DE294552C - - Google Patents
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- DE294552C DE294552C DENDAT294552D DE294552DA DE294552C DE 294552 C DE294552 C DE 294552C DE NDAT294552 D DENDAT294552 D DE NDAT294552D DE 294552D A DE294552D A DE 294552DA DE 294552 C DE294552 C DE 294552C
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- gas
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Winderhitzer im Hochofenbetriebe, welche durch Rohgas oder gereinigtes Gas betrieben
werden, haben gewöhnlich eine Feuerungseinrichtung, die aus einem Gasgehäuse besteht,
das bei der Beheizung des Winderhitzers an den durch eine Schmidtsche Brille zu öffnenden
und schließenden Gaseintrittsstutzen des Winderhitzers geschoben oder gedreht wird, wobei
die Verbrennungsluft durch die Reinigungs-Öffnungen links oder rechts von dem Gasstutzen
oder durch eine Öffnung über dem Gasstutzen in den Verbrennungsschacht eintritt.
Die Regelung der Verbrennung des Gases erfolgt durch einen Schieber in der Gaszuleitung, die Regelung der Luft durch
größeres oder geringeres öffnen des Deckels der Luftöffnung.
Die Abdichtung zwischen der feststehenden senkrechten Gaszuleitung und dem Gasgehäuse
ao kann durch einen Wasserverschluß erfolgen. Bei diesen bisher üblichen Verbrennungsvorrichtungen ist die Mischung von Gas und
Luft eine mangelhafte, denn Gas und Luft steigen im Verbrennungsschacht teilweise unverbrannt
nebeneinander hoch, wobei sie sich stark erwärmen. Die Folge ist, daß eine Nachverbrennung stattfindet, erstens am Gewölbe,
wenn .sich also Gas und Luft am Austrittsende des Verbrennungsschachtes gegen
das Gewölbe stoßen, und zweitens im Gitterwerk des Winderhitzers. Daraus ergibt sich,
daß die Abhitzetemperaturen erheblich größer werden als bei einer rasch eintretenden vollständigen
Verbrennung, und daß der Wirkungsgrad des Winderhitzers bedeutend sinkt.
Es kommt noch hinzu, daß durch die während des Aufsteigens im Verbrennungsschacht erfolgte starke Erhitzung von Gas und
Luft bei der Nachverbrennung am Gewölbe und am Gitterwerk dermaßen hohe Temperatüren
entstehen, daß die feuerfesten Steine des Gewölbes und des Gitterwerkes darunter
leiden.
Ein weiterer Nachteil der üblichen Gasbrenner an Winderhitzern ist der, daß nur
eine begrenzte Menge Gas zugeführt werden kann, da es wohl möglich ist, durch hohen
Gasdruck genügend Gas in den Winderhitzer zu bringen, aber nicht die genügende Menge
Verbrennungsluft so zuzuführen, daß das Gas restlos verbrennt. Die Folge ist, daß der
Winderhitzer lange Zeit aufgeheizt werden muß (3 bis 6 Stunden), und daß während, dieser
langen Aufheizzeit erhebliche Wärmemengen durch den Winderhitzermantel ausstrahlen.
Der Verlust durch Ausstrahlen kann nur dadurch vermindert werden, daß die Aufheizzeit
des Winderhitzers verringert wird. Es ist deshalb anzustreben, möglichst viel Gas
dem Winderhitzer in kurzer Zeit zuzuführen und dieses Gas restlos zu verbrennen.
Die bisherigen Gasbrenner haben ferner den Nachteil, daß durch die Dichtungsfläche
zwischen dem beweglichen Gehäuse und dem feststehenden Gaszuführungsstutzen bei hohem
Gasdruck ständig Gase austreten, die die Bedienungsmannschaften gefährden. Anzustreben
ist deshalb, einen Gasbrenner zu haben, der vollständig fest mit dem Untersatze oder mit
der Rohrleitung unmittelbar verbunden ist
und doch eine Abschaltung von der Heizkammer gestattet.
Der in der Zeichnung dargestellte neue Gasbrenner hat nicht diese Nachteile der alten;
er ist vor allen Dingen feststehend. Das Brennergehäuse α ist fest mit der Zuleitung
oder mit dem Boden verbunden. Es wird weder verschoben noch verdreht. Es sind deshalb alle beweglichen Dichtungsflächen vermieden;
Gase können nicht austreten. Durch den Kegel b wird die Gaszuführung geregelt,
der Druck des Gases wird in bekannter Weise in Geschwindigkeit umgesetzt und saugt dadurch
Verbrennungsluft an, die durch die Kanäle g und k eintritt und geregelt werden
kann. Das eintretende Gas mischt sich somit bereits, wie bekannt, in dem Düsenstück i mit
Luft und erhält nachträglich nochmals Verbrennungsluft, die durch die als Schmidtsche
Brille ausgebildete Düse i selbst hindurchtritt und sich unmittelbar vor dem Verbrennungsschacht 0 mit dem Gas mischt. Zwischen
dem Gasgehäuse α und der Düse i ist ein Spalt n, durch den kein Gas austreten, sondern
nur Luft eintreten wird. Die Regelung der in zweiter Linie zugeführten Verbrennungsluft
geschieht durch den Schieber m.
Wird der Brenner nach der Heizperiode abgestellt, so erfolgt zuerst das Schließen der
Nadel b, dann das Herumdrehen der Brille um den Bolzen r, so daß die Platte f vor
dem Stutzen h liegt. Es fällt somit das Schieben und Drehen des ganzen Gasgehäuses
weg, die Bedienung ist also erheblich einfächer.
Die Regelung erfolgt durch den Regelungskegel b, der gleichzeitig als Abschlußglied dient.
Durch die Düse werden mit dem Gasstrom sehr große Mengen Luft angesaugt, so daß unnötig ist, die Verbrennungsluft durch einen
Ventilator zuzuführen. Es ist viel einfacher und billiger, ohne Ventilatorluft zu arbeiten.
In allen neuzeitlichen Hochofenwerken steht Gas von genügend hoher Pressung — es sind
etwa 60 bis 120 mm erforderlich — zur Verfügung, was genügt, um einen wirkungsvollen
Heizbetrieb durchzuführen.
Die Aufheizzeit wird bis auf 1 bis 1Y2 Stunden
verkürzt, was einen erheblich verminderten Ausstrahlungsverlust zur Folge hat.
Die neuen Brenner sind auch billiger als die bisherigen, da die verhältnismäßig umständliche
Verschieb- und Drehvorrichtung des Brennergehäuses wegfällt, und da außerdem die Gaszuleitung viel einfacher gehalten werden
kann wie bisher. Zweckmäßig wird die Gasleitung unmittelbar mit dem Gasgehäuse a
verbunden.
Der Heizbrenner ist außer für Winderhitzer auch für andere Heizkammern mit zeitweise
erfolgender Beheizung verwendbar.
Claims (2)
1. Heizbrenner für Winderhitzer, Wärmespeicher und andere Heizkammern mit
zeitweise erfolgender Beheizung, mit düsenartiger Gaszuführung und Luftansaugung
durch den Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden, düsenartig ausgebildeten Gaszuführungsgehäuse
(a) und der Heizkammer (0) zuf> Ausschaltung des Brenners ein fortdreh-'
barer oder -schiebbarer Düsenteil (i) ein^
geschaltet ist. "' 75
2. Heizbrenner nach Anspruch 1, ge- Qi
kennzeichnet durch, den Einbau eines·'
gleichzeitig zum Abschluß dienenden Re-' gelungskegels (δ) in die feststehende Gasdüse.
->
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294552C true DE294552C (de) |
Family
ID=549103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294552D Active DE294552C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294552C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875844C (de) * | 1939-12-17 | 1953-05-07 | Askania Werke Ag | Gasbrenner fuer Winderhitzer mit einem Schieber zur Unterbrechung sowohl der Gas- als auch der Luftzufuhr |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875844C (de) * | 1939-12-17 | 1953-05-07 | Askania Werke Ag | Gasbrenner fuer Winderhitzer mit einem Schieber zur Unterbrechung sowohl der Gas- als auch der Luftzufuhr |
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