DE338557C - Gasanzuender - Google Patents

Gasanzuender

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DE338557C
DE338557C DE1920338557D DE338557DD DE338557C DE 338557 C DE338557 C DE 338557C DE 1920338557 D DE1920338557 D DE 1920338557D DE 338557D D DE338557D D DE 338557DD DE 338557 C DE338557 C DE 338557C
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gas
housing
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gas flow
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Description

  • Gasanzünder. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gasanzünder, insbesondere für Gasherde, -öfen o, -dgl., bei welchem an dem Ausströmende eines Brennerrohres ein Verbrennungsgehäuse mit Zündvorrichtung vorgesehen ist, und zwar besteht die Erfindung darin, daß der .Reibkörper, welcher an einem auf dem Brennerrohr sitzenden Handgriff mittels Blattfeder befestigt ist, durch eine Öffnung des den Zündstift tragenden Gehäuses so hindurchgeführt ist, daß er eine Hemmung und Verteilung des Gasstromes bewirkt.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung in dem Handgriff ein den Gasidurchfluß durch das Brennerrohr regelndes Ventil angeordnet, welches für gewöhnlich unter der Wirkung einer Feder den Gasdurchfluß absperrt, jedoch durch Druck auf einen Betätigungsknopf geöffnet wird.
  • Durch einen sanften Aufschlag der Blattfeder auf den Herd o. dgl. und gleichzeitiges Öffnen des Absperrventils durch Druck auf den Drucknopf wird das Gas entzündet.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig: i eine schaubildliche Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt und Fig. 3 eine Endansicht des Handgriffs. Durch den Handgriff i geht ein Rohr 2, welches durch die Stellschraube 3 und die Mutter 4 in Stellung gehalten wird. Auf .dem vorderen Ende des Rohres 2 ist ein Verbrennungsgehäuse 5 angeordnet, welches einen bedeutend größeren Durchmesser als das bei 6 in das Gasgehäuse mündende Rohr 2 be-Sitzt.
  • Das Gasgehäuse besitzt eine sich von der Hinterwand nach innen und außen erstreckende Hülse mit Innengewinde. In dieser Hülse sitzen hintereinander ein Zündstift 9, eine Schraubenfeder 8 und eine Stellschraube 7. An dem Handgriff ist eine Blattfeder io befestigt, deren vorderes Ende ii nach oben gebogen ist. Die Abbiegung i i geht durch einen Schlitz in der Wandung des Gasgehäuses und erstreckt sich in dieses hinein. Auf der Rückseite der Abbiegung i i ist eine Reibungsplatte 12 angeordnet, gegen welche der Zündstift 9 unter dein Drucke der Feder 8 gehalten wird. .
  • An dem vorderen Ende des Handgriffes i sitzt drehbar auf dem Rohr 2 eine Scheibe 13. Diese besitzt Schlitze 1q., durch welche am Handgriff befestigte, mit Köpfen versehene Zapfen 15 gehen. Die Scheibe besitzt weiter eine Öff-nung 16, welche durch Drehen der Scheibe mit einer Aussparung 17 zur Aufnahme von Reservezündstiften in Übereinstimmung gebracht werden kann.
  • In dem Handgriff i ist ein durch Rohr 2 gehendes Absperrventil i9 vorgesehen, welches für gewöhnlich durch eine Feder 21 in der das Rohr 2 absperrenden Stellung gehalten wird. Das Ventil besitzt an seinem oberen Ende einen Betätigungsdruckknopf 2o.
  • Neben dem Ventil z9 ist in der beweglichen, mit einem Anschlußstutzen der Gasleitung verbundenen Leitung 25 oder in dem Anschlußstutzen ein weiteres Absperrventil 22 vorgesehen, welches dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn Ventil i9 unwirksam werden sollte.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung verfährt man ungefähr auf folgende Weise: Das Ventil 22 wird geöffnet, wobei man gleichzeitig den Handgriff so erfaßt, daß der Daumen auf dem Betätigungsknopf des Ventils 19 ruht. Hierauf schlägt man die Blattfeder io durch eine schnelle Bewegung sanft gegen einen Teil des Gasherdes o. dgl., so daß.die Abbiegung i z nach innen geschoben wird, wobei die Reibungsfläche 12 und der Zündstift 9 aneinander reiben, wodurch ein in das Gasgehäuse hineingehender Funken erzeugt wird. Gleichzeitig mit der Betätigung Pier Blattfeder wird :das Gasventil i9 durch Druck auf Knopf 2o geöffnet, so daß bei Erzeugung des Funkens Gas in das Gehäuse 5 hineinfließt, welches von dem Funken entzündet wird. Durch den Druck des Gases wird eine aus dem Gehäuse 5 hinausragende Flamme erzeugt, durch welche die Brenner des Gasherdes o. dgl. entzündet werden. Wird der Druck auf Ventil i9 aufgehoben, so schließt sich Ventil ig selbsttätig, und die Flamme erlischt.
  • Das Verbrennungsgehäuse hat einen solchen Durchmesser im Verhältnis zu der Brennerdüse ö, daß in das Gehäuse genügend Luft eindringt, um ein entzündbares Gasgemisch zu erzeugen, wodurch eine besondere Zufuhr von Luft in das Verbrennungsgehäuse überflüssig wird.
  • Durch das Bewegen der Abbiegung i i mit Reibfläche 12 in das Gehäuse 5 hinein wird der Gasstrom plötzlich gehemmt, wodurch das Gas verteilt und mit der Luft gemischt wird. In diesem Augenblick wird der Zündfunken erzeugt, welcher alsdann ein leicht entzündbares Gemisch vorfindet. Zu dem vorgenannten Zweck wird die Reibfläche entsprechend groß ausgeführt.

Claims (2)

  1. - PATENT-ANSPRÜQuE: 1. Gasanzünder, bei welchem an dem Ausströmende eines Brennerrohres ein Verbrennungsgehäuse mit Zündvorrichtung vorgesehen ist, :dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkörper, welcher an einem auf dem Brennerrohr (2) sitzenden Handgriff (i) mittels Blattfeder (io) befestigt ist, -durch eine Öffnung des den Zündstift tragenden Gehäuses (5) so hindurchgeführt ist, daß er eine Hemmung und Verteilung des Gasstromes bewirkt.
  2. 2. Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Handgriff (i) angebrachtes, den Gasdurchfluß durch das Brennerrohr (2) regelndes Ventil (i9) durch Druck auf einen Knopf (2o) entgegen der Wirkung einer Feder (21) den Gasdurchfluß öffnet.
DE1920338557D 1918-03-02 1920-06-25 Gasanzuender Expired DE338557C (de)

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