DE150064C - - Google Patents

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DE150064C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ΛΙ150064 KLASSE 4/.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die zum Abbrennen dienende Gebläseflamme durch brennbare Dämpfe gespeist und durch Einstellung geeigneter Hähne absatzweise erzeugt wird, um so in ähnlicher Weise wie im Großbetrieb mittels Preßgasgebläses die Gebläseflamme absatzweise und in stetigem Übergang von der Nährflamme bis zur stärksten Blauflamme regeln und so
ίο auch eine kleine Blauflamme am Anfang des Abbrennens einstellen zu können.
Bei der zur Durchführung dieses Arbeitsverfahrens dienenden und in den Fig. ι bis 6 dargestellten Vorrichtung wird zum Betrieb des Gebläses der gespannte Dampf brennbarer Flüssigkeiten, wie Spiritus, Benzin, Petroleum, Gasolin, flüssiger Kohlenwasserstoffe usw. benutzt. Hierdurch erhält man den nicht zu unterschätzenden Vorteil, daß infolge der erreichten Anreicherung des Leuchtgases die Temperatur außerordentlich erhöht wird. Zur Erzielung der erforderlichen Betriebssicherheit empfiehlt es sich, ein Sicherheitsventil am Gebläsekessel vorzusehen. Da die Gebläsedämpfe zugleich mit dem Leuchtgas in inniger Vermischung zur Verbrennung gelangen, so wird durch die überhitzten oder nicht überhitzten Dämpfe eine wesentliche Herabminderung des Leuchtgasverbrauchs gegenüber den Preßgasluftgebläsen während der Abbrennperiode herbeigeführt.
Um jedoch auch während der Ruheperiode, in welcher die Arbeiterin den fertigen Strumpf von der Brennervorrichtung abnimmt, den Verbrauch des Leuchtgases ebenfalls bis auf die denkbar kleinste Menge herabmindern zu können, ist die zum Abbrennen der Glühstrümpfe dienende Vorrichtung selbst in folgender Weise ausgeführt worden.
Die Gasleitung für die Gebläseflamme 0 wird nicht direkt zur Gebläsevorrichtung, sondern, wie Fig. 2 zeigt, erst zu einem Rohrstück r geführt, sodann durch die Durchbohrung s des Dreiweghahnendes / und von dort durch Knierohr t zur Gebläsevorrichtung. Das in das Ventilgehäuse u hineinragende Ende des Dreiweghahnes i ist mit einer Durchbohrung s zum Durchlassen des Leuchtgases bei Arbeitsstellung des Hahnes i und mit einer Rille oder Riefe ν auf dem Umfang des Hahnkörpers zum Durchlassen von etwas Gas versehen, damit bei abgestelltem Hahn i die BrennerflamnW bei 0 nicht ganz erlöschen kann und eine Nährflamme erhalten bleibt. ,
Der Dampfkessel α ist, wie üblich, außer der Dampfleitung e mit einem Probierventil q sowie mit einem Sicherheitsventil ρ versehen, so daß nach Abschrauben desselben der Kessel durch die Ventilöffnung mit einer beliebigen, brennbaren Flüssigkeit gefüllt werden kann.
Durch die vorbeschriebene Bauart wird als wichtiger technischer Vorteil erreicht, daß man durch Abstellen des Hahnes i des Dampfgebläses die drei Flammen bei 0, m und η unter gewöhnlichem Gasdruck, und zwar bei ο nur als Nährflamme brennen lassen
kann. Die Flamme des Bunsenbrenners m beheizt den Dampfkessel a, diejenige des Brenners η die Leitung e für den Gebläsedampf, der mittels Dampf düse k Luft und Gas ansaugt und zum Brenner ο führt. Die Gasleitungen b, c und d für die Brenner m, η und ο können mittels Hähne/, g und h eingestellt werden. Leitung / dient zum Ablassen etwaiger Kondensflüssigkeit vor Benutzung des Apparats.
Nach richtiger Einstellung der Hähne/, g, h erfordert der Apparat weiter keine Bedienung, so daß die Arbeiterin beide Hände sowohl zum Aufsetzen des Strumpfes auf den
Brenner 0, als auch nach Öffnen des Gebläsehahnes i zum Bedienen des Strumpfes benutzen kann. Ferner läßt sich die Gebläseflamme durch die ermöglichte gleichzeitige Einstellung der Gas- und Gebläseleitung ab-
satzweise bezw. in stetigem Übergang von der Nährflamme bis zur stärksten Blauflamme wie im Großbetrieb mittels Preßgasgebläses am Anfang der Operation einstellen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zum Abbrennen von Glühkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abbrennen dienende Gebläseflamme durch brennbare Dämpfe gespeist und mittels geeigneter Hähne . absatzweise erzeugt wird.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaszutritt durch einen mit einer Durchbohrung und einer Riefe für die Nährflamme versehenen Hahn (i) geregelt wird/ welcher in* einem in die Speiseleitung vor deren Eintritt in die Gebläsevorrichtung eingeschalteten Ventilgehäuse (u) angeordnet ist. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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