DE875844C - Gasbrenner fuer Winderhitzer mit einem Schieber zur Unterbrechung sowohl der Gas- als auch der Luftzufuhr - Google Patents

Description

• Gasbrenner für Winderhitzer mit einem Schieber zur Unterbrechung sowohl der Gas- als auch der Luftzufuhr Die Erfindung betrifft Gastbrenner für Winderhitzer mit bis in die Brennerkammer voneinander getrennten, gleichachsig zueinander angeordneten Zuleitungen für Luft und Gas und einem in eine Unterbrechung,dieserDoppelleitung einschiebbaren, nach außen .durch ein Gehäuse abgeschlossenen Schieber zur gleichzeitigen Unterbrechung sowohl der Gas- als auch der Luftzufuhr zu dem Winderhitzer während des Winderhitzens.
• Um bei einem eingangs genannten Brenner in der Offenstellung :des Schiebers nicht nur wie bei bekannten Ausführungen das Austreten von Gas oder Luft aus: .der Zuführungsleitung in die äußere Umgebung zu verhindern, sondern auch einer Vermischung von Gas und Luft über die als Schieberspalt freigelassene Unterbrechung der Rohrwand der inneren Zuführungsleitung entgegenzuwirken, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, innerhalb des Schiebergehäuses ein bei Offenstellung des Schiebers in die Unterbrechung der Doppelleitung einschiebbares, die Unterbrechung des Innenrohres, gegebenenfalls auch die des Außenrohres, der Doppelleitung unter Trenntun:g der Gas- und Luftzuführung voneinander überbrückendes Rohrzwischenstück anzuordnen.
• Dabei können gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes der Schieber und das Rohrzwischenstück in gleicher Richtung verschiebbar geführt und miteinander gekuppelt werden.
• Die Abmessungen des Rohrzwischenstückes und die Außenmaße des Schiebergehäuses können verringert werden, wenn das Innenrohr sich gegen die Unterbrechungsstelle hin verjüngt.
• Eine besondere Absperrvorrichtung für das Brenngas zur Verhinderung des Vermischens von Gas und Luft bei Schließstellung des Schiebers ist außer dem letzteren nicht erforderlich, wenn der Schieber in :der Schließstellung sowohl die ringförmige Dichtungsfläche des Außenrohres der Doppelleitung als auch die ringförmige Stirnfläche des im Sinn der Strömungsrichtung vor dem Schieber gelegenen Teils des Innenrohres abdichtend berührt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine gesamte Brennerandage mit einem Luftgebläse mit geöffnetem Schieber, Abb. 2 einen Schnitt wie in Abb. i durch den Schieber in seiner Schließlage.
• Der Brenner ist an die Wandung i des Winderhitzers angesetzt. Ein an der Gasleitung angeschlossenes Rohr t2 dient der Gaszufwhr. Die Luft wird durch ein Rohr 5 zugeführt, das nach vorn bis dicht an den Brennerschacht herangeführt ist. Die Luftzufuhr erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel durch ein Luftschraubengebläse 6, das von einem Motor 7 angetrieben wird. Der Metor mit der Luftschraube ist innerhalb eines Ansatzmundstückes 8 angeordnet, das von außen an die Brenneranlage angesetzt werden kann. Das Gas strömt durch den zwischen dem Luftzufwhrungsrohr und dem es umgebenden Gaszuführungsrohr befindlichen Kanal 3 mit ringförmigem Querschnitt in den Brennschacht 4 hinein. Gas und Luft können sich erst beim Eintritt in den Brennschacht vereinigen. In eine Unterbrechung 9 der Zuleitung für Gas und Luft ist ein Schieber io ei.ngeschaltet,mittels dessen Während des Winderhitzers die Luft- und die Gaszufuhr angeschlossen werden kann.
• Um zu verhindern, daß durch die Unterbrechung für den Schieber in der Wandung ,der .Gas- und der Luftzuführung ein Übertritt von Luft in den Gasstrom oder umgekehrt von Gas in den Luftstrom stattfinden kann, ist der Schieber io mit einem rohrförmigen Zwischenstück.m durch .einen Träger 12 verbunden. Das eine Ende des Trägers ist in dem Schiebergehäuse .i3 durch einte Schiene 14 längs verschieblich geführt. Das Gehäuse 13 besitzt unten eine Erweiterung.i5. In .der Schließlage des Schiebers befindet sich, wie aus Abb. 2 ersichtlich, das rohrförmige Zwischenstück--m in der Gehäuseerweiterung i5. Der Schielter io schließt den Winderhitzer nach außen hin ab, indem die Dichtungsflächen v6 des Schiebers io an den entsprechenden Flächen a7 des Schiebergehäuses zur Anlage kommen. Auf diese Weise wird verhindert, daß während des Betriebes des Brenners eine Vermengung zwischen Gas und Luft innerhalb der Zuführung stattfindet. Während des Winderhitzers ist eine einwandfreie Ahdichtung des Winderhitzers nach außen gewährleistet. Wie auch sonst bei derartigen Brennern üblich, erfolgt der Absc'hluß der Gaszufuhr durch einen besonderen Ga!ss@chieber, der im Rohrteile angebracht ist, in den Abbildungen jedoch nicht dargestellt ist. Es ist natürlich möglich, den Schieber ii..o in der Wise auszubilden, daß er gleichzeitig noch den Absahluß der Gaszufuhr be--yirkt. Hierzu wäre es erforderlich, nicht nur den äußeren Rand 16 des Schiebers zur Dichtung heranzuziehen, sondern auch einen inneren Teil, damit ein Übertritt von Gas in Luft nicht stattfinden kann.
• Ebenso ist es in diesem Zusammenhang belanglos, ob das innere Rohr für die Gaszufuhr oder die Luftzufuhr dient. Man wird jedoch der Anordnung den Vorzug geben, wo das Luftzuführungsrohr innen liegt, weil diese Anordnung hinsichtlich der Verwendung eines Gebläses konstruktive Vorteile bietet. Infolgedessen ist der vorliegende Vorschlag insbesondere für solche Brenner geeignet, die mit einem Gebläse versehen sind und bei denen das innere, für die Verbrennungszufuhr dienende Rohr etwa mit der Brennschachtinnenwand bündig abschließt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbrenner für Winderhitzer mit bis in die Brennerkammer voneinander getrennten, gleichachsig zueinander angeordneten Zuleitungen für Luft und Gas und einem in eine Unterbrechung dieser Doppelleitung einschiebbaren, nach außen durch ein Gehäuse abgeschlossenen Schieber ziv gleichzeitigen Unterbrechung sowohl der Gasals auch der Luftzufuhr zu dem Winderhitzer während des Winderhitzers, gekennzeichnet durch ein innerhalb Lies Schiebergehäuses angeordnetes, bei Offenstellung des Schiebers in die Unterbrechung derDoppelleitungeinschiebhares, die Unterbrechung des Innenrohres, gegebenenfalls auch die des Außenrohres, der Doppelleitung unter Trennung der Gas- und Luftzuführung voneinander überbrückendes Rohrzwischenstück.
2. 2. iGasbrenn:er nach Anspruch .r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber und das Rohrzwischenstück in gleicher Richtung verschiebbar geführt und miteinander gekuppelt sind.
3. 3. Gasbrenner nach Anspruch i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr sich gegen die Unterbrechungsstelle hin verjüngt.
4. 4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in der Schließstellung sowohl die ringförmige Dichtungsfläche des Außenrohres der Doppelleitung als auch die ringförmige Stirnfläche des im Sinne der Strömungsrichtung vor dem Schieber gelegenen Teils des Innenrohres abdichtend berührt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1`7r. 216 829, 294 552, 495469.