DE188048C - - Google Patents

Info

Publication number
DE188048C
DE188048C DENDAT188048D DE188048DA DE188048C DE 188048 C DE188048 C DE 188048C DE NDAT188048 D DENDAT188048 D DE NDAT188048D DE 188048D A DE188048D A DE 188048DA DE 188048 C DE188048 C DE 188048C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dark
small
lever
light
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188048D
Other languages
English (en)
Publication of DE188048C publication Critical patent/DE188048C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abstell- und Kleinstellvorrichtung für Gasglühlicht laternen in Eisenbahnwagen.
Bei der Anwendung von Gasglühlicht für Zugbeleuchtung ist es notwendig, neben dem Hauptbrenner jeder Laterne eine kleine Zündflamme anzubringen die vor eintretender Dunkelheit vom Zugpersonal angezündet wird und z. B. nach öffnen des Haupthahnes der
ίο Gasleitung den Hauptbrenner entzündet. Damit nun aber jede in einem Abteil befindliche Laterne noch besonders bedient werden kann, muß diese mit einem Hahn versehen sein, der den' Reisenden erreichbar ist, um je nach Belieben die Lampe dunkel und hell stellen zu können. Dieser Hahn ist so eingerichtet, daß bei »Hellstellung« die Haupt- und Zündflamme, bei »Dunkelstellung« nur die kleine Zündflamme brennt. Um auch diese von der Gaszuleitung abstellen zu können, muß der Hahn mittels eines besonderen Schlüssels gedreht werden, der nur.; im Besitze des Zugpersonals ist. Während dieser Stellung des Hahnes ist es dann für die Reisenden unmöglich, den Hahn zu drehen, so daß dieser geschlossen bleibt und erst vom Zugpersonal wieder mittels des besonderen Schlüssels in die Arbeitsstellung gebracht werden muß.
Die Erfindung kennzeichnet sich nun im wesentlichen dadurch, daß das Hahnküken jeder Laterne mit einem Ansatz versehen ist, der in einen Schlitz einer von dem Kleinstell hebel bewegten Führungsstange eingreift und von diesem verstellt wird. Steht der Hebel
auf »dunkel«, so kann durch eine bei »Hellstellung« jedoch verschlossene Öffnung im Laternengehäuse der Ansatz des Hahnes mittels eines besonderen Schlüssels aus dem Schlitz der Führungsstange herausgedreht werden, um den Gashahn ganz zu schließen.
Um eine Mittelstellung des,«Gashahnes zu vermeiden, ist an dem Handhebel eine Schnappvorrichtung angebracht, die den Hebel entweder in die . »Hell«- oder »Dunkelstellung« bringt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht^ und Fig. 2 eine Seitenansicht.
An dem Laternengestell α sitzt drehbar ein Hebel b, an dem beweglich eine Schubstange c angelenkt ist. Diese wird von einer Schraube d geführt, die in einen Schlitz e der Stange c eingreift. Am freien Ende hat die Stange c noch einen Schlitz f, in den der Ansatz g eines Umschalthahnes h für den Haupt- und Zündbrenner einfaßt (Fig. 2). Bei der Verstellung des Handhebels b von »dunkel« auf »hell« oder umgekehrt stößt der Schlitz f mit seinen verstärkten Enden den Ansatz des Hahnes h herum und stellt somit das Hahnküken so ein, daß bei »hell« der Glühlichtbrenner mit der Gaszuleitung in Verbindung steht, während bei der »Dunkelstellung« nur die kleine Zündflamme brennt.
Steht nun der Hebel b auf »dunkel«, dann ist eine öffnung in dem Laternengehäuse α freigegeben, so daß mit einem Schlüssel durch diese hindurch das Hahnküken aus dem Schlitz f
der Führungsstange herausgedreht und dadurch auch die Zündflammenleitung abgesperrt werden kann (Fig. 2 punktiert). Im entgegengesetzten Sinne ist aus jener Stellung eine Bewegung des Kükens unmöglich, da der Ansatz g sich gegen das Ende des Schlitzes f anlegt. Um nun zu verhindern, daß der Hahn h bei Stellung auf «hell« nach der anderen Richtung aus dem jetzt entgegengesetzt vor dem Ansätze g liegen -
ίο den Schlitz / herausgedreht werden kann, ist die Führung c mit einer aufgebogenen Deckplatte i versehen, die so an der Führungsstange c angebracht ist, daß sie sich bei der Stellung des Hebels b auf »hell« vor die öffnung des Gehäuses α bezw. vor das Küken legt, so daß dieses von außen nicht gedreht werden kann.
Es ist nun vorteilhaft, sogar notwendig, daß der Hahn h bei Gasglühlichtbeleuchtung entweder ganz geöffnet oder ganz abgeschlossen ist, keineswegs aber darf der Hahn eine Stellung annehmen können, in welcher eine geringere als zulässige Gasmenge hindurchzuströmen vermag. Um eine solche Mittelstellung für eine zu geringe Gasdurchflußmenge für den Hahn unmöglich zu machen, ist eine Schnappvorrichtung vorgesehen, die an dem Handhebel b angreift und diesen entweder auf die »Dunkel«- oder auf die »Hellstellung« zurückschnellen läßt.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Feder I, die an einem Zapfen k des Hebels b angreift und andererseits mit einem Ansatz m eines Halters η verbunden ist, der das Gelenk 0 für den Hebel b trägt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abstell- und Kleinstellvorrichtung für Gasglühlichtlaternen in Eisenbahnwagen, bei der neben dem Brenner eine kleine Zündflamme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken des Umschalthahnes (h) für den Haupt- und Zündbrenner mit einem Ansatz (g) verbunden ist, der in einen Schlitz ff) einer von dem Kleinstellhebel (b) bewegten Führungsstange (c) eingreift und durch Anschlag gegen die verstärkten Enden 4^ des Schlitzes bei »Hell«- oder »Dunkelstellung« des Handhebels (b) die Umschaltung des Hahnes bewirkt, wobei in der Dunkelstellung das Hahnküken mit seinem Ansätze von außen mittels eines durch eine öffnung im Laternengehäuse eingeführten Schlüssels aus dem Schlitze herausgedreht werden kann, zum Zweck, den Zufluß des Gases durch die Haupt- und Zündleitung ganz abzuschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsstange (c) eine Deckplatte (i) befestigt, ist, welche bei »Hellstellung« des Kleinstellhebels (b) die Öffnung im Laternengehäuse zum Einführen des Schlüssels verschließt, so daß mittels des letzteren der Hahn nicht gedreht werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinstellhebel (b) mit einer Schnappvorrichtung verbunden ist, die ihn stets entweder in die »Dunkel«- oder »Hellstellung« zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188048D Active DE188048C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188048C true DE188048C (de)

Family

ID=451691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT188048D Active DE188048C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE188048C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE188048C (de)
AT33385B (de) Abstell- und Kleinstellvorrichtung für Gasglühlichtlaternen in Eisenbahnwagen.
DE37525C (de) Kleinstellvorrichtung für Eisenbahnwagen-Laternen
DE39349C (de) Neuerung an Gaslaternen
DE98077C (de)
DE228352C (de)
DE257521C (de)
AT10457B (de) Gasbrenner mit Zündvorrichtung.
AT53461B (de) Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung für Gaslampen.
DE228787C (de)
DE94637C (de)
DE153367C (de)
DE215247C (de)
DE141131C (de)
DE528395C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer die Gaszufuhr von Gasoefen, Gasherden o. dgl.
DE197545C (de)
DE177440C (de)
DE590025C (de) Brenner mit einer durch Regelvorrichtungen (z. B. Thermostat, Wasserstauscheibe) beeinflussten Zuendflammenleitung
DE591405C (de) Loeschvorrichtung fuer die Anheizflamme von Dampfbrennern
DE119471C (de)
DE15621C (de) Selbsttätiger Gasflammenanzünder
DE679701C (de) Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung
DE97397C (de)
DE173039C (de)
DE203338C (de)