DE44099C - Oellampe - Google Patents

Oellampe

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Publication number
DE44099C
DE44099C DENDAT44099D DE44099DC DE44099C DE 44099 C DE44099 C DE 44099C DE NDAT44099 D DENDAT44099 D DE NDAT44099D DE 44099D C DE44099D C DE 44099DC DE 44099 C DE44099 C DE 44099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
wick
container
lamp
opening
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44099D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. frazer in Endymion Terrace, Finsbury, London
Publication of DE44099C publication Critical patent/DE44099C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q25/00Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
WILLIAM FRAZER in LONDON. 0 e 11 a m ρ e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung an Oellampen zum Schütze gegen Explosion, sowie auf eine damit verbundene eigenthümliche Oelzuführung.
Die neue Construction ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Verticalschnitt einer mit den neuen Anordnungen versehenen Lampe, Fig. 2 denselben Schnitt bei geneigter Lage der bereits ausgelöschten Lampe, Fig. 3 einen Verticalschnitt rechtwinklig zu dem Schnitt Fig. 1, während die anderen Figuren Einzelheiten geben.
Im Lampengestell α liegt der Oelbehälter b; c ist der Ringdochtbehälter zwischen den Röhren d und ä2, deren erstere den inneren Zuführungsschacht für die Verbrennungsluft bildet. Der Brenndocht/ ist durch Zacken e2 mit einer oben um d liegenden Röhre e verbunden und steigt und fällt mit dieser Röhre, wenn das aufsen mit Gewinde versehene Rohr e durch Drehen der zwischen Brenner und Oelbehälter festgelagerten Mutter g entsprechend bewegt wird, i ist der Saugedocht, welcher den Brenndocht unten umschliefst.
Die Oelzuführung in die Dochtkammer und deren Abstellung ist folgende:
Ein Ansatzstück unter dem Oelbehälter enthält einen Kanal c4, dessen eine Oeffnung cs in die Dochtkammer mündet, während das andere Ende mit dem Oelbehälter in Verbindung steht. Die Mündung c3 kann durch einen Ventilkegel j geschlossen werden, welcher von der Ventilstange j 2 bewegt wird, Fig. 1 und 2. Ventilstange j2 wird am oberen Ende von einem Hebel ^3 erfafst, welcher bei j* drehbar gelagert ist. Das Ende _/5 dieses Hebels liegt in dem geschlitzten Theil eines senkrecht beweglichen cylindrischen Schiebers k, durch dessen Verschieben mithin das Ventil j geöffnet oder geschlossen wird. Soll die Lampe angezündet werden, so drückt man auf den Knopf k3, Fig. 1 und 2, dann geht der Druckkopf k herab und öffnet Ventil j.
Damit nun stets nur gerade so viel OeI in die Dochtkammer tritt, als für die Befeuchtung des Saugedochtes nothwendig ist, ist dicht über dem Boden in der Wandung des OeI-behälters eine kleine Oeffnung c5 angebracht. Sobald das OeI in der Dochtkammer so hoch steht, als die Oberkante dieser Oeffnung liegt, fliefst kein OeI mehr zu und der Oelspiegel in der Dochtkammer liegt deshalb stets so tief, dafs wohl der Saugedocht noch gerade wirken, aber niemals beim Umfallen der Lampe durch aus der Dochtkammer fliefsendes OeI ein Unglück entstehen kann.
Dieser Vorgang erklärt sich folgendermafsen: Wenn bei gesenktem Ventil j die Oelzuflufsöffnung c3 für die Dochtkammer c geschlossen ist, tritt beim Füllen der Lampe OeI in die Dochtkammer durch c5 und bedeckt den Boden. Dieser Ausflufs dauert fort, bis die Verschlufsschraube auf die Einfüllöffnung des Behälters b gesetzt wird. Diese Schraube schliefst aber so dicht, dafs Luft nicht nachdringen kann, und wenn also jetzt Ventil _/ geöffnet wird, so strömt wohl OeI in die Dochtkammer empor, aber bei der Druckverminderung im Bassin verhindert der äufsere Luftdruck, dafs nach dem Gesetz der communicirenden Röhren das OeI im Dochtbehälter bis zur Höhe im Bassin
ansteigen kann. So lange der äufsere Luftdruck auf der noch freien Oeffnung cr> bei geöffnetem Ventil j ruht, wird wegen des Druckunterschiedes Luft durch c5 in das Bassin drängen, um die Druckdifferenz auszugleichen; ist infolge dessen der Oelspiegel aber bis über Oberkante c5 gestiegen, so wirkt der äufsere höhere Luftdruck nur noch auf die Oberfläche des Oeles in der Dochtkammer und wird dessen weiteres Ansteigen verhindern. vielmehr die Einhaltung dieses Niveaus sichern.
Schieber /i, welcher in einer im Oelbehälter sitzenden Hülse geführt wird, trägt an seinem unteren Ende einen Arm k'2, Fig. 5, und dieser wieder an Führungsstangen I" den Auslöscher /, Fig. 8, welcher genau passend im Luftschacht d sitzt und beim Auslöschen nach oben geschoben wird, Fig. 2, so die Luftzufuhr abschneidend und den Docht einklemmend. Die Brandscheibe m wird von der unten offenen Röhre m'2 getragen, und strömt durch diese Röhre dem Flammeninnern Luft zu.
Durch Stege mit der Röhre m" verlöthet, sitzt darunter eine Stange m', welche in einen Kegel m5 endigt. Dieser Kegel sitzt bei gerade stehender Lampe auf dem Dorn η-, Fig. 1, wäh- j rend er bei fallender Lampe aus dieser Führung ' seitlich heraustritt, Fig. 2. Ringe auf Stange jjz4 führen das Ende eines Armes eines unter dem Oelbehälter drehbar gelagerten Hebels me, welcher mit dem anderen Ende nv in einen Schlitz des Schiebers k hineinreicht. Beim ■ Niederdrücken des Knopfes A-3 und dadurch bewirkten Herabgehen des Schiebers k wird also der Deflector m angehoben und der Auslöscher Z herabgezogen. Eine Spiralfeder 0 um Stange ;?z4, welche zwischen der Röhre m- und einem Bunde o2, Fig. 3, liegt, sorgt für die Rückwärtsbewegung der freigegebenen Theile, wenn durch äufsere Eingriffe Kegel m 5 von Dorn η2 abgehoben wird. i
In der Schieberhülse k wird eine Druckstange j? geführt, welche mit einer Fufsplatte/>2 versehen und von einer gegen das Unterende von k sich stützenden Spiralfeder^3 im unteren Theil umgeben ist. Beim Niederstofsen dieser Stange wird durch Verschieben des Gewichtes η der Kegel m 5 vom Dorn n~ abgestofsen und durch Fallen von m- m4 die Lampe gelöscht. Der Brenner q der Lampe ist bekannter Construction. Im Luftschacht sitzt ein Luftvertheiler r mit Flügelwerk, Fig. 1 und 4. Der Obenheil der Lampe ist vom Oelbehälter durch eine Isolirschicht t getrennt, welche eine Erwärmung des Oeles verhindern soll. Luftschächte ίί, Fig. 3, sorgen ferner für Kühlhalten des Oeles im Behälter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:-
    Eine Oellampe, in deren Dochtkammer c der Oelspiegel nur bis zur Oberkante einer dicht über dem Boden in der Wand des OeI-behälters angebrachten Oeffnung c5 steigen kann, was dadurch erreicht wird, dafs bei luftdichtem Verschlufs des Oelbehälters b das beim Oeffnen des Oelventils j durch den Kanal c3 in die Dochtkammer tretende OeI im Behälter b eine Druckverminderung bewirkt, welche durch den äufseren Luftdruck nur so lange ausgeglichen werden kann, als Oeffnung c5 noch frei liegt, und bei welcher Lampe durch das Oeffnen und Schliefsen des Oelventils mittelst des im Oelbehälter geführten Schiebers k das Anzünden gestattet, deren Auslöschen aber in der Weise bewirkt wird, dafs an dem Unterende jenes Schiebers k ein Drehhebel m° und ein Doppelarm k- befestigt sind, welche an der Führungsstange hi4 der Brandscheibe m bezw. an den Führungen /2 des Löschringes / gleichzeitig angreifend diese entsprechend der Ventilbewegung verstellen, so dafs durch die entsprechenden Bewegungen von m und / der Brenndocht freigegeben oder eingeschlossen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44099D Oellampe Expired - Lifetime DE44099C (de)

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