DE495469C

DE495469C - Gasfeuerungsanlage fuer OEfen und Winderhitzer, bei der die Luft- und Gasleitungen konzentrisch zueinander angeordnet sind

Info

Publication number: DE495469C
Application number: DEK103710D
Authority: DE
Original assignee: JULIUS STOECKER DIPL ING
Current assignee: JULIUS STOECKER DIPL ING
Publication date: 1930-04-07

Description

Gasfeuerungsanlage für Öfen und Winderhitzer, bei der die Luft- und Gasleitungen konzentrisch zueinander angeordnet sind Bei Bedienung der bisher bekannt gewordenen Großgasbrenner für Öfen, Winderhitzer, Kessel usw. ist infolge der hierbei zur Anwendung kommenden Absperrglieder (Schwenkventile oder abfahrbare Krümmer in Verbindung mit Drehbrillen für den Gaseintritt und ein bis vier verschraubbare Klappen für den Lufteintritt oder aber mehrere Schieber) außerordentlich zeitraubend und beschwerlich.
Die vorliegende Erfindung hat Gasfeuerungen zum Gegenstand, bei denen die Gas- und Luftleitungen konzentrisch zueinander angeordnet sind, und bezweckt, die Herstellung und Bedienung derartiger Absperrvorrichtungen zu vereinfachen.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt, während Abb.2 einen Teil der Abb. i im größeren Maßstabe darstellt.
Dem Verbrennungsraum A wird das Gas durch eine in den Raum A hineinragende Leitung B und die Luft durch eine zur Leitung B konzentrisch angeordnete Leitung C zugeführt. Für beide Leitungen B und C ist ein gemeinsamer Absperrschieber D vorgesehen. Um die Verwendung eines gemeinsamen Absperrschiebers bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu ermöglichen, ist die Gasleitung B in der Breite des Schiebers D unterbrochen. Der Schieber D dichtet in eingerückter Stellung mit den Innenflächen F des Schieberkeiles E, die sich gegen Dichtungsflächen G der Leitung C legen, nach dem Verbrennungsraum A hin und mit einer Sitzfläche H, die an der Sitzfläche der Gasleitung B anliegt, nach dieser hin ab. Der Schieber D kann auch mit Doppelkeil o. dgl. ausgerüstet sein. Die Regelung der Gasmenge erfolgt vermittels einer Drosselklappe J und die Regelung der Luftmenge vermittels eines Rosettenschiebers K (Abb. i). Gas- und Luftzuführung können natürlich sinngemäß vertauscht werden. In diesem Falle erfolgt die Regelung der Luftmenge durch eine Drosselklappe o. dgl. oder bei Verwendung eines Gebläses durch Drehzahlreglung des Motors.
Die Anordnung eines Absperrgliedes, das gleichzeitig die Gasleitung und den Verbrennungsraum abzuschließen vermag, vereinfacht naturgemäß seine Herstellung und Bedienung. Dadurch, daß die innere Leitung sich über die Absperrstelle hinaus fortsetzt, wird erreicht, daß kein fertiges Gas-Luft-Gemisch in den Verbrennungsraum eintritt (was leicht ein Zurückschlagen der Flamme zur Folge haben kann), sondern der Gas- und Luftweg sich in der bewährten Art im Verbrennungsraum entwickeln kann. Absperrvorrichtungen, bei denen durch ein Absperrglied die Gas-und Luftleitung bedient wird, sind zwar bekannt, aber nicht in der Ausbildung als Schieber.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasfeuerungsanlage für Öfen und Winderhitzer, bei der die Luft- und Gaszuleitungen konzentrisch zueinander angeordnet sind und durch Brillen oder Schieber abgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß für den Abschluß beider Leitungen (B, C) ein gemeinsamer Schieber (E) vorgesehen ist.
2. Gasfeuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (E) mit zwei Absperrflächen (G, H) für die beiden Leitungen ausgerüstet ist, wobei die beiden Absperrflächen an zwei beweglich miteinander verbundenen Platten sitzen können.
3. Gasfeuerungsanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ,innenliegende Leitung (B) nach dem Verbrennungsraum (A) hin über die Absperrstelle hinaus weitergeführt ist.