DE197545C - - Google Patents

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DE197545C
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DE
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valve
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gas
slots
channels
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DENDAT197545D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 197545-KLASSE 4d. GRUPPE
und gesteuerten Ventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1905 ab.
Zweck der Erfindung ist, einen Gasfernzünder einfacher Bauart zum Anzünden und Auslöschen von Gaslampenbrennern zu schaffen, der es ermöglicht, mittels je eines Druckstoßes ganze Brennergruppen an Gaslampen zu zünden und die Brenner gruppenweise oder einzeln nacheinander zu löschen.
Um den erwähnten Zweck der Erfindung zu erreichen, wird das Verteilungsventil innerhalb
ίο einer Gasglocke gelagert, und die drehbare Ventilscheibe selbst ist mit konzentrischen durchgehenden Schlitzen versehen, welche mit in dem Ventilspiegel vorgesehenen, zu den einzelnen Brennern oder Brennergruppen führenden Kanälen in Deckung gebracht werden können. Diese Öffnungen in dem Ventilspiegel sind unter verschiedener radialer Entfernung vom Drehungsmittelpunkt des Scheibenventils angebracht. Das Ventil wird in bekannter Weise durch aufeinanderfolgende Gasdruckstöße bewegt, indem es durch eine in der Glocke aufgehängte Pendelklinke geschaltet wird, welche in an der Ventilscheibe vorgesehene Zähne eingreift. Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Schnittansieht der Gasfernzünders mit einem Ventil für drei. Flammen, Fig. 2 ist ein Schnitt im rechten Winkel zu Fig. 1.
Nach der dargestellten Ausführungsform arbeitet eine belastete Glocke α in einem Flüssigkeitsverschluß b und ist in bekannter Weise mit einem herabhängenden Pendelglied u versehen, welches mit den Zähnen eines Scheibenventils η in Eingriff kommt. Das Gas tritt in die Glocke durch eine Öffnung e ein und wird durch Rohre k und m zu den Brennern f, g, h geleitet. Der Zutritt des Gases zu diesen Rohren wird von dem Scheibenventil η geregelt, welches durch einen Federbolzen -p gegen die Arbeitsfläche 0 gepreßt wird und das an seinem Umfange bei der dargestellten Ausführungsform mit sechs Zähnen versehen ist. In dem Ventilspiegel 0 sind unter verschiedenem radialen Abstand von der Mitte des Ventils Kanäle q und r vorgesehen. Demgemäß ist die Ventilscheibe mit zwei größeren Öffnungen s versehen, welche genügenden Querschnitt haben, um, wie in Fig. 2 gezeigt, beide Kanäle q und r offenzulegen. Ferner sind in der Ventilscheibe, an die Öffnungen s anschließend, zwei kleine Schlitze t vorgesehen, welche nur mit dem einen Kanal r in Deckung kommen können. Das Rohr k führt das Gas zu den Brennern / und h, während das Rohr m das Gas nur zu dem mittleren Brenner g leitet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Brennen aller drei Flammen befinden sich die Teile in der in Fig. 2 gezeigten Lage, wobei die — im Drehungssinn — vorderen Enden der Schlitze t mit den Erweiterungen s die zu den Brennern führenden Kanäle soeben geöffnet haben.
Auf diese Weise werden sämtliche Brenner mit Gas gespeist. Etwa um Mitternacht wird der Druck in dem Gasleitungsnetz für einen Augenblick erhöht, so daß die Glocke α dadurch gehoben und das Ventil η durch das Glied u um einen Zahn gedreht wird.' Hierbei werden die Brenner f und h ausgelöscht, weil die
Schlitze t nicht im Bereich des Kanals q liegen und dieser somit abgedeckt wird. Der Brenner g wird dagegen weiter mit Gas gespeist, weil der Kanal r im Wirkungsbereich des Schlitzes t liegt. Bei Tagesanbruch wird der Druck in den Hauptleitungen wieder erhöht und damit auch der Brenner g gelöscht. Bei der weiteren Drucksteigerung, etwa beim Eintritt der Dämmerung, werden die Ventile dann in ihre anfängliche Lage zurückgebracht. Würde es notwendig sein, .mehrere Stufen zu haben, dann könnten die Ventile leicht entsprechend abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckstoß-Gasfernzünder mit einem von einer Tauchglocke eingeschlossenen und ge-
    steuerten Ventil, das den Gaszufluß zu den von dem Glockenraum zu den Brennern führenden Leitungen umsteuert, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilspiegel (0) in verschiedenem radialen Abstand Kanäle (r, q) und diesen entsprechend in der drehbaren Ventilscheibe (n) konzentrische Schlitze (t) mit kreisförmigen Erweiterungen am vorderen Ende angebracht sind, so daß in einer Stellung des Ventils beide Kanäle (r, q) sich mit den kreisförmigen Erweiterungen (s) decken, während bei der Fortschaltung des Scheibenveiitils nur der im Wirkungsbereiche der Schlitze (t) liegende Kanal fr) geöffnet bleibt und erst bei einer weiteren Drehung des Ventils geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    fcERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREi.
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