DE575874C - Einrichtung bei Vergasermaschinen zum Verhindern des Rueckschlagens von Flammengasenzum Vergaser - Google Patents
Einrichtung bei Vergasermaschinen zum Verhindern des Rueckschlagens von Flammengasenzum VergaserInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M1/00—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
-
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/43—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ABI
4. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1930 ab
Es sind bereits Vorrichtungen zur Verhinde-.
rung des Rückschiagens von Flammen vorgeschlagen worden, die in die Ansaugeleitung einer
Verbrennungskraftmaschine zwischen Vergaser und Motor eingeschaltet werden und aus Querwänden
bestehen, die im Innern eines erweiterten Teiles der Leitung angebracht sind. Aber diese
wechselseitig in die Leitung hineinragenden Querwände überdecken sich gegenseitig nicht
genügend, um die Flammen wirksam zurückzuhalten und auszulöschen. Es ist infolgedessen
erforderlich, diese Querwände zu vervielfachen, woraus sich aber wiederum Ansaugeverluste
ergeben.
Es ist auch vorgeschlagen worden, in der den Vergaser mit dem Motor verbindenden Leitung
einen Gas- und Luftmischer anzubringen, der aus einem in einer Erweiterung der Leitung
angeordneten Kegel besteht; aber dieser sehr flache und weit offene Kegel kann weder eine
Ablenkung noch infolgedessen ein Erlöschen der entflammten Gase bewirken.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile. Sie betrifft eine
Einrichtung zur Verhinderung des Rückschlagens von Flammengasen zum Vergaser, bestehend
aus Einbauten in einem erweiterten Teil des Saugrohres, die die rückschlagenden Gase
abfangen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten eine Sackgasse bilden, in welche
die Flammengase ohne Änderung ihrer Strömungsrichtung eintreten können oder durch einen
Ablenkeinsatz hineingelenkt werden und welche im Anschluß an ihre Eintrittsöffnung eine
Erweiterung aufweist, in der die Flammengase sich so weit entspannen, daß sie infolge der mit
der Entspannung verbundenen Abkühlung erlöschen. Weiterhin hat die Erfindung noch
besondere Ausführungsformen der vorstehend gekennzeichneten Einrichtung zum Gegenstande.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι ist ein axialer Längsschnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach einer anderen Ausführungsform.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
Die Abb. 5 und 6 sind axiale Längsschnitte durch zwei Vorrichtungen gemäß weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
Die in der Abb. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter 1
von beliebiger Form, der einerseits mit dem
Vergaser und andererseits mit den Zuführungsrohrleitungen beispielsweise durch die Flansche
2, 3 verbunden ist.
Dieses Gefäß ι schließt ein zweites birnenförmiges
Gefäß 4 ein, das an seinem einen Ende in eine Spitze 5 ausläuft und an seinem anderen
Ende offen ist, derart, daß der Querschnitt S1 der Öffnung 6 gleich oder größer ist als der
Querschnitt S des Flansches 3. Das Gefäß 4 ist, wie in Abb. 2 dargestellt, in der Mitte ausgebaucht, wobei ein ringförmiger
Zwischenraum zwischen der Hülle 1 und dem Gefäß 4 vorgesehen ist, der einen Querschnitt
aufweist, welcher ausreicht, um Verluste der Füllung zu vermeiden. Die allgemeine Form
der Vorrichtung ist im Hinblick auf den gleichen Zweck gewählt. Das Gefäß 4 wird durch Befestigungen
7 von beliebiger Form getragen.
Die freie Öffnung des Gefäßes 4 enthält ein Verbindungsstück 30, das einen Trichter bildet
und eine ablenkende Form besitzt. Dieses Verbindungsstück nimmt die Flamme auf und
führt sie in das Innere des Gefäßes 4. Auf diese Weise vermeidet man, daß das entzündete Gas
in den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Gefäß 4 und der äußeren Hülle 1 eintritt und
zum Vergaser gelangt.
Während des gewöhnlichen Ganges des Motors folgt das Brennstoffgemisch den in ausgezogenen
Linien dargestellten Pfeilen 27. Wenn nun ein Rückschlag der Flamme eintritt, so gelangt sie
unter Wirbelung in das Gefäß 4, wo eine Erneuerung der Luft nicht leicht stattfinden kann
oder wo der Unterdruck des Motors ein teilweises Vakuum erzeugt, das ein sehr schnelles
Erlöschen der Flamme zur Folge hat.
Die Vorrichtung kann durch ein metallisches Sieb 8 oder eine ähnliche Vorrichtung vervollständigt
werden.
Bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten anderen Ausführungsform wird die Flamme in
einen ringförmigen Behälter 10 abgelenkt, der nur einseitig offen und um das Rohr 11 herum
angeordnet ist, das mit dem Vergaser in Verbindung steht. Diese Ablenkung wird erreicht
durch ein Metallsieb 12, das kegelförmig ausgebildet
ist, wie auch durch die eigentümliche Erscheinung, daß die Flammen an den Wandungen
entlang streichen.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, und die Flammen
führen eine Wirbelbewegung in dem Hohlraum 10 aus, wobei sie bei mangelnder Luftzufuhr
schnell erlöschen.
Das Metallsieb kann in gleicher Weise durch andere Ablenkvorrichtungen, wie z. B. Kegel
usw., ersetzt werden.
Zu dem gleichen Zweck sind die in den Abb. 5
und 6 dargestellten Vorrichtungen gekennzeichnet durch ein Ablenkorgan in Gestalt einer
Kappe, die über derjenigen Stelle angeordnet ist, welche die Flamme passiert, bevor sie in
den flammentötenden Hohlraum eintritt. Diese Kappe setzt die Geschwindigkeit der Flamme
herab, derart, daß die Flamme nur mit verminderter Geschwindigkeit in den Hohlraum
eintritt und keine Gefahr mehr besteht, daß sie aus dem Hohlraum wieder entweicht, um
in die Rohrleitung, die zum Vergaser führt, einzutreten.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 5 tritt die mit dem Vergaser 26 in Verbindung stehende
Rohrleitung 11 in einen Behälter 10 ein, der
den flammentötenden Hohlraum bildet und durch die Leitung 25 mit dem Motor in Verbindung
steht.
Das Rohr 11 ist mit einer Kappe 29 überdeckt, deren Form für das Austreten der Gase
besonders geeignet ist.
Diese Kappe kann vervollständigt werden durch einen Kranz aus Drahtsieb 32, der in
diesem Falle eine Unterbrechimg herstellt zwischen den Flammenenden in dem Hohlraum
und dem Brennstoff, der sich an der inneren Wandung der Rohrleitung 10 kondensieren kann.
Die Gase folgen dem Weg der ausgezogenen Pfeile 27 während des gewöhnlichen Ganges
des Motors. Wenn nun ein Rückschlag der Flammen erfolgt, so nehmen diese den Weg der
Pfeile 28 und werden zunächst kräftig gegen die Kappe 29 geworfen, welche sie bricht und
in den ringförmigen Hohlraum 10 ablenkt, wo sie infolge der Nichterzeugung der Luft erlöschen.
Dieses Erlöschen der Flamme wird übrigens dadurch erleichtert, daß diese Flammen einen
beträchtlichen Teil ihrer Geschwindigkeit und' ihrer lebendigen Kraft verloren haben und
infolgedessen nicht mehr den Ring 32 durchdringen können, um in die Leitung 11 einzutreten
und zum Vergaser zu gelangen.
Bei dem in der Abb. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel schließt die Kappe 31 die Rohrleitung
11. Die Kappe ist mit Löchern versehen, die einen ausreichenden Querschnitt haben, um
eine Hemmung des Gasdurchtritts zu vermeiden. Andererseits ist der Querschnitt dieser
Löcher so klein, daß namentlich an der Stelle, welche der Leitung 25 gegenüberliegt, ein Durchtreten
der Flamme nicht erfolgen kann.
Diese Löcher können außerdem in der Weise ausgebildet werden, daß sie auf der Außenseite
mit kleinen Vorsprüngen versehen sind, wodurch das Austreten der Gase erleichtert, hingegen
ein Durchtreten der Flammen in der entgegengesetzten Richtung erschwert wird.
Im Augenblick des Zurückschiagens treffen die Flammen wie bei der Vorrichtung nach
Abb. 5 mit ziemlicher Geschwindigkeit auf den mittleren Teil der Kappe 31 auf. An dieser
Stelle sind die Löcher sehr klein, so daß die Flammen nicht hindurchtreten können. Diese
werden vielmehr abgelenkt in den toten Hohlraum io, wo sie erlöschen.
Am unteren Teil der Kappe 31 sind die Löcher groß genug, so daß sie dem Durchtritt der Gase
nicht zu viel Widerstand entgegensetzen. Aber die so gebildete durchlochte Zwischenwand verhindert,
daß das nicht leuchtende Ende der Flammen die Flüssigkeitstropfen entzündet, die
an der Innenseite der Rohrleitung 11 kondensieren.
Die Erfindung wird durch einfache Vorrichtungen verwirklicht, die sich nicht verschmutzen,
die auch keine Formänderung unter der Kraft der zurückschlagenden Flammen erleiden. Sie begünstigen auch nicht das Absetzen
von Ruß, da sie keine großen metallischen Kühlflächen enthalten.
Außerdem befindet sich in diesen Vorrichtungen kein bewegliches Teil, das sich verklemmen
so kann und dadurch unbrauchbar wird oder sogar störend wirkt.
Da sie endlich auch den Kanal, in den sie eingebaut sind, nicht vollständig dicht verschließen,
bedürfen sie keines Ventils zum Entweichenlassen der zurückgeschlagenen Gase nach außen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Einrichtung bei Vergasermaschinen zum Verhindern des Rückschiagens von Flammengasen zum Vergaser, bestehend aus Einbauten in einem erweiterten Teil des Saugrohres, welche die rückschlagenden Gase abfangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten eine Sackgasse bilden, in welche die Flammengase ohne Änderung ihrer Strömungsrichtung eintreten können oder durch einen Ablenkeinsatz hineingelenkt werden und welche im Anschluß an ihre Eintrittsöffnung eine Erweiterung aufweist, in der die Flammengase sich so weit entspannen, daß sie infolge der mit der Entspannung verbundenen Abkühlung erlöschen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erweiterten Teil (1) des Saugrohres ein Fangbehälter (4) in Richtung der Saugrohrachse angeordnet ist, an dessen Umfange das angesaugte Gemisch vorbeiströmt, und daß für den Durchtritt des Ladegemisches ein dem Querschnitt des Änschlußstutzens (26) mindestens gleich großer Querschnitt vorhanden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsöffnung des Fangbehälters (4) ein trichterartiger Führungseinsatz (3) vorgesehen ist, der die Flammengase in den Fangbehälter (4) leitet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch , gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (n) für das vom Vergaser kommende Gemisch bis in die Nähe des Ableitungsstutzens (25) in den erweiterten Teil des Saugrohres hineinragt und daß an der Austrittsöffnung dieses Leitungsteils ein Ablenkkörper (12, 29, 31), z. B. ein kegeliges Siebblech, angeordnet ist, der zurückschlagende Flammengase in den toten Raum zwischen dem erweiterten Saugrohrteil und dem in diesen hineinragenden Zuführungsrohr ablenkt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkkörper (29, 31) als Prallwand ausgebildet ist, so daß die Flammengase mit verringerter Geschwindigkeit in den toten Raum eindringen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Metallsieb (32), das zwischen das in den erweiterten Teil hineinragende Zuführungsrohr und die die Austrittsöffnung dieses Zuführungsrohres bedeckende Prallwand eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| DE1930575874D Expired DE575874C (de) | 1930-01-15 | 1930-06-26 | Einrichtung bei Vergasermaschinen zum Verhindern des Rueckschlagens von Flammengasenzum Vergaser |
Country Status (1)
| Country | Link |
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| DE (1) | DE575874C (de) |
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1930
- 1930-06-26 DE DE1930575874D patent/DE575874C/de not_active Expired
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