DE368409C - Invertbrenner, bei welchem die Brennerduese selbsttaetig verschlossen und geoeffnet wird - Google Patents

Invertbrenner, bei welchem die Brennerduese selbsttaetig verschlossen und geoeffnet wird

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DE368409C
DE368409C DEH83515D DEH0083515D DE368409C DE 368409 C DE368409 C DE 368409C DE H83515 D DEH83515 D DE H83515D DE H0083515 D DEH0083515 D DE H0083515D DE 368409 C DE368409 C DE 368409C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. FEBRUAR 1923
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 368409 -KLASSE 4 c GRUPPE 13
(H S3515
Wilhelm von der Höh in Bochum.
Invertbrenner, bei welchem die Brennerdüse· selbsttätig verschlossen und geöffnet wird. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1920 ab.
Den Gegenstand der φ vorliegenden Erfindung 'trüget ein Invertbirenner, bei welchem GashahjJ und Brennerdüse in .solcher Wechselwirkung stehen, daß bei geschlossenem Gashahn .auch die Brennerdüse selbsttätig verschlossen und 'durch einen einmaligen Gasstrom -nur die Stichflamme im Brenner erhalten wird-, während bei geöffnetem Gashahn die Brennerdüse selbsttätig geöffnet und die Hauptflamme zum Entzünden gebracht wird. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art fcetreffen durchweg aufrechte Brenner, bei denen Gewichtsventile Anwendung finden, während es sich bei vorliegender Anordnung
um einen Invertbrenner mit Federventil handelt, -durch welchen gegenüber ersteren infolge Vereinfachung und Verbilliguhg· - in der Herstellung ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil erreicht wird, wobei die Zuverlässigkeit in der Wirkung ebenfalls wesentlich erhöht ist. Die Feder bzw. das Ventil ist dabei so hoch über der Flamme angebracht und das Material der Feder so gewählt, daß
ίο eine Überhitzung, welche die Spannkraft der Feder beeinträchtigen würde, ausgeschlossen ist. Hierdurch ist eine absolut sichere Funktionierung und Betriebssicherheit gewährleistet, so daß die neue Anordnung auch in technischer Hinsicht wesentliche Vorteile aufweist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Anordnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι den Gashaihn für sich in einem teilweisen Längsschnitt und Abb. 2 einen entsprechenden Querschnitt dazu. Abb. 3 stellt die Verbindung von Gashahn und Brennerdüse in einer Schnittansioht dar, wobei nur ein Teil der Rohrleitung wiedergegeben ist. Abb. 4 zeigt die Brennerdüse in geöffneter Stellung.
Der neue Gashahn besteht aus dem Gehäuse α und dem Kegel & von im wesentlichen bekannter Bauart. Auch hier ist der Kegel b mit einer durchgehenden öffnung c versehen, welche bei geöffnetem Hahn den Zutritt des Gasstromes aus 'der Gasleitung zur Lampe gestattet.
Am Umfange des Hahnkegels senkrecht zur Durchtrittsöffniung ist eine zentrische Nut d, und zwar auf die Hälfte des Kegelumfanges vorgesehen, so daß, wenn der Hahn geschlossen ist, trotzdem'eine Verbindung zwisehen den beiden seitlichen Rohrleitungen e, f bestehen bleibt, welche den Durchlaß des Gasstromes entsprechend dem Querschnitt der Nut d gestattet.
Hieraus ergibt sich, ■ daß bei vollständig geschlossenem Hahn noch so viel Gas durch die Leitung f der Brennstelle (Lampe) zuströmt, daß die schematisch angedeutete Stichflamme g im Brennen erhalten wird. Die Düse besteht aus einem aus zwei Teilen h, ti zusammenschraubbaren Gehäuse, in welchem ein Ventil i angeordnet ist, das mit seinem Mantel an der Innenwand des Gehäuseteiles h Führung hat und mit seinem Konus i1 gasdicht gegen den entsprechend konisch gestalteten Auslaß des Düsenteils h anliegt. Am Konus i1 ist ein Führungsstift k befestigt, welcher mit seinem anderen Ende in der Führungsleiste oder -scheibe« ruht, die fest am 'Gehäuseteil ti angebracht ist. Um den Stift k liegt eine Spiralfeder n, welche bei geschlossenem Gashahn das Ventili mit - seinem Konus i' dicht in die konische Auslaßöffnung des Rohres f (hineingedrückt und in ihrer Stärke so bemessen ist, daß nur der volle 'Gasdruck bei ganz geöffnetem Hahn den Federdruck überwindet und das Ventil i herabdrückt.
Im Ventildeckel sowohl wie in der Führungsschei'be oder ■ -leiste m, sind Löcher 0 bzw. p vorgesehen, welche dem Gasstrome den Durchtritt zur Lampe bzw. Hauptflamme gestatten.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, wird bei geschlossenem Hahn die Gasleitung zur Hauptflamme verschlossen, indem unter Wirkung der Feder η de'r Ventilkonus i' das Rohr / abschließt und die Öffnungen 0 im Ventildeckel durch den entsprechend vorspringenden Teil des Gehäuses h verschlossen werden. Durch die Rille d des Gashahnes dringt nur so viel Gas, 'daß es die Stichflamme g im Brennen erhält. Wird aber der Gashahn geöffnet, so drückt der volle Gasstrom unter Überwindung des Gegendruckes der Feder w, den Ventilkonus i von seinem Sitze ab, so daß der volle Gasstrom jetzt seinen Weg durch die Löcher 0, p zur Hauptflamme nimmt, welche sich von selbst an der Stichflamme g entzündet. Letztere kann noch in bekannter Weise durch die Stellschraube q reguliert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Invertbrenoer, bei welchem Gashahn und Brennerdüse in solcher Wechselwirkung stehen, daß bei geschlossenem Gashahn auch die Brennerdüse selbsttätig verschlossen und durch einen geringen Gasstrom nur die Stichflamme im Brennen erhalten wird, während bei geöffnetem Gashahn die Brennerdüse selbsttätig geöffnet und die Hauptflamme zum Entzünden gebracht wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ventils (i) im Gehäuse {h, ti), das bei geschlossenem Gashahn unter Druck einer Feder (n) mit seinem Konus (i') die lGashauptleitung (/) verschließt, bei geöffnetem Gashahn vom Gasstrom aber unter Überwindung des Federdruekes von seinem Ventilsitz abgehoben wird, so daß der Gasstrom durch die Löcher (0, p) zur Hauptflamme gelangt und hier selbsttätig zum Entzünden gebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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