DE287316C - - Google Patents

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DE287316C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 287316 -KLASSE 4d. GRUPPE JSr
gespeisten Hilfsflamme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zündvorrichtung, vermittels welcher ein oder mehrere Gasbrenner durch eine stetig brennende kleine Zündflamme angesteckt werden können. Gewöhnlich sitzt in Vorrichtungen dieser Art die Zündflamme in der Mitte eines Satzes derartiger Brenner, so daß die kleine Flamme das aus den Brennern entweichende Gas in Brand stecken kann.
ίο In bekannten Zündvorrichtungen dieser Art wurde der Zündflamme der Brennstoff durch eine besondere Kapillarröhre zugeführt, und eine größere Brennstoffmenge wurde nach den mittleren oder Zündbrennern durch eine größere Röhre geleitet. Sollte das Gas an einem oder den anderen der Nutzbrenner angesteckt werden, so wurde, ein Ventil für den Zündbrenner geöffnet und rasch geschlossen, so daß ein Gasstrahl von den mittleren Brennern aus nach den anderen Brennern hingeleitet wurde. Diesen Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß die Brennstoffmenge, welche notwendig ist, um eine oder mehrere Flammen an den Zündbrennern aufrechtzuerhalten, durch die Hauptleitung zugeführt wird, und es erübrigt sich dadurch die Einfügung einer besonderen dünnen und daher empfindlichen Leitung zum Zündbrenner.
Fig. ι stellt eine Draufsicht auf einen Gasofen dar, an welchem eine Anzahl von Nutzbrennern angeordnet ist, und in ihr ist auch die Zünddüse dargestellt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und teilweise Schnitt der Zündvorrichtung.
Fig. 3 ist eine Einzelheitsdraufsicht auf die Zündvorrichtung.
Die Herdplatte 1 trägt eine Anzahl von ringförmigen Brennern 2, welchen der Brennstoff von der Hauptröhre 3 aus durch die Abzweigungen 4 zugeführt wird. Die verschiedenen Abzweigungen werden durch die Gashähne 5 von bekannter Bauart beherrscht. Die mittlere, oder Zündvorrichtung, ist bei 6 dargestellt. Von der Hauptgasröhre 3 aus wird dieser Zündvorrichtung der Brennstoff durch die Abzweigung 7 zugeleitet. Die Abzweigung wird von einem Ventil 8 beherrscht, und die Kugel dieses Ventiles wird für gewöhnlich durch die Feder 10 gegen den Sitz 9 gedrückt, der in dem T-Stück 12 angeordnet ist. Letzteres ist vermittels der Muffe 11 an die Röhre 7 angeschlossen. Das Ventil 8 wird dann von seinem Sitz entfernt, wenn der Knopf 13 an der Spindel 14 gedrückt wird. Die Spindel führt sich in der Schraubenmutter 15.
Von der Hauptröhre 3 aus strömt eine verhältnismäßig große Gasmenge nach der Kammer 6, sobald das Ventil 8 geöffnet wird. Wird nun eine Zündflamme beständig in der Vorrichtung 6 brennend erhalten, so wird auch das in großer Menge zuströmende Gas entzündet, wie in Fig. i, 2 und 3 angedeutet ist, und wird in brennendem Zustande infolge der Düsen in der Zündvorrichtung gegen die Brenner 2 hingeleitet. Die Zündflamme in
der Vorrichtung 6 wird dadurch beständig brennend erhalten, daß das Gas aus der Hauptröhre 3 durch einen Nebenkanal 16 in die Ventilkammer 12 und von dort aus in die Abzweigröhre 7 einströmt. Im dargestellten Beispiel sind vier solche Brennerdüsen vorgesehen. Die Durchströmung des Gases durch den Nebenkanal 16 wird durch des Nadelventil 17 geregelt. Letzteres kann mehr oder weniger tief eingestellt werden durch Verdrehung der Schraube 18, die einheitlich mit der Ventilspindel 17 ausgebildet ist und an ihrem oberen Ende den gerauhten Knopf 19 trägt. Die Düsen in der Zündvorrichtung sind bei 20 angedeutet, und diese Düsen dienen demnach nicht .nur dazu, die kleine Zündflamme zu erhalten, sondern auch die große Zündflamme, die nach den Brennern hinausströmt, durchzulassen. Diese Düsen sind in dem Stutzen vorgesehen, und die Vorrichtung ist nach Art einer Kammer ausgebildet, die von zwei, gegeneinander hin gerichteten Konkav-Konvexscheiben gebildet wird. Die Kammer kann jedoch auch einheitlich ausgebildet sein und eine Anzahl von Austrittsöffnungen besitzen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Zündvorrichtung mit einer ständig brennenden, durch eine dauernd offene Zuleitung gespeisten Hilfsflamme, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Gaszufuhr bei der Zündung ein nach dem öffnen durch Federwirkung sich schließendes, mit einem Druckknopf versehenes Ventil angebracht ist. \
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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