rohr 4 wird ein Brennöl irgend welcher Art aus einem höher stehenden Behälter einer im Innern des Wasserraumes 2 angebrachten Düse 5 zugeführt, aus welcher das OeI in Form kleiner Kügelchen 6 entweicht und durch das im Räume 2 befindliche Wasser infolge seines geringeren specifischen Gewichtes nach aufwärts steigt. Im Räume 2 ist an der Oberfläche des Wassers aus unverbrennlichem, dabei aber porösem Material (wie Ziegelsteine, Asbest u. s. w.) eine Brennplatte 7 angebracht, welche infolge ihrer Porosität die aufsteigenden OeJ-kügelchen einsaugt. Oberhalb dieser Brennplatte 7 kann man daher das von derselben eingesaugte OeI zur Verbrennung bringen und den Kessel 1 heizen. Mittels des Ventils 8 wird der Zuflufs des Oeles genau dem Bedarf entsprechend geregelt, während man mit Hülfe des Rohres und Ventils 9 das Wasserniveau im Räume 2 zu reguliren im· Stande ist.
Es ist ersichtlich, dafs der Feuerherd durch den zwischenliegenden Wasserraum völlig von dem Oelbehäher abgeschlossen und dem ersteren nur so viel Brennstoff zugeführt wird, als dem Verbrauche entspricht; Explosionen sind daher unmöglich gemacht.
Fig. 2 zeigt die Anwendung des Verfahrens auf einen Petroleum - Kochapparat. In dem Boden des mit 10 bezeichneten Wasserbehälters ist die Düse 11 angebracht, welcher das OeI aus dem Behälter 12 durch das Rohr 13 zugeführt wird. Mittels des Hahnes 14 läfst sich dieser Zuflufs regeln. Oberhalb des Wasserbehälters 10 ist ein Oelbehäher 16 mit gelochtem Boden 15 angebracht, welch letzterer verhindern soll, dafs der über die Walze 17 geführte Docht bis in den Wasserbehälter hinabreicht. Die Oelkügelchen treten durch das Wasser und den gelochten Boden 1 5 hindurch in den Oelraum 16 ein, und werden hier von dem Docht aufgesaugt. Das Niveau der kleinen Oelmenge in dem Räume 16 ist infolge des von dem specifisch schwereren Wasser ausgeübten Druckes niedriger wie in dem Behälter 12, und wird dem Räume 16 niemals mehr OeI zugeführt, als eben nothwendig ist, um den Docht zu speisen. Die Explosionsgefahr ist also auch hier vermieden. Der Docht wird in bekannter Weise durch die
geschlitzte Haube 18 geführt, und kommt die Flamme unterhalb der Heizplatte ig zur Wirkung. Die Construction des Kochapparates kann eine beliebige sein.
Bei der Lampe α, Fig. 3, ist der Oelbehälter b innerhalb des Wasserbehälters c angebracht, und befindet sich in seinem Boden eine Düse d, welche durch einen Dorn e verschliefsbar ist. Drückt man die mit Knopf versehene Stange/ nieder, so wird mit Hülfe des Hebels g der Dorn e aus der Düse d entfernt, und durch den Druck des specifisch schwereren Wassers wird das OeI aus dem Reservoir b durch die oben angebrachte Düse h in Form von Kügelchen ausgetrieben. Die Kügelchen treten in den herabhängenden Runddocht i ein, in .welchem oberhalb des Wasserniveaus eine Platte i1 aus Asbest oder ähnlichem Material angebracht ist, welche die Oelkügelchen aufsaugt und sie dem Docht i zuführt.
Die Füllung des Oelbehälters b kann mittels eines durch den Wasserraum führenden Rohres bewirkt werden.
Wie diese Füllung bewerkstelligt wird, ist aus Fig. 3 a zu ersehen. Das oben mit Trichtereingufs versehene Füllrohr ist unten mit einem mit Filz oder Gummi gefütterten Mundstück versehen, welches beim Aufsetzen des Rohres auf die Düse h des Oelbehälters diese Oeffnung gegen den Wasseraum abschliefst. Bei geöffneter Bodendüse d wird nun einfach durch das Füllrohr OeI eingegossen, welches nach Einnahme eines hinreichend hohen Niveaus in dem Füllrohr das Wasser aus dem Oelbehälter durch die Bodendüse hindurch verdrängt.
In vorbeschriebenem, sowie bei dem in Fig. 1 dargestellten Falle reicht das Niveau des Wassers gerade bis dicht unter den Boden der Oelaufsaugeplatte. Das emporsteigende OeI bildet zufolge seines geringeren specifischen Gewichtes auf dem Wasser eine dünne Schicht, so dafs die Bodenfläche der Aufsaugeplatte also nur mit OeI in Berührung kommt.
Falls durch Unvorsichtigkeit oder Erschütterungen doch etwas Wasser von dem Aufsaugematerial aufgenommen worden ist, so wird dieses Wasser durch das leichtere OeI sehr bald verdrängt werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Lampe k beruht auf demselben Princip wie die Kochvorrichtung, Fig. 2. m ist hier das Wasserreservoir mit der Düsep, welcher das OeI durch Rohr 0 aus dem Oelbehälter / zugeführt wird. Mittels des Hahnes q ist der Oelzuflufs regulirbar. Oberhalb des Wasserraumes m befindet sich der Oelraum n, in welchen ein den Docht 5 umschliefsender Einsatz t mit gelochtem Boden r, Fig. 5, angebracht ist, welcher das Eintauchen des Dochtes s in den Wasserraum verhindert. Im übrigen gilt alles von Fig. 2 Gesagte auch von der in Fig. 4 dargestellten Lampe.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Speisevorrichtungen für Oelbrenner zwecks
    Verhütung von Feuersgefahr:
    ι, Die Einschaltung eines mit Wasser gefüllten Behälters (2 bezw. c) zwischen Feuerherd und Oelbehälter, sowie die Anordnung eines düsenförmigen Mundstückes (5 bezw. h) am Ausflufs des Oelbehälters derart, dafs das OeI in Form von Kügelchen austritt, das Wasser passirt und von einer oberhalb des Wassers angebrachten porösen Brennplatte (j bezw. i'J aufgesaugt wird (Fig. 1 und 3). ■
  2. 2. Die modificirte Einrichtung (Fig. 2 und 4) mit Siebboden (15 bezw. r) zwischen Wasserbehälter (ro bezw. m) und Dochtbehälter (16 bezw. s) derart, dafs das in Form von Kügelchen aus den Düsen (11 bezw. p) austretende OeI nach Passiren des Wassers durch den Siebboden in den Dochtbehälter tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43454D Neuerung an Speisevorrichtungen für Oelbrenner Expired - Lifetime DE43454C (de)

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