DE37525C - Kleinstellvorrichtung für Eisenbahnwagen-Laternen - Google Patents
Kleinstellvorrichtung für Eisenbahnwagen-LaternenInfo
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- DE37525C DE37525C DENDAT37525D DE37525DA DE37525C DE 37525 C DE37525 C DE 37525C DE NDAT37525 D DENDAT37525 D DE NDAT37525D DE 37525D A DE37525D A DE 37525DA DE 37525 C DE37525 C DE 37525C
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- cock
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/10—Means for additional adjustment of the rate of flow
- F16K5/103—Means for additional adjustment of the rate of flow specially adapted for gas valves
- F16K5/106—Means for additional adjustment of the rate of flow specially adapted for gas valves with pilot flame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. December 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kleinstellvorrichtung für Waggonlaternen,
die derart, eingerichtet ist, dafs von Seiten des Publikums die Flamme nur hell und dunkel
gestellt, während durch das Zugpersonal von aufsen vermittelst desselben Hahnes die Flamme
völlig gelöscht werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1
und 2 den an einer Waggonlaterne angebrachten Kleinstellhahn in Seiten- und Oberansicht.
Fig. 3 zeigt den Schnitt der Befestigung der Kleinstellvorrichtungsstange am
Küken des Kleinstellhahnes. Fig. 4 und 5' zeigen die Kleinstellvorrichtung für das Publikum
innerhalb des Wagens im Schnitt und in der Oberansicht.
Der Kleinstellhahn J, Fig. 1, 2, 6, 7 und 8,
ist ein Durchgangshahn, bei dem bei α das Gas eintritt, das Küken K passirt und bei b
zur Flamme geführt wird. Die Regulirung der hellbrennendert Flamme geschieht durch
die Regulirungsschraube L. Das Kleinstellen einer Flamme geschieht gewöhnlich durch Einengen
der Durchgangsbohrung im 'Küken mit der Ein- bezw. Ausgangsöffnung des Hahnes;
es ist dabei unmöglich, der kleingestellten Flamme bei einer bestimmten Stellung des
Hahnes eine gewisse feststehende Gröfse zu geben. Um diesen letzteren Zweck erreichen
zu können, ist seitlich, fest anliegend an dem Ausgangsrohr, ein Nebenkanal M vorgesehen,
der, wie die Zeichnung zeigt, wieder in das Ausgangsrohr b mündet. Dieser Kanal M
kann unabhängig von dem Hauptkanal durch die Schraube N gedrosselt werden. Die Bohrung
des Hahnkükens steht bei hellbrennender Flamme genau auf dem Hauptdurchgang, Fig. 6,
und verschliefst dann den Kanal M der klein zu stellenden Flamme. Wird das Küken K
gedreht, so schiebt sich die Bohrung desselben von dem Hauptdurchgange fort . über den
Kanal M der Kleinstellung, so dafs das Gas so lange durch beide Kanäle strömt, bis der
Hauptkanal ganz geschlossen und die Bohrung direct mit der Kleinstellung in Verbindung
steht, Fig. 7.
Die Bohrung des Kükens K ist natürlich auf der Seite, wo der Eintritt des Gases stattfindet,
so viel erweitert, dafs sie auch bei der Communication mit dem Kleinstellungskanal M
unter Abschlufs des Hauptkanals mit dem Einströmungskanal voll in Verbindung steht. .
Der Kleinstellhahn J sitzt im gufseisernen Lateriienkörper O auf der ,Decke des Wagens.
Das Küken ist nach oben hin mit einem Knebel P versehen, der zur Bedienung der
Laterne seitens des Zugpersonals speciell zum Ganzausdrehen der Flamme dient, Fig. 8.
Nach unten hin besitzt das Küken eine mit zwei Nuthen versehene Verlängerung Q., die
vermittelst einer Muffe jR, Fig. 2, mit der Verbindungsstange S verbunden ist.
Diese Verbindungsstange S1 führt bis .zum
Boden A der Laterne und greift dort mit einem Vierkant T in eine Nufs U, die drehbar
am Laternenboden A befestigt ist. Ueber dieser Nufs U sitzt drehbar eine zweite Nufs V,
die mit einem Handgriff W verbunden ist, der aus dem Laternenkopf X herausragt und an
seinem nach unten zeigenden Ende einen Knopf mit eingelegter Platte trägt, auf der
durch einen Pfeil und die Aufschrift »Dunkel«
die Richtung zur Kleinstellung der Flamme angezeigt wird. Die erste Nufs U hat seitlich
einen Stift c, der in eine Aussparung d der Nufs V greift.
Diese Aussparung d ist so bemessen,, dafs bei Drehung des Handgriffes W dieser erst
eine bestimmte Strecke, todten Raumes durchlaufen mufs, ehe die eine Wandung vom Ausschnitt
d den Stift c erfafst und mitnimmt und so durch Drehung der Verbindungsstange S
das Hell- oder Dunkelstellen bewirkt.
Die Bewegung des Handgriffes W ist durch den Ausschnitt des Laternenkopfes X bestimmt,
und ergiebt sich daraus, dafs der todte Raum stets in der Drehungsrichtung des Handgriffes
sich vor dem Stift c befindet, so dafs durch den Griff P von der Decke des Wagens
aus das Küken K nach derselben Richtung hin weiter fortbewegt werden kann und so
ein vollständiges Oeffnen bezw. Ausdrehen der Flamme vom Zugpersonal ermöglicht ist, während
dem Publikum durch den Anschlag des Handgriffes am Laternenkopf X nur ein HeIl-
und Dunkelstellen gestattet wird.
Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen diese drei Hahnstellungen im Horizontalschnitt. In Fig. 6
ist der Hauptdurchgang geöffnet. Das Gas strömt von α nach b direct durch die Durchbohrung
g des Kükens K, und die Menge des durchfiiefsenden Gases ist lediglich von der
Stellung der Regulirungsschraube L abhängig; die Flamme brennt hell. In Fig. 7 ist der
Hauptkanal α b abgesperrt, so dafs das Gas nur durch den Nebenkanal M von α nach b
gelangen kann.
Die Menge des durchfiiefsenden Gases ist lediglich von der Stellung der Regulirungsschraube
N abhängig; die Flamme brennt klein oder dunkel. Diese beiden Stellungen des Kükens K können vom Innern des Wagens
aus vorgenommen werden. In Fig. 8 ist das Gas ganz abgesperrt. Diese Stellung des
Kükens kann nur vom Dach des Wagens aus vorgenommen werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüch:Eine Kleinstellvorrichtung für Waggonlaternen, gekennzeichnet einerseits durch ein einfach durchlochtes Hahnküken (K) in Verbindung mit einem Hauptkanal (a b) und einem von der Kükenbohrung ausgehenden und in den Hauptkanal mündenden Nebenkanal (M) nebst unabhängigen, in beiden Kanälen angeordneten Regulirungsschrauben (L N) und andererseits durch eine vom Innern des Wagens zu handhabende Stellvorrichtung für das Hahnküken (K), welche es nur gestattet, den Haupt- oder Nebenkanal zu öffnen, nicht aber den Hahn ganz zu schliefsen, welche Vorrichtung aus einem in seiner Bewegung durch einen Ausschnitt (e f) beschränkten Stellhebel (W) besteht, dessen Nufs (V) mittelst Ausschnittes (d) einen Stift (c) der mit dem Hahnküken (K) verbundenen Stange mitnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37525C true DE37525C (de) |
Family
ID=313273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37525D Expired - Lifetime DE37525C (de) | Kleinstellvorrichtung für Eisenbahnwagen-Laternen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37525C (de) |
-
0
- DE DENDAT37525D patent/DE37525C/de not_active Expired - Lifetime
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