DE56156C - Gashahn - Google Patents

Gashahn

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Publication number
DE56156C
DE56156C DENDAT56156D DE56156DC DE56156C DE 56156 C DE56156 C DE 56156C DE NDAT56156 D DENDAT56156 D DE NDAT56156D DE 56156D C DE56156D C DE 56156DC DE 56156 C DE56156 C DE 56156C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
tap
pilot flame
burner
handle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56156D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. GOEHDE in Hannover, Osterstr. 33
Publication of DE56156C publication Critical patent/DE56156C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gashahn.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gashahn, mit Hülfe dessen Explosionen beim Anzünden und Auslöschen von Gasbrennern vermieden werden.
Fig. ι zeigt die Einrichtung des Gashahnes im Längsschnitt; Fig. 2 giebt einen Grundrifs mit theilweisem Querschnitt davon, Fig. 3 desgleichen, wobei das Küken eine etwas veränderte Stellung einnimmt, während Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 1 eine im Bedarfsfalle anzuwendende selbstthätige Anhaltevorrichtung für das bewegte Küken darstellt.
Durch ein Vierkant α an die Bewegung des Kükens b geknüpft, steht mit demselben ein Drehschieber c in Zusammenhang, welcher mit einem Schlitz d d versehen ist. Der volle Theil des Schiebers c verschliefst bei der aus Fig. 1 und 2 gezeichneten Hahnstellung einen seitlichen Zugangsweg e desjenigen Ansatzrohres f, welches zu dem Brenner führt.
Die an einen anderen Stutzen g des Hahngehäuses sich anschliefsende Gasleitung ist bei der Stellung des Kükens b nach Fig. 1 und 2 abgesperrt. Der Hahngriff steht auf »Zu«. Bringt man den letzteren in die Stellung »Zündflamme«, Fig. 3, so öffnet sich das Hahninnere mit dem Schlitz h1 des Kükens um einen kleinen Betrag nach der Gasleitung hin und mit dem Schlitz h nach der Brennerleitung / hin. Es wird dabei gerade so viel Gas durch die Düse i nach dem Brenner strömen, als zur Bildung einer Zündflamme erforderlich ist. Bei dieser Hahnstellung ist der Schlitz dd, verglichen mit Fig. 2, bis an den Seitenweg e vorgerückt, öffnet denselben jedoch nicht; es kann darum noch keinerlei Brennstoff durch e zu dem der Düse i entströmenden Gase treten. Dies ist.erst, möglich bei einer Weiterdrehung des Hahngriffes in Richtung auf die Endstellung »Auf« hin. In dieser stehen die Kükenschlitze h h1 dann frei nach rechts und links offen (in Fig. 3 gestrichelt eingetragen), und auch der Lufteinlafsweg e ist durch die Durchbrechung dd des Drehschiebers c geöffnet (s. die strichpunktirte Stellung), so dafs sich das Gemisch von Luft und Gas bei und hinter der Düse i zu bilden vermag, um sogleich dem Brenner zuzuströmen.
Die Länge der Durchbrechung d d ermöglicht die Bildung eines je nach Bedarf gasärmeren oder gasreicheren Gemisches. Dasselbe ist am gasreichsten bei der Hahnstellung »Auf«, am gasärmsten dann, wenn der Hahngriff aus der Stellung »Zündflamme« nur so weit in Richtung auf »Auf« gedreht wurde, dafs der Weg e eben ganz durch den Schlitz dd geöffnet ist.
Um eine sichere Einstellung auf »Zündflamme« zu erreichen, kann mit dem Hahngriff k eine bezügliche Vorrichtung verbunden werden. Dieselbe besteht aus einem um Zapfen /, Fig. 4, drehbaren Winkelhebel mnp, dessen unterer Arm η durch eine auf ρ sich mit Druck legende Feder q in die von Knaggen ο ο gebildete Kerbe eingeprefst wird. Nach geschehener Zündung der Zündflamme genügt ein Druck auf die Daumenplatte m, um η aus
der Kerbe wieder auszuheben und den Griff k weiter zu drehen, sei es, bis dafs η an den Sehlufsknaggen r trifft (geöffnete Hahnstellung) oder an den anderen Sehlufsknaggen s (geschlossener Hahn). Beim Anzündendes Brenners hat man sonach den Griff des geschlossenen Hahnes in der Pfeilrichtung (Fig. 2) einfach so weit zu drehen, bis der Griff sich festgestellt hat, dann die Zündflamme anzubrennen, den Arm η durch Druck auf Daumenplatte m auszuheben und den Griff entsprechend weiter zu bewegen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Ein Gashahn, bei welchem mit dem Küken ein Drehschieber (c) verbunden und dessen Schlitz (d d) zu den Hahnschlitzen (h h 1J so eingestellt ist, dafs zuerst das Zündflammengas (ohne besondere Luftzufuhr) und sodann das nach entzündeter Flamme gebildete Gas- und Luftgemisch zum Brenner strömt, bezw. dafs beim Auslöschen zunächst das Gemisch und dann das Zündflammengas abgestellt wird, zur Verhütung von Explosionen beim Anzünden" und Auslöschen von Gasbrennern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56156D Gashahn Expired - Lifetime DE56156C (de)

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DENDAT56156D Expired - Lifetime DE56156C (de) Gashahn

Country Status (1)

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DE (1) DE56156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030795B (de) * 1953-09-03 1958-05-29 Vaillant Joh Kg Vorrichtung zum Einstellen kleiner Gasmengen, vorzugsweise von Fluessiggas

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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