DE168504C - - Google Patents

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DE168504C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Zünd- und Löschvorrichtung für mit Zündflämmchen versehene Gasglühlichtbrenner, bei welchen das Öffnen und Schließen der Brennerleitung durch einen abwechselnd der Saug- und Druckwirkung ausgesetzten Kolben erfolgt. Der Unterschied der neuen Vorrichtung gegenüber denen ähnlicher Art besteht im wesentlichen darin, daß der das öffnen und Schließen ίο der Brennerleitung bewirkende Kolben außerhalb der letzteren liegt, mit dem Gasstrome also nicht in Berührung kommt, so daß ein Verschmutzen des Kolbengehäuses durch die im Leuchtgas enthaltenen festen Teilchen und eine hiermit zusammenhängende Störung der Bewegungsvorrichtung nicht vorkommen kann. Auch eine Verringerung des Kolbenweges, die eine Verkleinerung des Gasdurchtritts zur Folge hat, ist daher überhaupt nicht oder wenigstens nicht in dem bisherigen Maße zu befürchten, da durch Wegfall des immerhin nicht unbedeutenden Gasdruckes hinter dem Kolben das Eindringen des Leuchtgases in die Druckluftleitung ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 teilweise einen Längsschnitt und eine Ansicht des Brenners dar, während Fig. 2 und 3 Querschnitte mit der zum Betrieb der Vorrichtung notwendigen Luftpumpe zeigen.
Das Gas tritt durch die seitlichen öffnungen 0 der Haube u in die Kammer ν und von dieser aus, wenn der · als Drehschieber dienende Mantel m entsprechend gestellt ist, durch die Öffnungen d des Körpers i in die Kanäle e des Mantels m, aus diesen durch weitere Öffnungen f des Körpers i in die Kammer /, und schließlich durch die Ausströmungsöffnungen t in deren Decke zum Brenner. Wird dagegen der Mantel m vermittels eines Stiftes, einer Zahnstange oder eines Hebels so gedreht, daß die Kanäle e nicht mit den Öffnungen d und f in Verbindung stehen (vergl. Fig. 3), so wird die Ausströmung des Gases unterbrochen. Das zum Speisen der Zündflamme dienende Rohr α bleibt samt seiner Zuströmung von der Drehung des Mantels unbeeinflußt. Es schließt oben an das mit den Brenndüsen b versehene Rohr r an, welches mit der abnehmbaren Hülse h verbunden ist; die ungefähr in der Mitte des Brenners an den Düsen b brennenden Zündflämmchen sind gegen Zug hinlänglich geschützt, so daß sie nicht erlöschen können.
Wie schon erwähnt, wird das Anzünden und Löschen aus der Entfernung in bekannter Weise durch Druck- und Saugluft bewirkt, und zwar dadurch, daß der Mantel m durch den Druck in der einen und durch Ansaugen in der anderen Richtung gedreht wird. Das Zünden kann natürlich ebenso wie das Löschen durch die Druck- oder durch die Saugwirkung erfolgen. Die Drehung erfolgt durch einen außerhalb des Hahngehäuses und der Brennerleitung in einem Zylinder c beweglichen Kolben k, welcher mittels einer Zahnstange oder einfacher durch eine Gelenkstange an den Mantel m angreift. Der Zylinder ist durch ein Rohr oder einen Schlauch s mit einer Luftdruck- und Saugvorrichtung verbunden. Diese kann ebenfalls aus einem
Zylinder und Kolben gebildet sein, durch dessen Hin- und Herbewegung die Druckoder Saugwirkung erzielt wird, oder sie kann, wie dargestellt ist, aus einem Gehäuse mit einer Membran η bestehen. Wird auf den durch einen Schaft mit der Membran verbundenen Knopf ρ ein Druck ausgeübt, so wird diese entgegen der Wirkung einer Spiralfeder q gegen den Boden des Gehäuses und
ίο damit die Luft durch die Leitung s gedrückt. Der Luftdruck wirkt auf den Kolben k, welcher den Mantel m so dreht, daß das Gas durch seine Kanäle e strömen und sich an dem Zündflämmchen entzünden kann. Sobald der durch eine Klinke w niedergedrückt gehaltene Knopf ρ wieder ausgelöst wird, drückt die Feder q die Membran zurück, und es findet das Ansaugen der Luft und dadurch die umgekehrte Bewegung des Kolbens k mit dem Mantel statt. Hierdurch werden die Kanäle d und f abgesperrt und die Flamme erlischt. Mit der Leitung s kann natürlich eine große Anzahl Brenner in Verbindung stehen, so daß deren Entzünden und Löschen gleichzeitig erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fernöffner für mit Zündflamme versehene Gasbrenner, bei welchem das Öffnen und Schließen der Brennerleitung durch einen abwechselnd der Saug- und Druckwirkung ausgesetzten Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit den seine Bewegung übertragenden Teilen zum Drehen des Gashahnes außerhalb des Hahngehäuses und der Brennerleitüng liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    6ERLIN. Gedruckt in der reichsdrückerEI.
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