DE272673C - - Google Patents

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DE272673C
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DE
Germany
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flame
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gas
channel
slot
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DENDAT272673D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/083Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with tapered plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 272673.-KLASSE 4c. GRUPPE
Bei den zweiflammigen Laternen werden gewöhnlich beide Flammen mit eintretender Dunkelheit gleichzeitig angezündet, während in der Nacht nach Beendigung des Abend-Verkehrs eine Flamme gelöscht wird und die andere bis zum Morgen weiterbrennt. Sind nun die zweiflammigen Laternen mit Gasdruckfernzündern ausgerüstet, bei welchen die Gaszufuhr zu den beiden Brennern durch einen
ίο Hahn geregelt wird, so ist dieser gewöhnlich so ausgebildet, daß eine Flamme stets als Nachtflamme (d. h. als Flamme, welche vom Abend bis zum Anbruch des Morgens im Betriebe ist), und die andere stets als Abendflamme brennt (d. h. als Flamme, welche nur während der Abendstunden im Betriebe ist). Die stete Verwendung der einen Flamme als Nachtflamme und der anderen als Abendflamme hat den Nachteil, daß der Glühkörper der Nachtflamme viel stärker beansprucht wird, als derjenige der Abendflamme. Eine ungleichmäßige Leuchtkraft der beiden nebeneinander in den Abendstunden brennenden Flammen ist die Folge.
Dieser Übelstand wird nun durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Ausgestaltung eines Mehrweghahnes dadurch beseitigt, daß der Hahn selbsttätig die beiden in einer Laterne angeordneten Flammen von Tag zu Tag abwechselnd als Nacht- und Abendflamme schaltet. Das Gas wird in das Innere des Hahnkükens geleitet und strömt durch Schlitze bestimmter Abmessung und bestimmter Anordnung in die zu den Flammen führenden Ableitungskanäle. Da sechs Wellen gegeben werden müssen, damit jede der beiden Flammen einmal als Abendflamme und einmal als Nacht flamme an zwei aufeinander folgenden Tagen brennt, so muß das Hahnküken sechs oder ein Vielfaches dieser Zahl von Teildrehungen ausführen, um sich einmal ganz um seine Achse zu drehen.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 der Gashahn nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf das Nockenrad des Hahnkükens.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Hahnküken nach der Linie A-B.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Hahnküken nach der Linie C-D.
Die Gaszuleitung 1 ist ständig mit Gas gefüllt, welches ihr aus dem Verteilungsrohrnetz zufließt. Von der Leitung 1 strömt das Gas ständig durch die Öffnungen 2 in das Innere 3 des als Hohlkörper ausgebildeten Hahnkükens 4 und aus diesem weiter durch die Kanäle 5 und 6 zu der in jedem der beiden Brenner angeordneten Zündflamme. Das Hahnküken bewegt sich gasdicht in dem Hahngehäuse 7, und seine Drehung erfolgt in üblicher Weise durch das fest mit ihm verbundene Nockenrad 8, welches durch eine nicht dargestellte Klinke bei jeder den Fernzünder treffenden Druckwelle um eine Zahnteilung herumgedreht wird. Hierdurch gelangen die innerhalb jeder Gruppe verschieden bemessenen Schlitze 9 und 10 abwechselnd vor die Ableitungskanäle
Ii und 12, den Gasstrom von der Gasleitung ι nach den an die Leitungen ii und 12 angeschlossenen Brennern freigebend.
Die Schlitze 9 sind nun so ausgebildet, daß ihre Länge etwa ein Sechstel des Kükenumfanges oder ein Vielfaches hiervon beträgt, je nachdem die Zahnteilung des Nockenrades 8 sechs oder ein Vielfaches hiervon beträgt; die Breite der Schlitze ist gleich dem Durchmesser der Ableitungsknnäle 11 und 12 gewählt. Die Schlitze 10 haben bei gleicher Breite etwa die doppelte Länge der Schlitze 9. Die Schlitze 9 und 10 sind nun gemäß der Erfindung in den benachbarten Gruppen des Hahnkükens 4 so nebeneinander angeordnet, daß bei jeder dritten Teildrehung stets ein kurzer Schlitz 9 der einen Gruppe und ein langer Schlitz 10 der anderen Gruppe abwechselnd vor die Mündungen der Ableitungskanäle 11 und 12 treten.
Kommt z. B. bei der ersten Teildrehung des Kükens 4 ein Schlitz 9 der Mündung des Kanals 11 und ein Schlitz 10 der Mündung des Kanals 12 gegenüber zu liegen, so wird der Gasdurchgang zu beiden Brennern freigegeben und die beiden Flammen werden gezündet. Da der Schlitz 9 nur eine Länge hat, welche etwa ein Sechstel des Hahnkükenumfanges beträgt, der Schlitz 10 hingegen die doppelte Länge aufweist, so wird durch eine zweite Teildrehung der Kanal 11 abgeschlossen, während der Gasdurchgang zum Kanal 12 geöffnet bleibt. Die Flamme des an den Kanal
11 angeschlossenen Brenners wird hierdurch gelöscht, während die andere von dem Kanal
12 gespeiste Flamme weiterbrennt. Durch eine dritte Teildrehung des Hahnkükens 4 wird auch der Schlitz 10 so weit herumgedreht, daß der Gasdurchgang zum Kanal 12 geschlossen wird, während der Kanal 11 ebenfalls abgesperrt bleibt. Hierdurch werden also beide Flammen ausgelöscht.
Durch eine vierte Teildrehung gelangen wiederum je ein Schlitz 9 und 10 vor die Mündungen der Kanäle ii und 12. Die An-Ordnung der Schlitze in dem Hohlküken ist aber so gewählt, daß diesmal ein Schlitz 10 von doppelter Länge den Gaszugang zum Kanal 11 und ein Schlitz 9 den Gaszugang zum Kanal 12 öffnet. Durch eine fünfte Drehung des Hahnkükens 4 wird demzufolge der Gasdurchgang zum Kanal 11 geöffnet bleiben, während die Gaszufuhr nach dem Kanal 12 abgesperrt wird. Bei der sechsten Teildrehung wird dann auch der Gasstrom zum Kanal 11 abgesperrt, während er zum Kanal 12 abgesperrt bleibt. Hiernach beginnt das Spiel wieder von neuem.
Da nun' das Hahnküken stets eine Teildrehung ausführt, wenn eine Druckwelle den Fernzünder trifft und zum Zünden und Löschen der beiden in einer Laterne angeordneten Flammen, von denen die eine als Abend-, die andere als Nachtflamme brennen soll, täglich drei Druckwellen gegeben werden, so wird das Hahnküken in zwei Tagen sechs Teildrehungen ausführen und hierbei die beiden Flammen abwechselnd als Abend- und Nachtflammen schalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrweghahn für zweiflammige Gaslampen mit Gasdruckfernzündung, bei dem in den Ebenen der Gasableitungskanäle des Hahngehäuses im Hahnküken reihenweise Schlitze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Schlitze in den einzelnen Reihen abwechselnd ein Sechstel oder zwei Sechstel des Kükenumfanges oder ein Vielfaches hiervon betragen und die Schlitze in den benachbarten Reihen so nebeneinander angeordnet sind, daß bei jeder dritten Teildrehung ein kurzer Schlitz der einen Reihe und ein langer Schlitz der anderen Reihe abwechselnd vor die Mündungen der Gasableitungskanäle treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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