DE398522C

DE398522C - Duesenhahn fuer Gasbrenner

Info

Publication number: DE398522C
Application number: DEU8342D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-12-11
Filing date: 1923-12-11
Publication date: 1924-07-15
Also published as: CH112699A; AT104144B

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gasabsperrhahn, dessen Küken als Brennerdüse ausgebildet ist und den bekannten Gasabsperrhähnen gegenüber den Vorteil besitzt, daß der Brenner ohne Anwendung eines Kniestückes mit dem Absperrhahn verbunden und bei mehrstufiger Düse mit nacheinander absperrbaren Gaszuführungskanälen ein bei jedem Öffnungsgrad des Hahns mit ίο genügender Geschwindigkeit austretender Gasstrahl erzeugt werden kann.

Die Zeichnung zeigt in Abb. ι bis 4 den Erfindungsgegenstand in einem AusführungsbeK spiel, und zwar stellt dar:

Abb. ι den Hahn mit Brennersauigekammer, parallel zur Brennerachse geschnitten,

Abb. 2 einen gleichen Schnitt rechtwinklig zu dem nach Abb. 1,.

Abb. 3 eine Draufsicht auf den Hahn mit horizontal geschnittener Brennersaugekammer und

Abb. 4 den Hahn mit einer mit dem Hahnküken verbundenen Brennersaugekammer. '

In Abb. ι ist 1 das Hahngehäuse mit dem «5 Hahnküken 2, dessen Drehung in die Offenbzw. Verschlußstellung mittels des Hebels 3 erfolgt, der auf einer Abflachung 20 des Hahnkükens 2 durch eine Blatt- oder Schleifen-. feder 5 gehalten wird, die einerseits durch Schraube 6 und Klammer/ am Hahnhebel 3 befestigt ist, anderseits in den Ausschnitt 4 der Abflachung 20 eingreift und bestrebt ist, das Hahnküken 2 in das Hahngehäuse 1 hineinzuziehen.

Bei nur einer Düse im 'Bahnküken 2 — einstufige Düse — wird bei Drehung des letzteren in die Verschlußstellung durch: Drosselung die Geschwindigkeit des aus der Düse heraustretenden Gasstrahles allmählich so weit verringert, daß bei kleingestellter Brennerflamme die zur energischen und vollkommenen Verbrennung erforderliche Luftmenge nicht mehr angesaugt wird. Es sind deshalb mehrere zweckmäßig konzentrisch angeordnete Düsen 21 und 22 vorgesehen, von denen die äußere 21 durch den Kanal 9 und die innere 22 durch den Kanal 8 aus dem gemeinschaftlichen Gaszuführungsrohr 23 gespeist wird. Der Kanal 8 hat im Hahnküken 2 eine seitliche Aussparung 19 (Abb. ι und 2), durch die das Gas noch

ungedrosselt zur Düse 22 gelangen kann, wenn der Kanal 9 im Hahnküken 2 bereits abgesperrt ist.

Bei ganz geöffnetem Hahn tritt das Gas zunächst, wie durch Pfeile angedeutet, aus den öffnungen 10, 12 und 13 (Abb. 1 und 2) der äußeren Düse 21 und der öffnung 11 der inneren Düse 22 ungedrosselt aus. Wird nun das Hahnküken 2 in die Verschlußstellung bewegt, dann verringert sich die Geschwindigkeit der aus der Düse 21 austretenden Gasstrahlen infolge Drosselung, ohne daß jedoch die Zusammensetzung des Gasluftgemisches im Brenner eine wesentliche Änderung erfährt, da die erforderliche Primärluft bei immer kleiner werdender Brennerflamme durch den zunächst noch ungedrosselt aus der öffnung 11 der Düse 22 austretenden Gasstrahl bis zum Verlöschen der Brennerflamme angesaugt wird.

ao Die Saugekammer 14 des Brenners wird entweder, wie Abb. 3 zeigt, auf das Hahngehäuse ι aufgesteckt und durch Festklemmen mittels Schraube 15 und Unterlagstück 16 befestigt oder, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, durch Stege 17 und 18, die von einer gemeinschaftlichen, auf das Hahnküken 2 geschraubten Nabe ausgehen, mit letzterem direkt verbunden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Düsenhahn für Gasbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (2, Abb. 1 und 2) des Absperrhahnes (1) als ein- oder mehrstufige Düse (21 und 22) ausgebildet ist.

2. Düsenhahn für Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstufiger Düse die zu den einzelnen Düsen (21 und 22) führenden Gaszufülirungskanäle (8 und 9) so gegeneinander versetzt sind, daß sie beim Drehen des Hahnkükens (2) in die Verschlußstellung nacheinander geschlossen werden.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. 3.

Abb. 4.