DE1294090B

DE1294090B - Rueckschlag-Absperrventil in der Entlueftungsleitung eines Brennkraftmaschinen-Kurbelgehaeuses

Info

Publication number: DE1294090B
Application number: DEW37535A
Authority: DE
Inventors: Campbell Colin Jackson
Original assignee: Walker Manufacturing Co
Current assignee: Walker Manufacturing Co
Priority date: 1963-09-13
Filing date: 1964-09-11
Publication date: 1969-04-30
Also published as: US3170448A; GB1073755A; NL6410629A; BE652924A; LU46924A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Rückschlag-Absperrventil in einer vom Kurbelgehäuse zum Lufteinlaß einer Brennkraftmaschine führenden Entlüftungsleitung unter Verwendung einer Feder.
Es ist bereits bekanntgeworden (USA.- Patentschrift 3 051 151), eine Blattfederanordnung als Rückschlag-Absperrventil für das vorgesehene Anwendungsgebiet zu verwenden, jedoch wurde gefunden, daß nach einer gewissen Zeit bei einer derartigen Anordnung sich Rückstände ansammeln, die in erheblicher Weise den Gasstrom durch die Entlüftungsleitung und Lufteinlaß behindern.
Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Anordnung besteht darin, daß auf Grund des Ansammelns der genannten Rückstände allmählich die Absperrfunktion verlorengeht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese mit dem Stande der Technik verbundenen Nachteile auszuräumen und ein Rückschlag-Absperrventil zu schaffen, bei dem sich kaum Rückstände festsetzen können und das dadurch wenig störanfällig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder in an sich bekannter Weise als Rückschlag-Absperrventil dient, deren Windungen ein Durchschlagen der Flamme verhindern, wobei die Feder als zylindrische Schraubenfeder ausgebildet ist, deren mit einem den Innenraum der Feder abschließenden Verschlußstopfen versehenes freies Ende derart in der Leitung angeordnet ist, daß es unter den Erschütterungen der Brennkraftmaschine frei vibrieren kann.
In dem bekannten Fall (französische Patentschrift 781437), in dem eine Feder als Rückschlag-Absperrventil dient, ist dieses als Flammensperre in der Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Die Feder ist an ihrem Einspannende mit relativ großem Windungsdurchmesser befestigt und verjüngt sich nach ihrem freien Ende zu auf einen kleineren Durchmesser, wobei das freie Ende der Feder an einem Stift geführt ist. Dadurch können sich die Motorvibrationen nicht auf die Feder übertragen. Eine solche Ausbildung der Feder würde sich als Flammensperre in einer Entlüftungsleitung des Kurbelgehäuses nicht eignen, weil die Windungen durch die klebrigen Ablagerungen der ölhaltigen Dämpfe bald verschmutzt wären.
Eine Fortbildung dieses Ventils besteht darin, daß die Zwischenräume zwischen den Windungen der Schraubenfeder sich auf angenähert 0,24 mm belaufen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
F i g. 1 ist ein Seitenaufriß, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsforra des erfindungsgemäßen Rückschlag-Absperrventils angeordnet an mit einem schematisch wiedergegebenen herkömmlichen Verbrennungsmotor; F i g. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Rückschlag-Absperrventils im Schnitt nach der F i g. 1, und zwar innerhalb des Kreises 2 dieser Figur.
Ein erfindungsgemäßes Rückschlag-Absperrventil 10 ist an einem Verbrennungsmotor 12 angeordnet, der ein Kurbelgehäuse 14 und einen öleinlaßstutzen 16 aufweist, der durch eine Filterkappe 18 abgedeckt ist. Ein Luftreiniger 20 mit einem Filterelement 22 und einer Lufteinlaßkammer 24 ist über eine Vergaseranordnung 26 und eine Haupteinlaßleitung 28 mit dem Motor 12 verbunden. Es erstreckt sich als Entlüftungsleitung eine Schlauchleitung oder Rohrleitung 30 zwischen dem Kurbelgehäuse 14 und dem Luftreiniger 20, durch welche die Durchblasgase, die sich im Inneren des Kurbelgehäuses 14 ansammeln, zu dem Luftreiniger 20 strömen. Eine zweite Rohrleitung 32 ist an einem Ende 34 mit der Haupteinlaßleitung 28 und am anderen Ende mit der Leitung 30 verbunden. Eine kombinierte Steueröffnungs- und Stempelmechanismus-Armatur 36 mit einem Stutzen 44 ist an der Verbindungsstelle der Leitungen 30 und 32 angeordnet und dient dazu, das erfindungsgemäße Rückschlag-Absperrventil 10 zu tragen.
Erfindungsgemäß weist das Rückschlag-Absperrventil 10 eine Schraubenfeder 56 auf, die eine Mehrzahl Windungen 58 einheitlichen Durchmessers aufweist. Die Schraubenfeder 56 kann in geeigneter Weise aus einem hartgezogenen Federdraht mit einem Durchmesser von 0,84 mm hergestellt werden und so ausgeformt sein, daß jede Windung 58 in einem Abstand von angenähert 0,24 mm von benachbarten Windungen liegt.
Die Schraubenfeder 56 begrenzt einen sich axial erstreckenden Innenraum 60, der an seinem oberen Ende durch einen Verschlußstopfen 62 verschlossen ist, wobei dieser Stopfen ein Hülsenteil 64 aufweist, das schraubenförmig gerippt ist und in das obere Ende der Schraubenfeder 56 unter Befestigen des Verschlußstopfens 62 hieran eingeschraubt werden kann.
Wie in der F i g. 2 gezeigt, ist das untere Endteil der Schraubenfeder 56 starr im Inneren der Leitung 30 durch einen ringförmigen Stützbecher 66 befestigt. Der Becher 66 ist mit einem Paar sich radial erstreckender Flanschteile 68 und 70 versehen, die am unteren Ende der Schraubenfeder 56 und einer oberen Kante 72 der Armatur 36 anliegen, um so die Schraubenfeder 56 an der Armatur 36 zu befestigen. Während des normalen Arbeitens des Motors strömen die Gase durch die Leitung 30 in der Richtung der Pfeile 74. Nachdem die Gase das Rückschlag-Absperrventil 10 erreichen, strömen dieselben aus dem mittleren Innenraum 60, der durch die Schraubenfeder 56 begrenzt wird, ungehindert durch die Zwischenräume zwischen jeder benachbarten Windung 58 hindurch, wie es durch die Pfeile 76 wiedergegeben ist. Im Falle eines Flammenrückschlags schlägt die Druckwelle, die unmittelbar vor der Flamme liegt und hier durch den punktierten Pfeil 78 wiedergegeben ist, gegen den Verschlußstopfen 62 und drückt die Schraubenfeder 56 zusammen. Dadurch wird der Durchströmungsquerschnitt in den Zwischenräumen zwischen den Windungen 58 abgesperrt oder zumindestens so verkleinert, daß die rückschlagende Flamme gelöscht wird, bevor sie in das untere Ende des Kanals 30 und den Stutzen 44 gelangL Da die Schraubenfeder 56 nur an ihrem unteren Endteil befestigt ist, kann das obere Endteil derselben frei im Inneren des Kanals 30 bei den normalen Betriebsvibrationen des Motors 12 schwingen. Eine derartige Bewegung der Schraubenfeder 56 führt praktisch zu einem Entfernen aller Rückstände oder Verunreinigungen, die an den Windungen 58 der Feder 56 oder in den Zwischenräumen zwischen denselben haften, wodurch sich ein Rückschlag-Absperrventil 10 ergibt, das praktisch nicht verstopfi und somit kaum einer Wartung bedarf.

Claims

Patentansprüche: 1. Rückschlag-Absperrventil in einer vom Kurbelgehäuse zum Lufteinlaß einer Brennkraftmaschine führenden Entlüftungsleitung unter Verwendung einer Feder, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Feder in an sich bekannter Weise als Rückschlag-Absperrventil dient, deren Windungen ein Durchschlagen der Flamme verhindern, wobei die Feder als zylindrische Schraubenfeder (56) ausgebildet ist, deren mit einem den Innenraum (60) der Feder abschließenden Verschlußstopfen (62) versehenes freies Ende derart in der Leitung (30) angeordnet ist, daß es unter den Erschütterungen der Brennkraftmaschine frei vibrieren kann.
2. Rückschlag-Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Windungen (58) der Feder (56) sich auf angenähert 0,24 mm belaufen.