DE207474C - - Google Patents

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DE207474C
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fuel
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container
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DENDAT207474D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3102Preheating devices; Starting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
AKTIEBOLAGET ALADDIN in STOCKHOLM.
für Petroleum u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1907 ab.
Es sind tragbare Vorrichtungen bekannt, welche einen Brennstoffbehälter und einen damit verbundenen Brenner von solcher Anordnung aufweisen, daß man aus dem Behälter die Anwärmschale einer hochgelegenen Glühlichtlampe für Petroleum o. dgl. füllen könnte und den in die Schale eingefüllten Brennstoff durch den Brenner entzünden könnte.
Nach der Erfindung wird an einer solchen
ίο Vorrichtung eine Pumpe angebracht, welche dem Behälter den Anwärmbrennstoff unter Bemessung entnimmt und darauf zur Anwärmschale fördert.
Mit der Vergaserlampe verbundene Pumpen, welche Brennstoff aus einem Behälter unter gleichzeitiger Bemessung entnehmen und in die Anwärmeschale förden, sind bekannt.
Als Pumpe für die Brennflüssigkeit dient gemäß der Erfindung vorteilhaft eine biegsame Platte, die bei ihrer Durchbiegung nach der einen Richtung Brennstoff in bestimmter Menge in eine Kammer einläßt und die eingelassene Menge bei der entgegengesetzten Durchbiegung aus der Kammer in die Anwärmschale des Vergasers drückt. Die biegsame Platte hat einen bestimmten Hub und ermöglicht infolgedessen, daß stets die gleiche Menge Brennflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Druckkammer abgelassen und in die Anwärmschale gefördert wird. Die Abmessung der weiter zu fördernden Flüssigkeitsmenge wird wesentlich erleichtert, wenn die biegsame Platte mit einem federnden Verschlußkörper zwischen dem Brennstoffbehälter und der Förderkammer verbunden ist. Die Anordnung läßt sich dann so treffen, daß die öffnung des Verschlußkörpers erst am Schlüsse der einen Plattendurchbiegung, die federnde Rückbewegung aber in die Schlußlage sofort, zu Beginn der entgegengesetzten Plattendurchbiegung stattfindet. Auf diese Weise wird verhindert, daß die in" die Kammer eingelassene Flüssigkeitsmenge durch die biegsame Platte statt in die Anwärmschale in den Flüssigkeitsbehälter zurückgedrückt wird. Wenn die biegsame Platte mit einer Rückführfeder sowie mit einer feststellbaren Stellstange versehen wird, ergibt sich die Möglichkeit, die Plattenkammer durch Feststellung der Stellstange in der einen Endlage längere Zeit gefüllt zu halten; es bedarf nur der Freigabe der Stange, um die Kammerfüllung herauszudrücken.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise im Längs- schnitt dargestellt,
Der hohle Träger 1 ist zu einem Behälter 2 für die Brennflüssigkeit (Spiritus o. dgl.) ausgebildet oder mit einem solchen Behälter versehen. Am unteren Ende des Behälters 2 sitzt ein Gehäuse 3, mit dem ein in den Brennstoffbehälter 2 hineinragendes. Ventilgehäuse 4 verbunden ist. In diesem befindet sich ein von einer Feder 5 für gewöhnlich
nach aufwärts gepreßter Verschlußkörper 6, dessen abwärts gerichteter Stift 7 am unteren Ende mit einem Anschlag 8 versehen ist. Das Gehäuse 3 ist geteilt ausgeführt und dient zur Festklemmung einer biegsamen Platte 9, die in der Mitte ein Schraubstück 10 trägt. An diesem Schraubstück 10 sitzt ein um den Stift 7 greifender Mitnehmerbügel ii, der in gewissem Abstand von dem Anschlag 8 des Verschlußkörpers angeordnet ist und mit dem Anschlag, wie weiterhin erläutert, zusammenwirkt. In dem Schraubstück 10 sitzt ferner eine in dem hohlen Träger 1 längsgeführte Stellstange 12 mit einem Gelenk 13 am unteren Ende. Das Gelenkstück 13 trägt einen Querstift 14, der durch einen Längsschlitz 15 in dem Hohlstab 1 nach außen ragt und als Handhabe dient. Der Längsschlitz 15 ist mit einer Aussparung 16 versehen, in welcher der Querstift 14 festgestellt werden kann.
Auf die Unterseite der biegsamen Platte 9 wirkt eine die Stange 12 umgebende Spiralfeder 17 ein, welche die Platte ständig nach oben durchzubiegen sucht. In die obere Abteilung der Kammer 3 mündet ein Rohr 18, das zu der Anwärmschale der Lampe geführt wird.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen: Die
Stange 12 mit der Platte 9 wird mittels der Handhabe 14 niedergezogen und der Stift 14 in der Aussparung 16 festgestellt. Während des letzten Teils dieser Abwärtsbewegung ergreift der Bügel 11 den Anschlag 8 des Verschlußkörpers 6 und öffnet den Verschluß. Es kann dann eine bestimmte Menge Spiritus oder sonstige Brennflüssigkeit aus dem Behälter 2 in den Raum 3 über der Platte 9 strömen. Wird darauf der Stift 14 außer Eingriff mit dem Einschnitt 16 gebracht, so bewirkt die Feder 17 die selbsttätige Aufwärtsbewegung der Platte 9, die dabei die eingelassene Flüssigkeitsmenge durch das Rohr 18 nach der Anwärmschale des Vergasers drückt. Sobald die Platte 9 ihre Aufwärtsbewegung beginnt, gibt auch ihr Mitnehmerbügel 11 den Verschlußkörper 6 frei, der dann durch seine Feder 5 sofort geschlossen wird und dadurch ein Zurückdrücken des Brennstoffes in den Behälter 2 verhindert.
Die Entzündung des Brennstoffes in der Anwärmschale des Vergasers erfolgt mittels einer Zündflamme, die am oberen Ende eines Dochtes 19 ständig brennt. Der Docht 19 wird von einem Rohr 20 aufgenommen, das in den Flüssigkeitsbehälter 2 mündet. Am Rohr 20 ist eine mit geeigneten Luftlöchern versehene Haube 21 mit ihrer Nabenhülse 22 verschiebbar geführt. Für gewöhnlich wird diese Haube 21, die zum Schütze der Zündflamme dient, durch eine Feder 23 gegen einen Anschlag 24 des Dochtrohres 20 gehalten. Die Haube ist ferner mit einem aufklappbaren Deckel 25 sowie einem Anschlagarm 26 versehen, während das Dochtrohr 20 bei 27 bis nahe an den Deckel 25 verlängert ist.
Bei Anwendung des Zünders wird der Haubenanschlag 26 gegen den unteren Teil der anzuzündenden Lampe gedrückt, so daß sich die Haube am Dochtrohr 20 verschiebt und der Deckel 25 geöffnet wird. Die nunmehr aus der Haube 21 hervortretende obere Mündung der Rohrleitung 18 greift über die Anwärmschale des Vergasers der Lampe, so daß die Füllung der Schale in der weiter oben beschriebenen Weise erfolgen kann. Gleichzeitig erfolgt auch die Entzündung der eingelassenen Flüssigkeitsmenge durch die Dochtflamme 19. Sobald der Druck auf den Anschlagarm 26 unterbrochen wird, kehren die Teile oberhalb des Flüssigkeitsbehälters 2 in die auf der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurück, ohne daß die Zündflamme verlöscht

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Tragbare Vorrichtung zum Füllen und Zünden der Anwärmschale von Glühlichtlampen für Petroleum u. dgl. mit einem Brennstoffbehälter und damit verbundenem Zündbrenner, gekennzeichnet durch eine den Anwärmebrennstoff unter Bemessung aus dem Behälter (2) entnehmende und darauf zur Anwärmschale führende Pumpe
2. Tragbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpvorrichtung für die Brennflüssigkeit eine biegsame Platte (9) dient, die bei ihrer Durchbiegung in der einen Richtung aus dem Brennstoffbehälter (2) Brennflüssigkeit in' bestimmter Menge in eine Kammer (3) einläßt und die eingelassene Menge bei der entgegengesetzten Durchbiegung aus der Kammer (3) durch eine Förderleitung (18) in die Anwärmschale drückt.
3. Tragbare Vorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brennstoffbehälter (2) und die Druckkammer (3) ein federnder Verschlußkörper (6) geschaltet ist, der durch die Platte (9) bei ihrer Durchbiegung nach der einen Seite hin zwangläufig geöffnet wird.
4. Tragbare Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Verschlußkörper (6) mit einem Anschlag (8) versehen ist, der mit einem Mitnehmer (11) der biegsamen Platte
(9) so zusammenwirkt, daß die Mitnahme und öffnung des Verschlußkörpers (6) durch die Platte (9) erst am Schlüsse der einen Durchbiegungsbewegung, die federnde Rück-
bewegung des Verschlußkörpers (6) in die Schlußlage aber sofort zu Beginn der entgegengesetzten Plattendurchbiegung erfolgt.
5. Tragbare Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Platte (9) mit einer in dem hohlen Träger (1) längsgeführten Stellstange (12) verbunden ist, die mit einer angelenkten Handhabe (14) durch einen Kurvenschlitz (15, 16) des Trägers (1) nach außen hin durchgreift und in diesem Schlitz einstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in 6er reichsdruckerei.
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