DE157308C - - Google Patents

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DE157308C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 157308 KLASSE 36 b.
MORTEN HAMMANN in ODENSE (Dänem.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1903 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln von solchen Gaskocheinrichtungen, bei denen eine in einem geschlossenen Behälter vorhandene Flüssigkeit benutzt wird, deren Dämpfe infolge der Erwärmung durch ihren Druck auf das Gasventil einwirken, derart, daß dieses sich allmählich mehr und mehr schließt, je höher die eingeschlossene Flüssigkeit erwärmt wird.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß der geschlossene Behälter, in dem die Flüssigkeit sich befindet und der vermittels eines biegsamen Schlauches in bekannter Weise mit dem Gasventil verbunden ist, vom Kochgefäß selbst unabhängig ist, so daß er nach Belieben in dem Kochgefäß angebracht oder aus ihm herausgenommen werden kann.
Hierdurch erreicht man, daß man die Regelungsvorrichtung in Verbindung mit gewohnlichen offenen Kochgefäßen verwenden kann, während man bei den bisherigen Vorrichtungen ähnlicher Art Kochgefäße besonderer Form hat verwenden müssen.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Hahn der erwähnten Art und Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
α ist ein Ventilgehäuse, in welches das Hauptgaszuleitungsrohr b ausmündet. In das eine Ende des Ventilgehäuses ist eine Muffe c hineingesetzt, welche das Ventilgehäuse a mit dem zur Gaskocheinrichtung führenden Rohr ei verbindet und mit einer Wand / versehen ist, in welcher ein Loch g vorgesehen ist. Das Ventilgehäuse α ist am anderen Ende vermittels eines mit einem durchbohrten Hals versehenen Pfropfens h verschlossen, in welchen Pfropfen ein im Ventilgehäuse angebrachtes, vermittels einer federnden Membrane k geschlossenes Rohr i hineingesetzt ist. Die Membrane k ist in passendem geringen Abstand von dem Loche g und ihm gerade gegenüber angeordnet.
Auf dem Hals des Pfropfens h ist das eine Ende eines dickwandigen Schlauches 111 aus Gummi o. dgl. angebracht, dessen anderes Ende auf ein Rohr η aus Metall o. dgl. gezogen ist, welch letzteres in einen Hohlkörper p passender Form ausmündet. Der Körper p, das Rohr η, der Schlauch vi und das von der Membrane k geschlossene Rohr i bilden einen geschlossenen Raum, der ganz oder teilweise mit einer Flüssigkeit oder einem anderen passenden Mittel, gewöhnlich Wasser, gefüllt ist.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Art: Der Körper p wird in dem auf die Gaskocheinrichtung aufgestellten Kochgefäß angebracht, welches Gefäß am häufigsten Wasser enthält, worauf die Gasflamme angezündet wird. Das Gas wird dann durch das Loch g strömen, ohne von der Membrane k beeinträchtigt zu werden. Wenn aber das Wasser im Kochgefäß zu kochen anfängt, wird das im Körper p eingeschlossene Medium in Dampf übergehen, und die dadurch entstandene Spannung wird bewirken, daß die Membrane k eine nach außen gewölbte Form bekommt, wodurch sie sich dem Loche g mehr oder weniger nähern wird. Hierdurch wird die Durchströmungsöffnung des Gases bedeutend verkleinert, und es wird die Flamme
(2. Auflage, ausgegeben am ii. August igoS.J
der Gaskocheinrichtung daher kleiner werden. Wenn die Temperatur im Kochgefäß unter den Siedepunkt hinuntersinkt, wird die Spannung der Dämpfe im Körper p auch abnehmen, und die Membrane k wird dann mehr Gas durch das Loch g strömen lassen, wodurch die Flamme größer wird, was ein Steigen der Temperatur zur Folge haben wird.
In der Wand / ist außer dem Loch g ein
ίο ganz kleines Loch ο vorgesehen, das derart angebracht ist, daß es von der Membrane Ii nicht zugedeckt werden kann, selbst wenn diese so stark wie möglich sich wölbt. Durch dieses Loch kann also das Gas strömen, selbst dann, wenn das größere Loch g von der Membrane ganz geschlossen ist. Es kann daher die Gasflamme nicht ganz gelöscht werden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die ein leichteres Anbringen und Auswechseln der Membrane ermöglicht. Die Membrane ist hier im Hahngehäuse α selbst angebracht, das unmittelbar den Hals trägt, auf welchen der Schlauch m aufgestreift wird. Die Membrane wird mittels eines Ringes r festgehalten, welcher in das Hahngehäuse hineingeschraubt ist und den Rand der Membrane gegen dessen Bodenplatte drückt. Das Loch g ist im mittleren Teil der Wand / vorgesehen, welcher Teil gegen die Membrane hin gebogen ist. Wenn die Membrane herausgenommen werden soll, schraubt man erst die Muffe c und darauf den Ring r heraus, wodurch die Membrane k lose wird.
Mittels dieser Anordnung kann man eine Gasersparnis herbeiführen, besonders in solchen Fällen, wo das Kochen längere Zeit aufrechterhalten werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln von Gashähnen für Gaskocheinrichtungen, bei welchen eine in einem geschlossenen Behälter angebrachte Flüssigkeit benutzt wird, deren infolge der Erwärmung erzeugter Dampfdruck auf das Gasventil wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Behälter p, welcher mit dem Gasventil in bekannter Art und Weise, vermittels eines biegsamen Schlauches m, verbunden ist, vom Kochbehälter ganz unabhängig ist und nach Belieben in ihm angebracht oder aus ihm herausgenommen werden kann, damit man die Regulierungsanordnung mit gewöhnlichen offenen Kochgefäßen beliebiger Art verwenden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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