DE18374C - Verbesserungen an dem unter P. R. Nr. 16419 patentirten Feldschmiedefeuer mit Löfhvorrichtung - Google Patents

Verbesserungen an dem unter P. R. Nr. 16419 patentirten Feldschmiedefeuer mit Löfhvorrichtung

Info

Publication number
DE18374C
DE18374C DENDAT18374D DE18374DA DE18374C DE 18374 C DE18374 C DE 18374C DE NDAT18374 D DENDAT18374 D DE NDAT18374D DE 18374D A DE18374D A DE 18374DA DE 18374 C DE18374 C DE 18374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire
arrangement
smith
field
extinguishing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT18374D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. CH. GOMANT in Paris
Publication of DE18374C publication Critical patent/DE18374C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J19/00Blacksmiths requisites not otherwise provided for
    • B21J19/02Hearths; Air supply arrangements specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Verbesserungen an dem im Haupt-Patent beschriebenen Feldschmiedefeuer mit Einrichtung zum Löthen mittelst Löthrohres oder Löthkolbens unter Benutzung von aus Naphtha oder irgend welchen mineralischen Oelen bestehenden Gasen beziehen sich auf folgende vier Punkte:
1. Es hat sich gezeigt, dafs durch die Röhren α b eine Ansaugung stattfinden kann, wodurch die mineralischen OeIe in diesen Röhren emporsteigen und bis in die Kugel F gelangen können. Um dies zu verhüten, sind jetzt die unteren Oeffnungen dieser beiden Röhren a b mit kleinen Ventilen D versehen, welche bei der geringsten Saugwirkung den Eintritt der Flüssigkeit verhüten. Wenn trotz dieser Vorsichtsmafsregel etwas von dem mineralischen OeI in die Röhren gelangen sollte, so ist zu deren Absetzung im grofsen Reservoir H ein kleiner Behälter M mit ovalem Querschnitt eingesetzt, mit dessen Boden und Deckel die offenen Enden der Röhren α b dicht verbunden sind. In diesem Behälter M würde sich jede angesaugte Flüssigkeit absetzen, und sie würde bei den ersten Umdrehungen des Ventilators in das Reservoir H zurückgetrieben werden.
2. Um das flüssige, mineralische OeI bis auf den letzten Tropfen im Reservoir H auszunutzen, fuhrt ein unten geschlossenes Rohr von oben bis beinahe an den Boden herab. Eine an passender Stelle des Apparates befestigte Kette V trägt an ihrem unteren Ende einen Kupferbolzen T und in der Höhe des Rohres S einen Metallstöpsel U. Man macht den Bolzen im Schniiedefeuer rothglühend und senkt ihn an der Kette in das Rohr S hinab; wenn er am Boden angelangt ist, schliefst der Stöpsel U das Rohr oben ab. Die durch den glühenden Bolzen im Innern und namentlich unten im Rohr S erzeugte Hitze bringt das flüssige OeI bis zum letzten Tropfen zur Verdampfung.
3. Im Innern der Glocke h, durch welche hindurch das Gas entweicht, ist ein Ventil P angeordnet, welches unten mit einer Filzscheibe versehen ist. Der Zweck dieses Ventils ist einestheils, die Wirkung des Kugelventile k zu unterstützen, und anderntheils, durch den Filz die kleinen, vom Gas mitgerissenen Partikelchen der Flüssigkeit aufzusaugen und hierdurch das Gas zu trocknen.
4. Auf den unteren Hals des Ventils G wird ein Rohr χ von Hartkupfer angesetzt, welches Rohr in eine Luftkammer Z unter der Feuerplatte des Schmiedeherdes mündet. Diese Luftkammer steht mit dem Boden der Feuerplatte durch einen durch letztere hindurchführenden Luftkanal in Verbindung. Das Rohr χ ist mit einem Hahnverschlufs y versehen. Der Zweck des Rohres χ ist, die Erhitzung des zu glühenden oder zu löthenden Werkstücks zu beschleunigen. Wenn das Werkstück grofs ist, wird es erst mittelst des Löthrohres erhitzt, welches durch seine Hitze den Koks, auf dem das Werkstück ruht, entzündet; nachdem der
Koks genügend im Brand ist, öffnet man den Hahn y des Rohres x; der Ueberschufs der Luft im Gebläse nimmt seinen Weg durch dieses Rohr und nährt die Koksflamme; das Werkstück befindet sich dadurch zwischen zwei Feuern, wird schneller glühend und braucht hierzu weniger Gas.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anordnung der Ventile D an den unteren Oeffnungen der : Druckröhren a b. und des Zwischenbehälters M.
    Die Anordnung des unten geschlossenen, bis nahe an den Boden des Oelbehälters herabreichenden Rohres S, in welches ein glühender Bolzen herabgelassen wird, während ein Stöpsel die obere Oeffnung schliefst.
    Die Anordnung des mit Filzscheibe garnirten Ventils P in der Glocke h.
    Die Anordnung des Rohres χ am Gebläseventil, um die überschüssige Luft unter die Mitte der Feuerplatte zu leiten und daselbst die Flamme zu -verstärken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18374D Verbesserungen an dem unter P. R. Nr. 16419 patentirten Feldschmiedefeuer mit Löfhvorrichtung Active DE18374C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE18374C true DE18374C (de)

Family

ID=295257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT18374D Active DE18374C (de) Verbesserungen an dem unter P. R. Nr. 16419 patentirten Feldschmiedefeuer mit Löfhvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE18374C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2606085C2 (de) Fackelbrenner
DE18374C (de) Verbesserungen an dem unter P. R. Nr. 16419 patentirten Feldschmiedefeuer mit Löfhvorrichtung
DE216132C (de)
DE28514C (de) Petroleumheizapparat
DE430284C (de) Zerstaeuberbrenner fuer fluessigen Brennstoff
DE127293C (de)
DE32840C (de) Einrichtung zur Rauchverbrennung für Dampfkessel
DE228295C (de)
DE79548C (de)
DE92972C (de)
DE50405C (de) Neuerung an Apparaten zum Er- | zeugen und Verbrennen von Oelgas
DE138256C (de)
DE68247C (de) Ofen zur Desinfection und Verbrennung von Excrementen
AT58584B (de) Rauchlose Feuerung.
DE416095C (de) Versetzbare OElfeuerung mit durch den Nutzbrenner beheiztem Dampferzeuger
DE176364C (de)
DE132981C (de)
DE28017C (de) Apparat zur Verwendung flüssiger Kohlenwasserstoffe zu Heizzwecken
DE21648C (de) Feuerung zur Verbrennung flüssiger Kohlenwasserstone
DE75305C (de) Verfahren zur Behandlung von Feuerungsroaterial auf dem Roste
DE400396C (de) Mit Gas beheizter Fluessigkeitserhitzer
DE20252C (de) Neuerungen an Gaslampen oder Laternen für Eisenbahnwagen, Strafsen etc
DE128274C (de)
DE203271C (de)
DE48433C (de) Neuerung an Lampen mit zerstäubtem Brennstoffe