DE208978C - - Google Patents

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DE208978C
DE208978C DENDAT208978D DE208978DA DE208978C DE 208978 C DE208978 C DE 208978C DE NDAT208978 D DENDAT208978 D DE NDAT208978D DE 208978D A DE208978D A DE 208978DA DE 208978 C DE208978 C DE 208978C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
Es sind Gas- und Wasserhähne für Gasbadeöfen bekannt, durch welche verhindert werden soll, daß das Gas entzündet werden kann, bevor eine gewisse Wassermenge in den Ofen eingelassen ist. Zu diesem Zwecke findet ein ausschwenkbarer Gasrost Verwendung, welcher zwangläufig mit dem Wasserhahn derart verbunden ist, daß letzterer um ein gewisses Maß vorgeöffnet wird, ehe der Gasrost ausgeschwenkt
ίο werden kann; doch läßt sich bei einer Ausführung, nachdem diese letztere Bewegung ausgeführt ist, der Gashahn sofort vollständig öffnen, so daß gegebenenfalls, wenn die den Ofen bedienende Person vor dem Anzünden abberufen wird, große Gasmengen unverbrannt ausströmen und so zu Explosionen Veranlassung geben können. Eine weitere bekannte Ausführung besitzt den Mangel, daß der Gasrost in seiner Bewegung nicht unbedingt gehemmt ist, sondern durch einen Druck auf den Handhebel ausgeschwenkt wird, so daß unverhältnismäßig viel Wasser in den Ofen tritt und bei der Bewegung des Handgriffes durch Unbefugte doch nach und nach so viel Gas ausströmen kann, daß dasselbe mit der Luft ein explosibles Gemisch bildet.
Gemäß der Erfindung sollen derartige Vorkommnisse dadurch vermieden werden, daß der mit einem Handgriff versehene und mit dem Wasserhahn durch Zahnräder zwangläufig verbundene Gashahn mit einem einzigen Nocken gegen eine auf und ab bewegbare Sperrklinke stößt, welche derart angeordnet ist, daß dieselbe bei einfacher Drehung des Handgriffes wohl den Eintritt von kaltem Wasser in das Wasserbassin des Badeofens, aber nicht ein Öffnen des Gashahnes oder ein selbständiges Ausschwenken des Gasrostes bzw. eines Zündungshahnes gestattet, welcher an einem drehbaren Stutzen befestigt ist, der bei der Drehung mittels einer steilen Schraubenfläche die Sperrklinke anhebt und so den Nocken freigibt. Es muß demnach stets, um die Zündung möglich zu machen/erst der Gasrost oder Zündungshahn ausgeschwenkt werden, und auch dann ist die Drehung des Handgriffes nur so weit angängig, daß wohl der Wasserhahn um ein größeres Stück, der Gashahn dagegen um ein ganz geringes Maß geöffnet wird, also auch nur sehr wenig Gas ausströmen kann, welches zwar zum Anzünden genügt, doch selbst bei .längerem Ausströmen nicht zu Explosionen Veranlassung gibt. Diese zweite Sperrung tritt dadurch ein, daß die am oben erwähnten Stutzen befindliche Schraubenfläche beim Anheben der Sperrklinke eine Gegenklinke nach unten drückt, welche nunmehr die weitere Bewegung des am Gashahn sitzenden Nockens verhindert. Ist der Gasrost bzw. der Zündungshahn angezündet, so daß er mit ganz schwacher Flamme brennt, so wird derselbe in seine ursprüngliche Stellung zurückgeschwenkt, wobei die Schraubenfläche die Gegenklinke und diese den Nocken freigibt, so daß der vollständigen Öffnung des Gashahnes und ebenso des Wasserhahnes nichts mehr im Wege steht.
Die Zeichnung veranschaulicht einen derartigen Gas- und Wasserhahn für Gasbadeöfen in einer beispielsweisen Ausführungsform. Es sind die
Fig. ι bis 3 Vorderansichten unter Weglassung der Zahnräder bei verschiedenen Hahnstellungen.
Fig. 4 zeigt eine vollständige Vorderansicht, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4.
Fig. 6 und 7 zeigen Draufsichten zu den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 8 und 9 zeigen in vergrößertem Maßstabe den Fig. 1 und 3 entsprechende Längsschnitte, und
Fig. 10 ist, ebenfalls in größerem Maßstabe, ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 9. Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt des Wasserhahnes.
Der mit dem Wasserhahn oder -ventil α ein Stück bildende Gashahn b ist mit ersterem durch die Zahnräder c, d zwangläufig verbunden und trägt einen Handgriff e, welcher demnach in bekannter Weise gleichzeitig beide Hähne bewegt, und zwar so, daß durch die Drehung der Zahnräder das am Schaft mit einem steilen Schraubengang versehene Ventil des Wasserhahnes je nach der Drehung der Zahnräder auf seinen Sitz gepreßt bzw. von demselben abgehoben wird (Fig. 11).
Über dem mit einem einzigen Nocken f versehenen Gashahn ist der den Gasrost oder einen kleinen Zündungshahn tragende Stutzen g drehbar angebracht, welcher mittels einer Schraubenfläche h die Nase i1 der eine Gegenklinke k besitzenden Sperrklinke i nach unten drückt, so daß die in der Abschlußstellung des Gashahnes dem Nocken f den Weg versperrende Sperrklinke i angehoben wird, wobei die Gegenklinke k in die Nockenbahn eintritt. Soll der
4.0 Gasbadeofen in Betrieb genommen werden, so wird der Handgriff aus der Abschlußstellung (Stellung der Hähne in Fig. 8) so weit nach links bewegt, bis der Nocken f gegen die Sperrklinke i stößt (Fig. ι und 4). In dieser Stellung ist der 'Wasserhahn etwas geöffnet, doch der Gashahn noch vollständig abgesperrt und gegen selbsttätiges Ausschwenken durchaus gesichert, so daß nunmehr erst der Stutzen g mit dem Gasrost bzw. Zündungshahn nach links geschwenkt werden muß, wobei die Schraubenfläche h die Nase i1 und damit die Gegenklinke k nach unten drückt, so daß das Ventil des Wasserhahnes mittels der steilgängigen Schraube weiter angehoben und der Gashahn in die in den Fig. 2, 4 (Marke m), 6 und 10 veranschaulichte Stellung gebracht werden kann, in welcher der Gashahn ganz wenig geöffnet und somit ein Anzünden des Brenners ermöglicht ist, ohne daß so viel Gas ausströmt, daß dasselbe, falls das Anzünden vergessen wird, mit der Luft ein explosibles Gemisch bildet. Darauf wird der Stutzen g in seine ursprüngliche ■ Stellung zurückgebracht und damit der Nocken / zur weiteren Drehung freigegeben, so daß sowohl der Wasser- als auch der Gashahn vollständig geöffnet werden kann (Fig. 3, 4, Marke n, und Fig. 9)·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gas- und Wasserhahn für Gasbadeöfen, bei dem der mit dem Wasserhahn oder -ventil zwangläufig verbundene und einen Handgriff tragende Gashahn durch eine doppelte Sperrklinke verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gashahn (b) ein einziger Nocken (f) angebracht ist, der beim Eingriff mit einer mit Gegenklinke (k) versehenen Sperrklinke (i), die unter dem Einfluß einer an dem in bekannter Weise drehbaren Anschlußstutzen (g) des Gasrostes oder eines Zündungshahnes befindlichen Schraubenfläche (h) steht, sich in zwei Stellungen unverrückbar einstellen läßt, nämlich einer, in der bei geringer Öffnung des Wasserhahnes der Gasrost nicht selbsttätig ausschwenken oder der Gashahn sich öffnen kann, und einer, in der bei weiterem, erst nach Ausschwenken des Gasrostes möglichen Öffnen des Wasserhahnes der Gashahn nur so weit geöffnet ist, daß das ausströmende Gas gerade zum Anzünden der Feuerung genügt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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