DE79548C - - Google Patents

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DE79548C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/04Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating  with internal air ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
GUSTAV WILMKING in GÜTERSLOH i. W. Heizeinrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. März 1894 ab.
Der Zweck der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Vorrichtung besteht darin, dafs dieselbe bei äufserst sparsamem Brennmaterialverbrauch schnell und viel Wärme abgiebt, welche Eigenschaft in der Hauptsache durch die vortheilhafte Zuführung der Luft zu den Verbrennungsproducten einerseits und die eigenthümliche Circulationsweise der Zimmerluft durch das Innere der Einrichtung andererseits erreicht werden soll.
Ein weiterer grofser Vortheil der vorliegenden Construction besteht noch darin, dafs durch die eigenthUmliche rohrartige Form des Heizraummantels in Verbindung mit einem durchlöcherten Feuertopf und darunter angeordneten Trommelrost jedes beliebige Brennmaterial mit gleich gutem Erfolge zur Verwendung gebracht werden kann.
Die genannte Heizvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 als Seitenansichtsschnitt und in Fig. 2 im Vorderansichtsschnitt schematisch dargestellt, während die Fig. 3 bis 7 die Einzelheiten der Einrichtung erkennen lassen. Die Einrichtung besteht zunächst aus einem cylindrischen, beliebig geformten und eventuell mit durch Glimmer verschlossenen Schauöffnungen versehenen Mantel M, der in einem mit Füfsen versehenen, entsprechend geformten Untertheil U in geeigneter Weise befestigt ist. In der offenen Mitte dieses Untertheils ist ein zweiter, der Form des'Aufsenmantels entsprechender röhrenartiger und unten offener Körper jR so befestigt, dafs er central im Aufsenmantel steht und zwischen sich und diesem ringsum einen gleichmäfsigen Abstand läfst. Oben ist dieser Einsatzkörper zu einer Spitze verlaufend ausgebildet und mit zwei oder mehr Kanalöffnungen K. . . versehen, welche durch entsprechende Einsatzstutzen s s1 . . . mit dem Aufsenmantel verbunden sind, wodurch freie Durchzugskanäle vom Innern der Einrichtung nach aufsen führend gebildet werden.
Dicht über der Spitze des Einsatzkörpers R ist im Innern des Aufsenmantels M ein siebartig durchbrochener, dreh- und verschiebbarer Trommelrost T gelagert, welcher mit einem Theil seiner Peripherie in den entsprechend ausgeschnittenen Theil eines ebenfalls siebartig durchbrochenen und kegelförmig gestalteten Feuertopfes F greift (Fig. 1 und 2). Ueber diesem Feuertopf erhebt sich zunächst behufs Schonung des Aufsenmantels gegen zu starke Erhitzung ein Schirm S, der, um zwischen sich und dem Aufsenmantel einen Luftraum zu schaffen, an seiner Oberkante mit einem vorstehenden Ring versehen ist (Fig. 4). Im Innern dieses Schirmes 5 findet nun schliefslich der rostartig ausgebildete Heizraummantel H Platz (Fig. 1, 2 und 3). Oben über dem Heizraum ist die ganze Vorrichtung mit einem Deckel oder einer Haube geschlossen, welche behufs Regulirung des Luftzutritts zum Feuer mit gegen einander zu verschiebenden Oeffnungen versehen ist.
Der Abzug der Feuergase findet unterhalb des Apparates bei α statt. Behufs schnelleren Anheizens der Vorrichtung dient die in Höhe des Trommelrostes angeordnete, zum Rauchrohr führende Verbindung F, welche mit einer Drosselklappe verschliefsbar ist. Diese Klappe wird, sobald das Feuerungsmaterial richtig in Brand gerathen ist, geschlossen, um die Feuer-

Claims (1)

  1. der entgase zu zwingen, zwischen dem äufseren Mantel M und dem inneren Einsatzkörper R, letzteren umspülend, durch α nach dem Rauchrohr bezw. Schornstein zu ziehen.
    Die Wirkungsweise des Zuges und
    Circulation der Einrichtung ist durch
    sprechend eingezeichnete Pfeile erläutert, und zwar bedeuten die nach unten gerichteten Pfeile die Richtung des Zuges und der Feuergase, während die aufwärtsstrebenden Pfeile die Circulation der zu erwärmenden Luft angeben.
    Die Asche und Schlackenstückchen werden durch Drehen bezw. Rück- und Vorwärtsbewegen des Trommelrostes entfernt, indem sie durch die Oeffnungen des letzteren nach unten fallen, wo sie sich auf einer zwischen dem Mantel M und dem Einsatzkörper R angeordneten schrägen Fläche χ sammeln. Zu ihrer Entfernung dient die durch einen Deckel d verschlossene Oeffnung o.
    Patenτ-Aνspruch:
    Eine Heizeinrichtung, bei welcher der Füllschacht, sowie der Verbrennungsraum an der höchsten Stelle des Ofens angeordnet sind,, so dafs die Heizgase durch die ganze Höhe des Ofens nach unten ziehen müssen, während die zu erwärmende Zimmerluft das Innere des Ofens in entgegengesetzter Richtung durchströmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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