DE100191C - - Google Patents

Info

Publication number
DE100191C
DE100191C DENDAT100191D DE100191DA DE100191C DE 100191 C DE100191 C DE 100191C DE NDAT100191 D DENDAT100191 D DE NDAT100191D DE 100191D A DE100191D A DE 100191DA DE 100191 C DE100191 C DE 100191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
water
tap
ignition
ignition tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100191D
Other languages
English (en)
Publication of DE100191C publication Critical patent/DE100191C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und ähnliche Oefen.
Die Erfindung behandelt die Verbindung eines Wasser- und Gashahnes mit einander und mit einer Zündvorrichtung für das Gas, derart, dafs man gleichzeitig die Hähne für das Wasser oder das Gas öffnen oder schliefsen kann und die Zündröhre zum Brenner des Ofens führt, wenn der Handgriff des Hahnes auf die eine oder die andere Seite gedreht wird, ferner dafs der Hahn für die Gaszuströmung selbstthä'tig geschlossen wird, wenn die Wasserzuleitung aus einem oder dem anderen Grunde ausbleiben sollte. Letzteres hat selbstverständlich seine grofse Bedeutung, indem man dadurch der Gefahr aus dem Wege geht, die durch die Anheizung des Badeofens ohne Wasserzuleitung entsteht, ein Zufall, der eintreffen könnte, wenn man nicht gleichzeitig beim Anzünden der Brenner sich davon überzeugt, ob die Wasserzuführung stattfindet.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 bis 3 veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Hahn ohne die Handgriffe und die Bewegungsanordnung mit dem Zündrohr in Seitenansicht und theilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt den Handgriff und die damit verbundene Bewegungsvorrichtung, während
Fig. 3 eine Einzelanordnung, von oben gesehen, zeigt.
Das Wasserzuleitungsrohr ist in der nach unten hin gerichteten Oeffnung α im Rohrkörper A eingeschraubt, über welcher Oeffnung sich ein Schirm b befindet, so dafs das Wasser über diesen Schirm laufen mufs, um zu dem nach dem Badeofen führenden Wasserrohr B zu gelangen, welches vom Wasserhahn c geschlossen wird. Auf den Röhrenkörper A ist eine cylindrische Muffe C geschraubt, in deren Boden eine elastische Scheidewand oder Membran d eingesetzt ist, die in fester Verbindung mit dem Stiel e des Gasventiles D steht. Das Gasventil D hat seinen Sitz in der die Muffe C von oben schliefsenden Wand oder Platte g, und drückt, wenn die Membran nicht vom Wasserdruck in dem Röhrenkörper A nach oben geprefst wird, unten gegen den Sitz und wird durch eine zwischen der W7and g und der Membran d angebrachte Spiralfeder f geschlossen gehalten.
Das Gaszuleitungsrohr E ist in der Seite der Muffe C angebracht, so dafs das Gas in den Hohlraum derselben unter das Ventil D eingeleitet wird. Ueber dem Ventil ist das zur Düse / und zum Brenner G des Badeofens leitende Gasrohr H in die Muffe C eingeschraubt. In dem Gasrohr H befindet sich der Gashahn F. Von der Muffe C führt des weiteren eine Gasröhre h mit dem Hahn i zu dem über dem Hahn umdrehbar angebrachten Zündrohr k.
Auf dem Wasserhahn c ist ein Zahnbogen oder Zahnsector K angebracht, der im Eingriff mit dem gleichen Sector L steht, der auf dem Gashahn F angebracht und mit einem Handgriff N versehen ist, so dafs man durch Umdrehen dieses Handgriffes auf die eine oder die andere Seite gleichzeitig die Gas- und Wasserhähne öffnet oder schliefst und die Zündröhre unter die Brenner hin- oder aus
den Brennern herausführt. Auf dem Gashahn i der Zündröhre ist ein winkelförmig gebogener Arm P angebracht, der, wenn die Wasser- und Gashähne geschlossen sind, d. h. wenn der Handgriff und die Zahnsectoren in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung sind, nach unten hin gedreht werden kann und in einen Einschnitt s des Zahnsectors L eingreift. In dieser Stellung ist der Hahn i geschlossen und sind die Zahnsectoren festgelegt, so dafs sie nicht geöffnet werden können, bevor der Handgriff P wieder aus dem Einschnitt S herausgedreht wird.
Das Zündrohr k ist mit dem Arm t verbunden, dessen rückwärts gegen den Zahnbogen L gewendeter Absatz abgeschrägt ist. Dieser Absatz liegt zwischen einem Knopf ν auf dem Ende des Zahnbogens L (Fig. 2) und einem Finger u auf dem Ende des Zahnbogens K. Wenn nun die Hähne dadurch, dafs der Handgriff N nach links gedreht wird, geöffnet werden, wird das Gas durch die Düse I zu dem Brenner des Ofens geführt; der Knopf ν wird gegen die schräge Fläche des Absatzes gedrückt und dreht dadurch die Zündröhre k, so dafs die Mündung derselben zum Brenner G hineingeführt wird, wodurch das Anzünden der Flamme erfolgt. Werden die Hähne wiederum geschlossen, so greift der Finger u gegen die Vorderseite des Absatzes und dreht das Zündrohr k von den Brennern zurück.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Man öffnet zunächst den Gashahn i für das Zündrohr, indem man den Handgriff P aus dem Einschnitt s in dem Zahnbogen L heraus dreht, wonach man das durch das Zündrohr strömende Gas entzündet. Der Handgriff N wird alsdann nach links gedreht, wodurch der Wasser- und der Gashahn geöffnet werden; gleichzeitig wird das Zündrohr vor den Brenner G gedreht, so dafs jetzt das durch die Düse / ausgeströmte Gas angezündet wird.
Das im Röhrenkörper A über den Schirm b einströmende Wasser wird beständig gegen die Unterseite der Membran d gedrückt und dadurch das Gasventil D geöffnet.
Sollte die Wasserzuleitung inzwischen ausbleiben, so hört auch der Druck auf die Membran auf und das Gasventil wird geschlossen, so dafs die Brennerflammen gelöscht werden, während die Zündflamme vor dem Zündrohr k weiter brennt; die Brennerflammen werden daher wieder selbsttätig angezündet werden, wenn die Wasserzuleitung und damit die Gaszuleitung aufs Neue beginnt.
Wird der Handgriff N wieder in die in Fig. 2 gezeigte Stellung , zurückgedreht, so werden Wasser- und Gashähne geschlossen, wodurch gleichzeitig das Zündrohr von dem Brenner fortgedreht wird. Die Flamme des Zündrohres wird danach gelöscht, wenn der Handgriff P wieder in den Einschnitt s gedreht wird, in welcher letzteren Stellung die ganze Anordnung abgeschlossen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zur gegenseitigen Beeinflussung des Wasser- und Gaszuflusses für Bade- und ähnliche Oefen, bei welcher die Hahnküken des Wasser- und Gashahnes so verbunden sind, dafs sie gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
.. den Gaszuflufs regelnden, mit einer durch eine Spiralfeder (f) beeinflufsten Membran (d) verbundenen Gasventils (D) in einem das GaszuflufsrohrfiTJaufnehmenden Gehäuse(C) derart, dafs der Gaszuflufs zum Gashahn (F) nur dann erfolgen kann, wenn Wasser durch den Rohrkörper (A) bezw. 'den Wasserhahn (c) läuft und somit durch Druck gegen die Membran das Ventil öffnet, jedoch aufhört, sobald die Wasserzuführung unterbrochen wird, selbst wenn die Hähne fortgesetzt offen bleiben.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung, dafs die zum gleichzeitigen Oeffnen und Schliefsen des Gas- und Wasserhahnes (F und c) dienenden, mit einander in Eingriff stehenden Zahnbogen (L und K) mit einem Knopf (v) bezw. Finger (u) abwechselnd einen Arm (t) des Zündrohres (k) derart bewegen, dafs beim Oeffnen der beiden Hähne das Zündrohr vor die Brenner gedreht und beim Schliefsen der Hähne wieder zurückgedreht wird, ohne dafs der Gaszuflufs zum Zündrohr unterbrochen wird, während durch Einstellen eines mit dem Zündrohrhahn (i) verbundenen Armes (P) in den Einschnitt (s) des Zahnbogens (L) die Flamme des Zündrohres gelöscht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT100191D Active DE100191C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100191C true DE100191C (de)

Family

ID=371032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT100191D Active DE100191C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE100191C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE100191C (de)
DE78228C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Auslöschen der Gasflammen an Kochapparaten
DE185487C (de)
DE338575C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Loeschen oder Daempfen der Flamme bei Gaskochapparaten
DE319842C (de) Gashahn
DE181535C (de)
DE157308C (de)
DE153367C (de)
DE286016C (de)
DE213179C (de)
DE168593C (de)
DE463639C (de) Tragbares Zuendflammenrohr
DE220619C (de)
DE131737C (de)
DE203127C (de)
DE570575C (de) Gashahn
DE56301C (de) Petroleumlampe mit vom Brenner entfernt liegendem Oelbehälter
DE465924C (de) Tragbares Zuendflammenrohr
DE622157C (de) Gashahn
DE602484C (de) Anheizvorrichtung fuer mit leicht siedenden Kohlenwasserstoffen betriebene Brenner
DE338557C (de) Gasanzuender
DE605742C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen
DE188048C (de)
DE605215C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Abgabe von Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten
DE818788C (de) Laternenregler