DE2310578A1 - Gasbefeuerte heizeinrichtung fuer den wahlweisen betrieb als raumheizung oder wassererhitzer - Google Patents
Gasbefeuerte heizeinrichtung fuer den wahlweisen betrieb als raumheizung oder wassererhitzerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/02—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced solely by flame
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- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description
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1/sta - 45^9 München-Pullach, den 26. Febr. 73 ι
ATWCOD VACUUM MACHINE COMPANY, etwe-ii-rma nach den
deg-Staateg-, 14OO Eddy Avenue, Rockford,
Illinois 611C1, USA
j Gasbefeuerte Heizeinrichtung für den wahlweisen Betrieb als Raumheizung Oder Wassererhitzer
Die Erfindung betrifft eine gasbefeuerte Heizeinrichtung derjenigen
Art, die wahlweise als Raumheizung und als Wassererhitzer arbeitet.
Heizeinrichtungen dieser Art werden oft in Wohnanhängern, Wohnwagen und Wohnmobilen oder dergleichen verwendet, wo die
Kompaktheit von besonderer Bedeutung ist.
Die bekannten Heizeinrichtungen Jedoch weisen allgemein getrennte Verbrennungslufteinlasse und Ventileinrichtungen auf,
um den Luftstrom zwischen dem Raumheizungsabschnitt und dem Wassererhitzerabschnitt der Einrichtung zu steuern, und derartige
Lufteinlaß- und Ventileinrichtungen machen derartige Heizungen voluminöser und in ihrer Bauweise komplizierter.
Ein Gegenstand der Erfindung ist es, eine gaabefeuerte Heizeinrichtung
der oben erwähnten Art zu schaffen, die sowohl einfacher, als auch wesentlich kompakter als die bekannten
gasbefeuerten Heizeinrichtungen i3t.
Dieser Gegenstand wird erfindungsgemäß durch Schaffung einer gasbefeuerten Heizeinrichtung für den wahlweisen Betrieb als
Raumheizung oder Wassererhitzer erreicht, welche dadurch
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gekennzeichnet ist, daß eine gemeinsame Lufteinlaßleitung vorgesehen
ist, die in Verbindung mit den Lufteinlässen einer Verbrennungskammer für die Raumheizung und einer Verbrennungskammer
für den Wassererhitzer steht, daß ein Gasbrenner in jeder der Verbrennungskammern im Bereich des dazugehörigen Lufteinlasses
derart angeordnet ist, daß heiße Brenngase durch die entsprechende Kammer geleitet und frische Luft durch den entsprechenden
Lufteinlaß eingezogen werden, und daß Einrichtungen
vorgesehen sind, um wahlweise Gas zu den Brennern zuzuführen, wobei die dadurch erfolgte Steuerung selbsttätig die
durch die entsprechenden Brenner durch die Lufteinlasse eingesogene
Luft reguliert.
Die Anordnung der Lufteinlaßleitung und der Gasbrenner 13t
derart, daß die vom Betrieb eines jeden Brenners resultierenden Wirkungen des Saugens und der Konvektion Verbrennungsluft
zu dem Brenner in direktem Verhältnis zu der Gasmenge ansaugen, welche dieser verbrennt, und daß folglich kein Bedarf besteht,
mehr als einen Lufteinlaß oder spezielle Ventileinrichtungen vorzusehen, welche den Verbrennungsluftstrom zwischen
den beiden Brennern entsprechend zumessen.
Vorzugsweise öffnet sich der Lufteinlaß für die Verbrennungskammer
des Wassererhitzers in die Verbrennungskammer der Raumheizung
unterhalb des Brenners in der Verbrennungskammer der Raumheizung, um zu gewährleisten, daß der Strom der Verbrennungsluft
zu dem Brenner des Wassererhitzers nicht durch den Strom heißer Gage von dem Brenner der Raumheizung beeinflußt
wird. Weiterhin ist eine Auspuffleitung vorgesehen, die in Verbindung mit den Auslaßleitungen beider Verbrennungskammern
ateht, um die heißen Verbrennungsgase aus diesen Kammern aufzunehmen, und die Auspuffleitung ist derart konisch ausgebildet,
daß sie zwischen dem Anschluß an die erste Auslaßleitung von der Verbrennungskammer der Raumheizung und dem Anschluß
an die Auslaßleitung der Verbrennungskammer de3 Wassererhitzers in ihren inneren Abmessungen zunimmt, wobei der konisch
ausgebildete Teil dann dazu dient, die heißen Brenngase von
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dem Wassererhitzer daran zu hindern, zurück durch diese Auslaßleitung
und die daran angeschlossene Auspuffleitung in die Verbrennungskammer der Raumheizung zu strömen.
Weiterhin weist die Heizeinrichtung vorzugsweise einen einzigen Steuerbrenner auf, welcher betätigbar ist, um beide Gasbrenner
zu entzünden. Ein einziges dem Steuerbrenner zugeordnetes Sicherheitssystem kann dann verwendet werden, um die
•Gasströmung zu den Brennern zu steuern. Pernerhin ist die Einrichtung
zur wahlweisen Zufuhr von Gas zu den Brennern von besonders sicherer Bauweise und weist ein Hauptsteuerventil auf,
welches mit der Gaszufuhr in Bewegung steht und zwischen einer geschlossenen Stellung zum Abschalten des Gasstromes in die
Einrichtung, einer Steuerstellung und einer geöffneten Stellung
beweglich ist, mit einem Raumheizungssteuerventil, welches
wahlweise betätigbar ist, um den Gasstrom zu dem Brenner der Raumheizung zuzulassen, und mit einem Wassererhitzersteuerventil,
welches wahlweise betätigbar ist, um den Gasstrom zu dem Brenner des Wassererhitzers zuzulassen, wobei
das Hauptsteuerventil in der Steuerstellung nur mit dem Steuerbrenner in Verbindung steht und in der geöffneten Stellung
mit dem Steuerbrenner und beiden Heizungssteuerventilen in Verbindung steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Heizeinrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Heizeinrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Hinteransicht der Heizeinrichtung in vergrößertem
Maßstab, wobei zur Deutlichkeit der Oaretellung Teile
abgeschnitten sind;
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Pig. 4 eine Draufsicht der Heizeinrichtung in vergrößertem
Maßstab, in der Teile abgeschnitten und einige Einzelteile im Querschnitt veranschaulicht sind;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 von
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von Einzelteilen der Heizeinrichtung
in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 7 eine Schnittansicht, im wesentlichen längs der Linie 7-7 von Fig. 4, in vergrößertem Maßstab.
Die Heizeinrichtung 10 weist eine Raumheizung 11 und einen
Wassererhitzer 13 auf. Die veranschaulichte Einrichtung ist
insbesondere in Wohnwagen und Wohnmobilen und dergleichen aus Platzersparnisgründen besondere vorteilhaft. Aufgrund der
kompakten Bauweise kann die Heizeinrichtung raumsparend in einem Wohnanhänger beispielsweise in einem Schrank 14 oder
einem anderen Gehäuse angeordnet sein, welches an einer Außenwandung 15 des Wohnanhängers befestigt ist.
Die Raumheizung 11 ist innerhalb der Vorderwandung 16 des Schrankes durch eine Öffnung 17 montiert und weist in den die
zu heizende Luft enthaltenden Raum. Der Wassererhitzer 13 ist
neben der Rau-nheizung angeordnet und enthält einen kleinen Heißwassertank 19 (vergleiche Figur 7), welcher über zweckdienliche
Rohrleitungen mit Heißwasserhähnen (nicht dargestellt) verbunden ist, die in dem Wohnanhänger angeordnet
sind. Gasbrenner 20 nnd 21 (vergleiche Figuren 5 und 7) für
die Raumheizung bzw. den Wassererhitzer sind innerhalb von
Kanälen oder Verbrennungskammern 23 und 28 in den beiden Heizungen
angeordnet und verbrennen von einer Quelle (nicht dargestellt) zugeführtes Gas, um die Heizungen zu betreiben. Im
Betrieb wird frische Verbrennungsluft in die beiden Verbrennungskammern zum Verbrennen des Gases eingesogen. Nachdem.das
Gas verbrannt ist, steigen die heißen Verbrennungsprodukte
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durch die Verbrennungskammern nach oben und erwärmen dadurch
die Luft in dem Wohnanhänger und das Wasser in dem Tank.
Die Brenner 20 und 21 werden in einer derartigen Weise betrieben, daß sie als Ventile arbeiten, die wahlweise die Strömung
frischer Verbrennungsluft durch die Raumheizung 11 und den Wassererhitzer 13 steuern. Dies wird dadurch erreicht, daß die
kombinierten Wirkungen von Sog und Konvektion, die sich aus dem Betrieb der beiden Brenner ergeben, genützt werden, so daß
die frische Verbrennungsluft zu jedem Brenner im Verhältnis zu der in jedem Brenner verbrannten Gasmenge eingesogen wird.
Wenn beispielsweise der Brenner 21 des Wassererhitzers weniger Gas als der Brenner 20 der Raumheizung verbrennt, sind die
kombinierten Zugwirkungen von Sog und Konvektion, die sich aus dem Betrieb des Brenners des Wassererhitzers ergeben, kleiner
als die kombinierten Wirkungen von Sog und Konvektion, die sich aus dem Betrieb des Brenners der Raumheizung ergeben.
Folglich wird ein größerer Anteil der Strömung der Verbrennungsluft in den Brenner der Raumheizung eingesogen, als ihn
der Anteil an Verbrennungsluft darstellt, der in den Brenner des Wassererhitzers eingezogen wird. Sollte der Brenner des
Wassererhitzers abgeschaltet werden, würde dann im wesentlichen der Gesamtstrom an Verbrennungsluft in den Brenner der
Raumheizung eingesogen werden. In gleicher Weise wird im wesentlichen der gesamte Luftstrom in den Brenner des Waasererhitzers
eingesogen, falls lediglich der Wassererhitzer angeschaltet ist.
Damit die Heizeinrichtung 10 in der oben beschriebenen Weise arbeitet, ist die Einrichtung derart ausgebildet, daß die beiden
Verbrennungskammern 23 und 28 in Verbindung zu der Strömung frischer Verbrennungsluft in die Heizeinrichtung stehen,
und die Brenner 20 und 21 sind in ihren entsprechenden Verbrennungskammern derart angeordnet, daß sie ihre Verbrennungsprodukte lediglich durch die durch ihre entsprechenden Kammern
gebildeten Kanäle leiten. Bei dieser Anordnung wird der Bedarf an getrennten Lufteinläs3en für jeden Brenner vermieden, wie
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auch irgendwelche mechanischen Ventile oder dergleichen, wie
sie bisher erforderlich waren, um die Luftströmung zu den Brennern zu steuern. Dadurch ist die Heizeinrichtung nicht nur
erheblich einfacher in der Bauweise, sondern auch wesentlich kompakter, um beispielsweise in einem Wohnwagen Raum zu sparen.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel bildet die Raumheizung
11 den Vorderabschnitt der Heizeinrichtung 10 und besteht
aus einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuse 24- mit einer offenen Vorderseite 25, einer Hinterwandung 26, Seitenwandungen
27 \ind Ober- und Bodenwandungen 29. Ein im wesentlichen
rechteckiges Gehäuse 30 ist in dem Gehäuse auf der inneren
Oberfläche der Hinterwandung 26 montiert und bildet die Verbrennungskammer 23 für die Raumheizung. Die Seitenwandungen
31 des Gehäuses sind im Abstand von den Gehäusewandungen
27 und 29 angeordnet und werden gemeinsam mit einer Vorderwandung
33 durch die Verbrennungsprodukte von dem Brenner 20 erhitzt. Die Luft in dem Wohnwagen wird dann durch
Wärmestrahlung von den warmen Wänden des Gehäuses und durch Konvektion beheizt.
Für die Zufuhr frischer Verbrennungsluft zum Verbrennen des
Gases am Brenner 20 der Raumheizung ist eine Einlaßleitung 34 (Figuren 3 und 7) an die Rückwandung 26 des Gehäuses angeschlossen
und steht in Verbindung mit der Verbrennungskammer 23 durch einen Einlaß 35 (Figur 5), welcher im Bereich des
Unterendes der Kammer ausgebildet ist, sowie mit der Luft außerhalb des Wohnwagens durch eine Öffnung 36 in der Wandung
des Wohnwagens. Im einzelnen weist die Leitung einen im wesentlichen rechteckigen Abschnitt 37 auf, welcher in Längsrichtung
senkrecht auf der äußeren Oberfläche der Hinterwandung montiert ist, und ein Rohr 39 ovalen Querschnittes, welches
mit dem Oberende der rechteckigen Leitung verbunden iat
und sich von dieser nach hinten von der Hinterwandung weg erstreckt. Die rechteckige Leitung bildet somit einen senkrechten
Kanal 40, dessen Unterende zur Verbrennungskammer 23 durch
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den Einlaß 35 offen ist. Das Hserende des Kanals öffnet sich
in das Rohr 39, welches teleskopartig in einem großen Rohr 40
enthalten ist, das sich in den Wohnwagen von einer rechteckigen Entlüftung 41 ans erstreckt, welche in der Öffnung 36 in
der Wandung 15 des Wohnwagens montiert ist. Somit stellt die Einlaßleitung die Verbindung der Verbrennungskammer 23 zu der
Frischluft außerhalb des Wohnwagens her.
,Die Verbrennungsprodukte in der Kammer 23 werden durch eine
Auspuffleitung 43 aus dem Wohnwagen nach außen ausgestoßen.
Der Auslaß ist auf der Außenfläche der Hinterwandung 26 einen Auslaß 44 (Figur 5) umgebend befestigt, welcher in der Hinterwandung
im Bereich des Cberendes der Kammer ausgebildet ist. Um Raum zu sparen, erstreckt sich bei dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel die Auspuffleitung waagerecht durch die Einlaßleitung 39. Ferner ist die Auspuffleitung unmittelbar
oberhalb der Mittelachse des Rohres angeordnet, wie dies in Figur 7 veranschaulicht ist, und erstreckt sich geringfügig
über das Ende des Rohres zum Anschluß an die Entlüftung 41 hinaus. Genauer gesagt steht das Ende der Auspuffleitung und
die Entlüftung teleskopartig in Eingriff mit einem kleinen Rohr 45 (Figur 1), welches sich waagerecht durch das größere
Rohr 4^ erstreckt. Diese Art der Anordnung ist nicht nur deswegen
vorteilhaft, weil die Einlaß- und Anslaßleitungen 34 und 43 durch die gleiche Entlüftung mit der Außenluft in Verbindung
stehen, sondern weil ferner die Heizeinrichtung 10
leichter eingebaut werden kann, weil die teleskopartige Anordnung von Auspuffleitung und dem kleineren Rohr gleichzeitig
dazu dient, die Einlaßleitung zu dem größeren Rohr der Entlüftung auszurichten.
Wie in den Figuren 1 und 3 veranschaulicht, ist der Wassererhitzer
13 unmittelbar hinter der Hinterwandung 26 des Gehäuses 24 montiert und enthält den durch einen wärmereflektierenden
Schild und eine Isolationsschicht 47, die zwischen den
Schild und den Tank gestopft ist, eingeschlossenen Wassertank 19. Kaitee Wasser tritt in den Tank durch eine untere
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Öffnung 49 ein, und heißes Wasser verläßt den Tank durch eine obere Öffnung 50. Das Wasser in dem Tank wird durch Wärmeleitung
von einem schraubenlinienförmigen Rohr 51 (vergleiche Figuren
4 und 7) und durch Konvektion erwärmt.
Das schraubenlinienförmige Rohr bildet die Verbrennungskammer
28 des Wassererhitzers und 13t nach oben durch den Wassertank
gewunden und verläßt diesen nahe dem Oberende des Tanks. Insbesondere enthält das untere Einlaßende 53 des Rohres den
Brenner 21 des Wassererhitzers und ist an die Hinterwandung 26
in Verbindung mit der Verbrennungskammer 23 der Raumheizung 11 durch eine Öffnung 54 angeschlossen, welche in der Hinterwandung
im Bereich des Einlasses 3^ und unterhalb des Brenners 20
der Raumheizung angeordnet ist. In vorteilhafter Weise ermöglicht diese Anordnung die Verwendung eines gemeinsamen Einlasses
für die Frischluftzufuhr, die zum Verbrennen des Gases
durch beide Brenner 20 und 21 der Raumheizung bzw. des Wassererhitzers
erforderlich ist.
Wenn der Brenner 21 des Wassererhitzer in Betrieb ist, wird
die Verbrennungsluft in die Verbrennungskammer 28 des Wassererhitzers eingesogen, indem sie durch die Sinlaßleitung 34
und die Verbrennungskammer 23 der Raumheizung strömt. Um die Verbrennungsprodukte aus dem Wassererhitzer 13 nach außen zu
leiten, erstreckt sich der obere Endabschnitt des schraubenlinienförmigen Rohres 51 nach oben durch die Einlaßleitung,
wie dies in Figur 3 veranschaulicht ist, und ist mit einem oberen Auslaß 55 (Figur 4) der Verbrennungskammer des Wassererhitzers
an die Auspuffleitung 43 angeschlossen, welcher mit dieser Leitung durch eine Öffnung 56 in der Seite der Leitung
in Verbindung steht. Somit werden die heißen Verbrennungsgase von dem Wassererhitzer aus dem Wohnwagen nach außen durch die
gleiche Leitung ausgestoßen, durch die die heißen Verbrennungsgase der Raumheizung 11 ausgestoßen werden.
Wie in den Figuren 4 und 7 veranschaulicht, weist die Auspuffleitung
43 einen engen inneren Endabschnitt 57 auf,
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welcher an den Auslaß 44 der Verbrennungskammer 23 angeschlossen
ist, und eine einstückig ausgebildete konische Wandung 59 verbindet das Innenende der Auspuffleitung mit einem größeren
äußeren Bndabschnitt 6C. Der Auslaß der Verbrennungskammer 28
des Wassererhitzers öffnet sich in den äußeren Endabschnitt der Auspuffleitung im Bereich der konischen Wandung 59, welche
als Blende dient, um die Strömung heißer Verbrennungsgase von
dem Wassererhitzer nach außen durch die Auspuffleitung zu leiten und um zu verhindern, daß derartige Gase zurück in die
Verbrennungskammer der Raumheizung strömen.
Wenn die Heizeinrichtung 10 betrieben wird, wird frische Verbrennungsluft
von außen in die Einlaßleitung 34 eingesogen und fließt durch das waagerechte Rohr 39 und den senkrechten
Kanal 4^ und in die Verbrennungskammer 23 durch den Betrieb
der Brenner 20 und 21 der Raumheizung bzw. des Wassererhitzers.
Hierbei wird der von dem Gas, das durch die beiden Brenner ausgestoßen wird, resultierende Sog und der aus der Konvektion
der heißen Verbrennungsgase resultierende Sog kombiniert genutzt, um eine Saugwirkung durch den Einlaß 35 zu erzeugen,
um dadurch frische Verbrennungsluft von der Außenseite durch die Einlaßleitung nach innen zu saugen. Nachdem die
Verbrennungsluft in die Verbrennungskammer der Raumheizung eintritt, wird der Luftstrom in zwei Luftsäulen aufgeteilt,
die je einen eigenen Weg durch die Heizeinrichtung nehmen. Eine Luftsäule fließt nach oben durch die Verbrennungskammer
der Raumheizung aufgrund der kombinierten Wirkung von Sog und Konvektion, die durch den Betrieb des Brenners der Raumheizung
erzeugt werden. In ähnlicher Weise wird die andere Luftsäule nach oben in die Verbrennungskammer 28 des Wassererhitzers
durch die kombinierten Wirkungen von Sog und Konvektion gesogen, die sich aus dem Betrieb des Brenners 21 des Wassererhitzers
ergeben. Dadurch wird die in die Verbrennungskammer der Raumheizung strömende Luft zwischen der Raumheizung 11
und dem Wassererhitzer durch den Sog und die Konvektion aufgeteilt, die sich aus dem Betrieb der beiden Brenner ergeben,
welche tatsächlich als Ventile arbeiten, um den Luftstrom
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zwischen den beiden Brennern aufzuteilen.
Das Frischluftvolumen, das in jeder der beiden Säulen fließt,
hängt von der an den Brennern 20 und 21 verbrannten Gasmenge
ab, wobei der das meiste Gas verbrauchende Brenner ein proportional größeres Luftvolumen ansaugt als der eine kleinere Gasmenge
verbrennende Brenner. Falls kein Gas an einem der Brenner verbrannt wird, dann ist lediglich der in Betrieb befindliche
Brenner wirksam, um Frischluft einzusaugen. In einem derartigen Fall steigt der gesamte Luftstrom durch den Einlaß
35 in einer einzelnen Säule durch die Verbrennungskammer
des in Betrieb befindlichen Brenners, und es fließt im wesentlichen keine Luft durch die andere Verbrennungskammer. Es ist
somit offensichtlich, daß die beiden Heizungen 11 und 13 unabhängig voneinander betrieben werden können, und ohne daß eine
erhebliche Wärmemenge von der einen Heizung an die andere abgegeben oder verloren wird.
In vorteilhafter Weise sind die Brenner 2r und 21 einander benachbart
in der Heizeinrichtung 10 angeordnet und ermöglichen es dadurch, einen einzelnen Steuerbrenner 61 zum Zünden des
Gases an den Brennern zu verwenden. Wie in Figur 5 veranschaulicht, ist der Brenner 20 der Raumheizung in dem Unterende der
Kammer 23 oberhalb des Einlasses 35 montiert und erstreckt sich über die Breite der Kammer, wobei ein Ende durch die Seitenwandung
31 a des Gehäuses 3<~' abgestützt ist. Das andere Ende
des Brenners ist auf einer Stütze 63 gelagert, welche mit der anderen Seitenwandung 31 b des Gehäuses verbunden ist. Das
Unterende des Brenners 21 des Wassererhitzers ist durch die Bodenwandung des Gehäuses abgestützt und erstreckt sich von
dieser diagonal zu dem Einlaß 53 der Verbrennungskammer 23. Das Flammenende des Brenners 21 erstreckt sich durch den Einlaß
53 und in das schraubenlinienförmige Rohr 51, um die heißen
Verbrennungagase nach oben durch die Verbrennungskammer des Wassererhitzers zum Erwärmen des Wassers in dem Tank 19
zu leiten.
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Wie in Figur 4 veranschaulicht, ist der Steuerbrenner 61 im Bereich des Brenners 20 der Raumheizung und des Brenners 21
des Wassererhitzers angeordnet. Öffnungen 64 "bzw. 65 (vergleiche Figur 6) in den beiden Brennern ermöglichen, daß das Gas
an den Brennern durch den Stenerbrenner gezündet werden kann.
Somit dient der Steuerbrenner beiden Brennern, und e3 wird dadurch
vermieden, für jeden der beiden Brenner einen getrennten Steuerbrenner vorzusehen.
Von zusätzlichem Vorteil ist es, daß bei der oben beschriebenen Anordnung der Brenner 20 und 21 der Raumheizung bzw. des
Wassererhitzers und des Steuerbrenners 61 die Verwendung eines
einzelnen Sicherheitssystems zur Steuerung des Gasstromes in die Heizeinrichtungen zu den Brennern möglich ist. Die Gasquelle
(nicht dargestellt) liefert das Gas sowohl für die Raumheizung 11, als auch für den Wassererhitzer 13 durch eine
zweckdienliche Leitung 66 (vergleiche Figur 2), welche an die
Seitenwandung 27 des Gehäuses 24 angeschlossen ist und in Verbindung mit dem Hauptsteuerventil 67 steht. Letzteres kann
ι durch eine Skala 69 durch drei Einstellungen bewegt werden, j nämlich: geschlossen, steuern und offen. In der geschlossenen
j Einstellung kann kein Gas in die Heizeinrichtung eintreten. In der Steuereinstellung kann Gas durch ein Rohr 70 zu dem
"teuerbrenner fließen, jedoch kann kein Gas zu den anderen beiden Brennern 20 und 21 fließen. In der Offenstellung dient
das Ventil dazu, den Hauptgasstrom zwischen einem Raumheizungssteuerventil 71 und einer kleinen Leitung 72 aufzuteilen,
welche zu einem Wassererhitzersteuerventil 73 führt, während gleichzeitig eine kleine Gasmenge zu dem Steuerbrenner strömen
gelassen wird, um diesen am Brennen zu halten. Um es zuzulassen, daß Gas von dem Raumheizungssteuerventil und durch eine
Leitung 74, welche zu dem Brenner 20 der Raumheizung führt, fließt, ist das Raumheizungssteuerventil automatisch aus
einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung in Abhängigkeit
von der Temperatur der Umgebungsluft in dem Wohnwagen
bewegbar, wie diese durch eine Temperaturfühleinrichtung
(nicht dargestellt) erfaßt wird, die dem Fachmann auf diesem
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Gebiet allgemein bekannt ist. In einer ähnlichen Weise wird der Gasstrom durch ein Rohr 75 zugelassen, welches von dem
Wassererhitzersteuerventil und zu dem Wassererhitzerbrenner führt, wenn das Wassererhitzersteuerventil aus einer geschlossenen
Stellung in Abhängigkeit von einer zweiten Einrichtung (nicht dargestellt) zum Erfassen der Temperatur des Wassers in
dem Tank 19 geöffnet wird.
Um den Steuerbrenner 61 zu entzünden, wird das Hauptsteuerventil 67 in die Steuerstellung eingestellt, um zu ermöglichen,
daß Gas durch die Leitung 70 zu dem "teuerbrenner strömt. Der
Steuerbrenner kann durch eine Öffnung 76 in der Vorderwandung 33 des Gehäuses 3^ entzündet werden. Eine Tür 77 verschließt
diese öffnung normalerweise während de3 Betriebs der Brenner 2C und 21. Wenn der Steuerbrenner einmal brennt, kann
das Hauptsteuerventil 67 geöffnet werden, um den Gasstrom zu dem Raumheizungssteuerventil und dem Wassererhitzersteuerventil
73 zuzulassen, welche unabhängig voneinander verstellbar sind, um den Gasstrom zu den Brennern 20 und 21 zu steuern,
um dadurch den Betrieb der Raumheizung und des Wassererhitzers zu regulieren. Um die Heizeinrichtung vollständig abzuschalten,
muß lediglich die Skala 69 in die Aus-Stellung gedreht werden, wodurch das Hauptsteuerventil geschlossen wird,
und der Gasstrom sowohl zu den Heizbrennern 20 und 21, als auch zu dem Steuerbrenner 61 abgeschaltet wird.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (7)
1. Gasbefeuerte Heizeinrichtung für den wahlweisen Betrieb als
Raumheizung oder Wassererhitzer mit einem Gehäuse, einem ersten durch die Wandungen des Gehäuses gebildeten Kanal,
welcher eine Verbrennungskammer für die Raumheizung bildet, einer ersten Einlaßöffnung im Bereich eines Endes des Kanals,
einer ersten Auslaßöffnung im Bereich des gegenüberliegenden Endes des Kanals zum Nach-außen-Leiten der heißen
Verbrennungsgase aus dem Kanal, einem Wasserspeichertank, welcher im Bereich des Gehäuses angeordnet ist, Einrichtungem
zum "Führen von Wasser, welches erwärmt werden soll, im ■ Kreislauf durch den Tank, einem zweiten Kanal in Wärmetauscherbeziehung
zu dem Wassertank, welcher eine Verbrennungskammer für den Wassererhitzer bildet, wobei der zweite
Kanal einen zweiten Einlaß und einen zweiten Auslaß zum Ableiten der heißen Verbrennungsgase aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung ferner eine in Verbindung mit den Einlassen (35, 53) für die Zufuhr von
Frischluft zu den Verbrennungskammern (2 3, 28) stehende Einlaßleitung (34) aufweist, daß ein erster Gasbrenner (2C)
in dem ersten Kanal.(23) im Bereich der Einlaßöffnung (35) derselben zum Erwärmen der Frischluft von der Leitung (34)
vorgesehen ist, wodurch die heißen Brenngase durch den ersten Kanal (23) zum Erwärmen von dessen Wandungen (31» 33)
und danach zum Erwärmen de3 Luftraumes außerhalb der Wandungen
de3 Gehäuses fließen, daß ein zweiter Brenner (21) in dem zweiten Kanal (28) im Bereich des Einlaßendes desselben
zum Erhitzen von Frischluft von der Leitung (34) vorgesehen ist, wodurch die heißen Verbrennungsgase durch
den zweiten Kanal (28) zum Erwärmen des Wassers in dem Tank (19) strömen, und daß Einrichtungen (67) vorgesehen
sind, um wahlweise Gas zu den Brennern (20, 21) zxizulassen
und um wahlweise die Brenner ein- und auszuschalten, um das Heizen des Luftraumes und des Wassers zu steuern,
wodurch die Brenner (20, 21) einzeln arbeiten, um die Strömung der Frischluft in ihre zugehörigen Kanäle zu steuern.
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-H-
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaß ( 53) sich unterhalb des ersten "Brenners
(20) in den ersten Kanal (23) öffnet.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auspuffleitung (4-3) vorgesehen ist, welche mit den Auslassen (44, 56) in Verbindung steht, um die
heißen Verbrennungsgase aus den Kanälen (23, 28) aufzunehmen und um die Gase an das Äußere der Heizeinrichtung zu
leiten.
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffleitung (43) einen engeren inneren Endabschnitt
(57), einen weiteren äußeren Endabschnitt (60) und einen konischen Wandungsabschnitt (59)» welcher den inneren
Endabschnitt mit dem äußeren Endabschnitt verbindet, aufweist, wobei der innere Endabschnitt (57) durch den ersten
Auslaß (44) mit dem ersten Kanal (2 3) in Verbindung steht, und sich der zweite Auslaß (56) in den weiteren Endabschnitt
(60) im Bereich des kenischen Wandungsabschnittes (59) öffnet, wodurch letzterer dazu dient, heiße Verbrennungsgase
von dem Wassererhitzer daran zu hindern, zurück durch den inneren Endabschnitt (57) und in die Verbrennungskammer
(23) der Raumheizung zu strömen.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auspuffleitung (43) durch einen Abschnitt der Einlaßleitung (34) teleskopartig geführt ist.
6. Heizeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
(67) für die wahlweise Zufuhr von Gas zu den Brennern einen Steuerbrenner (61) aufweist, welcher betätigbar ist,
den ersten und den zweiten Gasbrenner (20, 21) zu entzünden.
7. Heizeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Einrichtungen (67) für die wahlweise Zufuhr von Gas
zu den Brennern weiterhin ein Hauptsteuerventil (67), welches mit der Gaszufuhr in Verbindung steht und zwischen
einer geschlossenen Lage zum Abschalten der Strömung von Gas in die Einrichtung, einer Steuerlage und einer Offenlage
bewegbar ist, aufweist, daß ein Raumheizungssteuerventil (71) wahlweise betätigbar ist, um den Gasstrom zu dem
Raumheizungsbrenner (20) zuzulassen, und daß ein Wassererhitzersteuerventil (73) wahlweise betätigbar ist, um den
Gasstrom zu dem Wassererhitzerbrenner (21) zuzulassen, wobei
d,as Hauptsteuerventil (67) in der Steuerlage nur mit dem Steuerbrenner (61) in Verbindung steht und mit dem
^teuerbrenner (61) und beiden Heizungssteuerventilen (71, 73) in Verbindung steht, wenn es in geöffneter Stellung
befindlich ist.
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- 1973-03-02 DE DE19732310578 patent/DE2310578A1/de active Pending
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