DE881256C - Rauchheizkoerper - Google Patents

Rauchheizkoerper

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DE881256C
DE881256C DEP30159A DEP0030159A DE881256C DE 881256 C DE881256 C DE 881256C DE P30159 A DEP30159 A DE P30159A DE P0030159 A DEP0030159 A DE P0030159A DE 881256 C DE881256 C DE 881256C
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DE
Germany
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chamber
flue gas
smoke
riser pipe
pipe
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Expired
Application number
DEP30159A
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English (en)
Inventor
Tomas Dipl-Ing Sebesta
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Rauchheizkörper Gegenstand der Erfindung ist ein an den Ofen anschließbarer Rauchheizkörper, der zur Ausnutzung der Wärme der Rauchgase bei Zimmeröfen und ,ähnlichen Öfen .bestimmt ist.
  • Es ist bereits bekannt, bei diesen Heizkörpern eine größere Anzahl von Rohren zum Abwärtsführen des Rauches und nur ein oder wenige Steigrohre anzuordnen; der Aufbau solcher Apparate war aber verwickelt und das Reinigen dadurch erschwert.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, welche eine möglichst vollkommene Ausnutzung der Rauchgaswärme ermöglicht und zum Reinigen leicht zugänglich ist. Der Rauchheizkörper soll ferner ein ofenähnliches, für Wohnräume passendes Aussehen haben. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Rauch- 'Gemäß einer "anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Steigrohr im Rauchheizkörper zentral angeordnet und die im Querschnitt kleineren Rohre zum Abwärtsfiühren der Gase gleichmäßig kreisförmig um das Steigrohr verteilt, letzteres ist ,durch. die Mitte der oberen Rauchgaskammer hindurchgeführt und mündet in den Austrittsstutzen zum Kamin. Das Steigrohr ist mit dem Raum der oberen Kammer durch die Regulier- oder Absperrorgane verbunden, so daß beim Anheizen die Raucihgase ohne Zugverlust direkt in den Kamin eintreten können. Die gleichmäßige Verteilung der Heizrohre um das mittlere Steigrohr bewirkt einen besseren Wärmeaustausch mit der die Fallrohre umgebenden Luft. Die direkte Führung des Steigrohres zum Rauchaustritt vermeidet Zugverluste. Auch hinsichtlich Herstellung ist- diese Anordnungvorteilhaft, und eine Materialeinsparung macht sich bemerkbar. " " Mit Vorteil wird bei dieser Ausführungsform die zylindrische obere Rauchgaskammer mit dem Eintrittsstutzen drehbar gegenüber., dem unteren, .das Rohrsystem aufweisenden Teil angeordnet, so daß durch Verdrehen der oberen Rauchgaskammer die gegenseitige Lage des Rauchgaseintrittsstutzens und der Reinigungstür in der unteren Kammer beliebig einstellbar ist und bei zentraler Anordnung des Rauchaustrittsstutzens in der Mitte der oberen Kammer der Heizkörper' bei Benutzung den jeweiligen Anschlu.ßverhältnissen angepaßt werden kann.
  • Die geschlossene Form des Heizkörpers macht es möglich, ihn entweder unmittelbar an den Ofen anzuschließen oder ihn in einem anderen Raum aufzustellen. ` " Um die Wärme der Rauchgase möglichst vollständig auszunutzen, .sind, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Länge und die Anzahl der Rohre so gewählt, daß die Heizfläche .des gesamten Heizkörpers mindestens gleich der Oberfläche ist. Eine solche Dimensionierung ermöglicht eine gute Wärmeausnutzung der Gase sogar bei stärkerem Heizen in einem Ofen üblicher Größe. Je nach der Kapazität und Ausbildung des Ofens oder Herdes ist es aber möglich, einen Rauchheizkörper anzuschließen, dessen Heizfläche zwei-, Brei-oder mehrfach so groß ist wie die des Ofens selbst.
  • Zur Erklärung der Erfindung sei auf die. beispielsweiseAusführung desErfindungsgegenstandes. in .den Zeichnungen hingewiesen.
  • Fig. i stellt eine Seitenansicht des Heizkörpers mit Rauchgaseintrittsstutzen dar; Fig. 2 ist dieSeitenansicht mit Rauchgasabzugsstutzen; Fig. 3 ist eine Ansicht der -oberen Rauchgaskammer nach Entfernung des Deckels; Fig. 4 zeigt im Schnitt die Verbindung der Rohre mit dem Kammerbodenblech; Fig. 5 ist ein Schnitt einer anderen Ausführungsform des Rauchgaseintrittsstutzens,welche für das Heranrücken des Körpers an den Ofen vorteilhaft ist; Fig. 6 ist eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Rauchheizkörpers mit der oberen. Kammer im Schnitt; Fig. 7 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. 6; Fig. 8 stellt in vergrößertem Maßstabe die Befestigung der drehbaren oberen. Kammer an .dem Körper dar; Fig. g ist eine Ansieht einer weiteren Ausführungsform der Rauchklappe und Fig. io eine Ansicht dieser Ausführung in der Richtung der Rohrachse.
  • " Bei der ersteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. i bis 4 besteht der Körper aus zwei rechtwinkligen Kammern, i, 2, die miteinander durch mehrere senkrechte, die Rauchgase nach abwärts führende Rohre 3 und ein Steigrohr 4 verbunden -sind: Die obere Kammer i ist -mit Einern Rauchgaseintritt mit Stutzen 5 und einem Austritt mit Abzugsstutzen 6 zu dem Kamin sowie mit einer die direkte Verbindung des Ofens mit dem Kamin herstellenden Klappe 7 versehen. Die senkrechten, parallelen Sturzrohre 3 sind von kleinerem Durchmesser als das Steigrohr 4 und sind so angeordnet, daß sie eine Ecke der Kammer in der Nähe des Austrittes 6 frei lassen, in der das Steigrohr 4 angebracht ist. Die Mündung des Steigrohres 4 mit Austrittsstutzen 6 ist gegenüber dem übrigen Rauchkammerteil i durch eine Querwand 8 abgetrennt. Die Klappe 7 verbindet den abgetrennten Kammerteil mit dem übrigen Teil der oberen Kammer und wird besonders beim Anheizen. geöffnet.- Zur Betätigung der Klappe ragt ein Hebel g aus der Kammer heraus. Der Deckel io der Kammer ist mit dem Hebel nicht fest verbunden" sondern auf demselben aufgeschoben und ,durch umgebogene Ränder i i der Kammer abgedichtet. Die Ränder des Deckels io sind ebenfalls rechtwinklig umgebogen und überdecken die Ränder der Kammer.
  • Der Raum der unteren Kammer 2, in dem die Rauchgase ihre Richtung wechseln und aus den Fallrohren in das Steigrohr überwechseln, ist annähernd so groß wie die obere Kammer; die untere Kammer ist jedoch ungeteilt. An einer Seite besitzt die Kammer 2 eine Reinigungstür 12. An. der unteren Kammer 2 sind vier verstellbare Füße angeordnet, die in dem dangestellten Beispiel aus Schrauben 13 bestehen, deren Muttern 14 an den Kammnerboden angeschweißt sind. Die Befestigung der Rohre an den Kammern ist in Fig. 4 dargestellt und mittels kurzer Rohransätze 15 durchgeführt, auf welchen die Rohre 3 aufgesteckt sind.
  • Zum Anschließen an den Ofen wird der Rauchheizkörper an den Ofen mit seinem Eintrittsstutzen 5 herangerüclct, wobei die verstellbaren Füfße 13 ein genaues Ausrichten der Anschlußstutzen ermöglichen. Die Ausbildung des Eintrittsstutzens 5" gemäß Fig. 5 in der Form eines .nach innen der Kammer einragenden Rohransatzes 5" ermöglicht, den Rauchheizkörper dicht an den Ofen heranzurücken. Die aus dem Ofen kommenden 'heißen Rauchgase teilen sich in der oberen Kammer auf die einzelnen Fallrohre 3 auf und strömen der unteren Kammer 2 zu, wobei sie ihre Wärme der an den Rohren aufsteigenden Raumluft übertragen. Aus der unteren Kammer 2 werden dann die Rauchgase durch ein Steigrohr q. nach oben über den Austrittsstutzen 6 dem Kamin: zugeführt.
  • Der Deckel io der oberen Kammer ist waagerecht und dann somit zum Aufstellen von Gefäßen zwecks Anwärmen dienen. Der Deckel ist leicht abnehmbar, und nach Entfernung sind sowohl die Rohre 3 wie auch das breitere Rohr. zur Reinigung zugänglich.
  • Gemäß der anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 6 bis io) sind zwischen der oberen zylindrisch .ausgebildeten Rauchgaskammer i, in der sich der Rauchgaseintrittsstutzen 5 befindet, und der unteren Kammer 2 um ein zentrales Steigrohr 4. von größerem Durchmesser mehrere Fallrohre 3 von kleinerem Querschnitt angeordnet. Das Steigrohr q. kann mittels eines Rundschiebers 7 unmittelbar mit dem Rauchgasaustrittsstutzen 6 verbunden werden. Dieser Schieber ist von außen durch Zugstange 8" betätigbar und schiebt sich beim Öffnen in das Steigrohr 4. ein:. Nach Öffnen des Schiebers ist der Raucligaseintrittsstutz;en 5 mit Austrittsstutzen 6 direkt verbunden.
  • Die untere Kammer 2 mit der Reinigungstür 12 und Füßen 13 ist mit den Rohren 3 bzw. .. fest, während die obere Kammer i ,drehbar auf ihren Boden aufgesetzt ist, in welchen die Rohre am Rande 9, eingebaut sind. In der gewünschten Lage ist die Kammer z. B. mittels drei federnder Bände ioa gesichert, die an den Mantel der Kammer angenietet sind und durch seine Enden beim Anziehen der Schrauben i i, hinter die Bördelung g" des Randes 9" fassen. Der Zwischenraum zwischen dem Rand und der Kammerwand i kann noch mittels Abdichtungen 15, gegen Durchdringen der sich aus dem Rauch niederschlagenden Feuchtigkeit gesichert sein.
  • In Fig.9 und io ist eine weitere Ausführung der Kurzschlußklappe im Steigrohr dargestellt, die als ein 'kreisförmiges Blechsegment i8 ausgebildet ist, das an Schrauben i9 am Rande einer viereckigen, in dem Rohrteil 16 ausgeschnittenen Öffnung befestigt ist, welcher Rohrteil den Zwischenraum zwischen dem Rohr q. und dem Austrittsstutzen 6 überbrückt. Das Blechsegment 18 ist durch Blechteil 2o versteift; sein elastisches Ende 21 ragt über den diametral gegenüber dem Segment- liegenden Rohrrand des Rohres 16, so daß beim Vorbei-leiten über diesen Punkt das Ende 21 federn muß. Das Blechsegment wird von außen mittels eines Hebels 22 betätigt und durch das Federn des Endes 21 selbsttätig in geschlossener Lage gehalten.
  • Der Heizkörper wird an den Ofenaustrittsstutzen mit seinem Ansatz 5 angeschlossen, und der Rauch aus der Kammer i sirikt in Richtung der Pfeile durch die Rohre 3, kehrt in der Kammer 2 um und steigt durch das mittlere Rohr von größerem Durchmesser in den Kaminaustritt 6. Die Raum-Luft umspült gleichmäßig die Rohre 3 von allen Seiten 'her. Die obere Kammer mit Austrittsstutzen 5 kann nach Lösen. .der Schrauben i i" in jede gewünschte Lage gegenüber der Reinigungstür 12 verdreht werden. Der Durchgang des Rauches durch den Rauchheizkörper erfolgt bei minimalen Zugverlusten.
  • Die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind selbstverständlich nur Beispiele und können in Einzelheiten abgeändert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An einen Ofen anschließbarer Rauchheizkörper mit zwischen der oberen und der unteren Rauchgaskammer vorgesehenen Fallrohren und einem Steigrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (.1.) für die Rauchgase in die obere Rauchgaskammer (i), an. der Rauchgaseintritts- und -abzugsstutzen (5, 6) angeordnet sind, mündet und mittels eines Regulierorgans (7) der Weg der Rauchgase vom Eintrittsstutzen (5) unmittelbar in den Abzugsstutzen (6) oder über die Fallrohre (3), der unteren Rauchgaskammer (2), dem Steigrohr (.I) und damit dem Abzugsstutzen (6) geleitet werden kann.
  2. 2. Rauchheizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheizfläche des Rauchheizkörpers mindestens gleich groß der des vorgeschalteten Ofens oder Herdes ist.
  3. 3. Rauchheizkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4.) in einen abgetrennten Teil der oberen Kammer (i), vorzugsweise in einer Ecke der Kammer mündet, wobei die Kammer mittels eines abnehmbaren Deckels (io) zugedeckt ist.
  4. 4. Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4.) in die Mitte der oberen Rauchgaskammer (i) mündet und mit dem Rauchgaseintrittsstutzen (5) mittels eines rohrartigen Schiebers (7) verbunden werden kann.
  5. 5. Heizkörper nach Anspruch i und q., da-,durch gekennzeichnet, daß die obere Rauchgas-'ka-mmer zweiteilig und ihr Oberteil gegenüber dem Unterteil drehbar ist.
  6. 6. Heizkörper nach Anspruch 1, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierorgan die Form eines in Scharnieren drehbaren Blechsegments (18) hat, das eine in dem Mantel des Rohres in dessen durch die obere Rauchgaskammer sich erstreckenden Teil ausgebildete viereckige Öffnung abdeckt, wobei das federnd ausgebildete freie Ende (21) des Segments den Rohrmantel (16) diametral gegenüber dem Klappenscharnier übergreift.
  7. 7. Heizkörper nach Anspruch i bis 6, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß der Eintrittsstutzen der Rauchgase in der oberen Rauchgaskammer (i) als ein nach dem Innern der Kammer (i) ragender Ansatz ausgebildet ist.
DEP30159A 1946-11-25 1949-01-01 Rauchheizkoerper Expired DE881256C (de)

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CS881256X 1946-11-25

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DEP30159A Expired DE881256C (de) 1946-11-25 1949-01-01 Rauchheizkoerper

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