DE814934C - Niederdruck-Gasheizung, insbesondere fuer Kochherde - Google Patents

Niederdruck-Gasheizung, insbesondere fuer Kochherde

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Publication number
DE814934C
DE814934C DEW3313A DEW0003313A DE814934C DE 814934 C DE814934 C DE 814934C DE W3313 A DEW3313 A DE W3313A DE W0003313 A DEW0003313 A DE W0003313A DE 814934 C DE814934 C DE 814934C
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DE
Germany
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compressed air
gas
pressure gas
nozzle
heater according
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Expired
Application number
DEW3313A
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English (en)
Inventor
Konstantin Dipl-Ing Hellstern
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WIEST FA RICHARD
Original Assignee
WIEST FA RICHARD
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/12Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C3/126Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges
    • F24C3/128Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges in baking ovens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Niederdruck-Gasheizung, insbesondere für Kochherde Die Erfindung befaßt sich mit einer mit Druckluft arbeitenden Niederdruck-Gasheizung, insbesondere für Kochherde u. dgl. An sich sind mit Druckluft arbeitende Kochanlagen bekannt. Bei diesen wird dem Gas Preßluft zugesetzt, die aus einem von großen Kompressoren gespeisten Preßluftnetz entnommen wird. Diese Preßluft wird aber ständig zugesetzt. Für einen Betrieb ohne Druckluft sind diese Anlagen nicht eingerichtet. Wegen der hohen Anlagekosten sind sie für kleinere Betriebe nicht wirtschaftlich.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß für die weitaus meisten Fälle die üblichen gasbeheizten Kochherde ohne Druckluftzugabe genügen und daß es nur bei Stoßbetrieb, z. B. in Gasthäusern oder Kantinen, wünschenswert wäre, für kurze Zeit die Leistungsfähigkeit der Kochherde zu steigern. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein mit der Niederdruck-Gasheizung verbundener Drucklufterzeuger und eine Vorrichtung zur wahlweisen Zugabe von Druckluft zum Brennergas vorgesehen. Mit einer solchen Einrichtung kann also ganz willkürlich der Herd entweder in normaler Weise ohne Druckluft öder bei Stoßbetrieb unter Zugabe von mehr oder weniger Druckluft betrieben werden. Wenn dabei die Druckluftdüse zur Gasdüse so angeordnet wird, daß die austretende Druckluft den Gasaustritt beschleunigt, wird das wirksame Druckgefälle des Niederdruckgases erhöht. In der Zeiteinheit entströmt der Gasdüse dann eine größere Gasmenge, die außer der zugesetzten Druckluft zu einer wesentlichen Erhöhung der Heizleistung führt. Da zwischen der Düsenmündung und dem Venturirohr noch weitere Verbrennungsluft zutreten kann, verbrennt das Gemisch mit blauer Farbe und grünem Kern. Zweckmäßig ist es, wenn die Druckluftzutrittsdüse die Gasaustrittsdüse umhüllt und in Strömungsrichtung überragt. Die Druckluft tritt dann durch den zwischen den beiden Düsen gebildeten Ringspalt aus. Bei der erwähnten Lage der Gasdüse zur Luftdüse kann kein Rückschlag eintreten, auch wenn der Brenner ohne Druckluft arbeitet.
  • Die vorerwähnte und nachstehend an Hand von Beispielen noch näher erläuterte Niederdruck-Gasheizung eignet sich für alle Koch-, Heiz- und Backgeräte; insbesondere auch für Gasherde mit geschlossenen Kochplatten. Der Drucklufterzeuger kann so klein gehalten werden, daß er sich ohne weiteres mit dem Kochherd z. B. in der Weise verbinden läßt, daß bei Tischherden ein Schleudergebläse auf der Herdunterseite oder bei voll ausgebauten Herden im Herdinnern mitsamt dem zugehörigen Elektromotor untergebracht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung als Leitungsschema dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anordnung der verschiedenen Teile zueinander; Fig.2 stellt die verschiedenen Hähne in ihrer gegenseitigen Verkopplung im einzelnen dar, während Fig. 3 teils im Schnitt und teils in Ansicht die ineinandergesetzte Luft- und Gasdüse wiedergibt. Die Gasheizung wird aus dem mit i i bezeichneten Gasnetz gespeist, von dem zu den insgesamt drei in Fig. i erkennbaren Brennern die Gasleitungen i i i, i 12 und 113 abzweigen. Diese Gaszuleitungen gabeln sich jeweils in einen zu einer Zündflamme 12 führenden Zweig 13 und einen zur Gasdüse 14 führenden Zweig 15. In jede dieser Zündflammenleitungen 13 ist ein Zündflammenhahn 16 und in jede Düsenleitung 15 ein Gashahn 17 eingeschaltet. hie Mündung der Gasdüse 14 ist umgeben von der Druckluftdüse 18, welche die Gasdüse in Strömungsrichtung etwas überragt. Beide sind in einem gemeinsamen Halter i9 untergebracht.
  • Die Luftdüsen 18 werden gespeist von einem elektromotorisch getriebenen und unmittelbar mit dem Elektromotor verbundenen Schleudergebläse 2o, das bei 21 an das übliche Stromnetz angeschlossen ist und in dessen Zuleitung noch ein besonderer Schalter 22 und eine Kontrollampe 23 vorgesehen sind. Von der mit 24 bezeichneten Druckluftleitung zweigen zu den einzelnen Brennern Druckleitungen 25 ab, die jeweils durch den Drucklufthahn 26 absperrbar sind.
  • In bestimmtem Abstand von der Mündung der Düsen 18 ist gleichachsig zu ihnen jeweils das Venturirohr 271 des Brennerrohres 27 angeordnet, das jeweils mit einer entsprechenden Anzahl von Bohrungen für die Brennerflammen 28 versehen ist.
  • Die Brenner können nun jeweils für sich gesondert betrieben werden, und zwar wahlweise mit oder ohne Zugabe von Druckluft. In beiden Fällen ist zunächst nach Öffnen des Zündflammenhahns 16 und Entzünden der Zündflamme 12 dar Gashahn 17 zu öffnen, dann brennen die Brennerflammen 28 mit Hilfe der zwischen dem Düsensatz 14, i$ und dem Venturirohr 271 zutretenden Verbrennungsluft wie bei jedem normalen Niederdruck-Gasgerät.
  • Wird nun an einem Brenner nach Einschalten des Schalters 22 und Ingangkommen des Gebläses 2o der Drucklufthahn 26 geöffnet, so reißt der um die Gasdüse 14 herum austretende Luftstrahl zusätzliches Gas durch die Leitung 15 mit sich. Zwischen dem Düsensatz 14, 18 und dem Venturirohr 271 wird noch zusätzliche Verbrennungsluft angesaugt, so daß dem Brenner gegenüber dem Normalbetrieb wesentlich mehr Gas mit zugehöriger Brennluft zugeführt wird und der Brenner eine wesentlich höhere Heizleistung abgibt.
  • Da die Druckluft nur zugesetzt werden darf, wenn der Gaszutritt durch den Hahn 17 voll geöffnet ist; ist, wie z. B. in Fig. 2 gezeigt, der Drucklufthahn'26 mit dem .Gashahn 17 des Brenners so verkoppelt, daß ein Öffnen des Drucklufthahns 26 erst möglich wird, wenn der Gashahn 17 in die »Auf«-Stellung verschwenkt ist. Mit dem Drucklufthahn kann dann die Menge der zugeführten Druckluft beliebig geregelt werden. Für die Verkopplung der Hähne ist in Fig. 2 in bekannter Weise mit jedem Hahn ein Ringkragen 29 bzw. 30 verbunden. Diese Kragen überschneiden einander und weisen je einen Ausschnitt 291 bzw. 301 auf, der dem Nachbarkragen bei entsprechender Stellung das Eintreten gestattet, so daß der Nachbarhahn verschwenkt w_ erden kann.
  • Da der Gashahn 17 seinerseits nicht geöffnet werden darf, ehe die Zündflamme brennt, ist der Brennerhahn 17 mit dem Zündflammenhahn 16 mit einem bekannten, aber in Fig. 2 nicht gezeichneten Mittel, z. B. durch eine sogenannte Schere, gekoppelt.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Gasdüse 14 innerhalb der Luftdüse 18 untergebracht ist. Die Luft tritt dabei durch den Ringspalt aus, der von den einander zugekehrten Kegelflächen der beiden Düsen gebildet wird. Die kegelige Außenfläche der Gasdüse 14 weist dabei Nuten 141 auf, die mit der Düsenachse einen spitzen Winkel einschließen. Diese Nuten dienen zur Vergrößerung des wirksamen Luftspaltquerschnitts und zur geeigneten Strahlgestaltung.
  • In Fig. i ist die Anordnung des Gebläses 2o mit angebautem Elektromotor nur schematisch angedeutet. Da für die Erzeugung der notwendigen Druckluft bereits relativ kleine Gebläse, etwa von der Art der in Staubsaugern verwendeten, genügen, ist es möglich, bei normalen Gasherden dieses Gebläse unmittelbar mit dem Gasherd zu verbinden. Nur in Ausnahmefällen wird man es an einer anderen geeigneten Stelle der Küche oder eines Nebenraumes anbringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederdruck-Gasheizung, insbesondere für Kochherde, gekennzeichnet durch einen mit ihr verbundenen Drucklufterzeuger und eine Vorrichtung zur wahlweisen Zugabe von Druckluft zum Brenngas.
  2. 2. Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch getrennte Austrittsdüsen für Gas und Druckluft.
  3. 3. Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Druckluftdüse zur Gasdüse, daß die Druckluft den Gasaustritt beschleunigt.
  4. 4.. Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzutrittsdüse die Gasaustrittsdüse umhüllt und in Strömungsrichtung überragt.
  5. 5. Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckluftdüse und Venturirohr des Brenners Raum für den Zutritt weiterer Verbrennungsluft vorgesehen ist.
  6. 6. Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einander zugekehrten Kegelflächen der ineinandersteckenden Düsen mit zweckmäßig in spitzem Winkel zur Düsenachse verlaufenden Nuten versehen ist. 7: Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Verkopplung von Gas- und Lufthahn eines Brenners und mit dem Zündflammenhahn, daß der Gashahn nur bei offenem Zündflammenhahn und der Lufthahn nur bei voll offenem Gashahn geöffnet werden kann. B. Niederdruck-Gasheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucklufterzeuger aus mindestens einem elektromotorisch getriebenen, zweckmäßig am oder im Kochherd untergebrachten Gebläse besteht.
DEW3313A 1950-08-18 1950-08-18 Niederdruck-Gasheizung, insbesondere fuer Kochherde Expired DE814934C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1330953A1 (de) * 2002-01-25 2003-07-30 Rational AG Brennersystem mit mehreren Wärmeübertragungssystemen und Gargerät mit solch einem Brennersystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1330953A1 (de) * 2002-01-25 2003-07-30 Rational AG Brennersystem mit mehreren Wärmeübertragungssystemen und Gargerät mit solch einem Brennersystem

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