DE193394C - - Google Patents

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DE193394C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193394 KLASSE 36 e. GRUPPE
BRUNO EHRLICH in ERFURT.
Zusatz zum Patente 192411 vom 14. Juni 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1907 ab. Längste Dauer: 13. Juni 1921.
Durch Patent 192411 ist ein Gaswasserhahn für Badeofen mit beim Öffnen des Gashahnes selbsttätig herausschwenkbarem Brenner geschützt, welcher im wesentlichen dadurch neu und eigentümlich ist, daß der herausschwenk'-bare Brenner durch teilweises Zurückdrehen des Gashahnkükens unter Vermittlung einer Mitnehmervorrichtung wieder in den Ofen zurückgeschwenkt wird. Diese Mitnehmervorrichtung kann beispielsweise aus einem am Brenner sitzenden Federbolzen und einer am Gashahnküken angeordneten Mitnehmerscheibe bestehen, derart, daß der Brenner die Bewegungen des Kükens so lange mit ausführt, bis er in seinen Endstellungen angelangt ist, während bei einer Weiter-bewegung des Kükens die Mitnehmerscheibe über' den Bolzen hinweggleitet.
Bei dieser Ausführungsform der Mitnehmer-
vorrichtung zeigt sich der Ubelstand, daß der Federbolzen leicht versagt, sobald der Widerstand des Brenners über ein gewisses Maß hinauswächst. Durch das Versagen des Federbolzens wird aber der Zweck der Erfindung illusorisch.
Diesen Übelstand beseitigt der Gegenstand der Erfindung vollkommen, weil das Ausrücken der Mitnehmervorrichtung nicht durch größeren Kraftaufwand wie bei einem Federstift, sondern zwangläufig durch ausklinkbare Hebel erfolgt.
Die neue Mitnehmervorrichtung zum Zurückschwenken des Brenners besteht im wesentlichen aus einem am Hahnküken angelenkten. Doppelhebel, dessen längerer nach unten abgebogener Hebelarm beim Herausschwenken des Brenners über einen am Brenner befindlichen Ansatz hinweggleitet, beim Hineinschwenken jedoch gegen diesen Ansatz stößt und den Brenner mitnimmt, sobald jedoch der Brenner in den Ofen hineingeschwenkt ist, über den Ansatz hinweggehoben wird, indem der andere, nach oben abgebogene, kürzere Hebelarm durch einen am festen Teil des Hahnes befindlichen Nocken nach _unten gedrückt wird.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform dieses neuen Gaswasserhahnes dargestellt. Fig. 1 ist ein Grundriß der Skalascheibe: Die Fig. 2 bis 6 zeigen perspektivische Seitenansichten des Hahnes in verschiedenen Stellungen von Küken und Brenner unter demselben Beobachtungswinkel, und zwar in den Fig. 2, 3, 5 und 6 von der Innenseite des Kessels aus gesehen, während in Fig. 4 ein Teil der Kesselwandung herausgebrochen ist.
Der Gaswasserhahn besteht aus einem Gashahn mit nach beiden Enden zu sich verjüngenden konischen Doppelküken 34, dessen unteres zur Gaszuleitung dienendes Gehäuse 35 an die Kesselwandung angeschraubt ist, wäh-
rend das auf dem oberen Konus sitzende Gehäuse den Brenner 18 trägt. Über dem Gashahn ist eine Skalascheibe 4 angeordnet, über welcher sich der Zeiger 3 des Handgriffes 2) bewegt. Der Handgriff 2 ist an einem Muff 41 befestigt, welcher mit der Ventilwelle 33 des darüber angeordneten Wasserventils fest verbunden ist, das Gashahnküken jedoch erst nach gewissem Leerlauf mitnimmt.
Die Mitnehmervorrichtung für den Brenner besteht aus zwei zwangläufig arbeitenden Hebeln, von denen der untere zum Heraus-
■ schwenken und der obere zum Wiederhineinschwenken des Brenners dient, und zwar auf folgende Weise:
Der .untere Doppelhebel x, y ist durch die Schraube\ an das Gashahnküken 34 angelenkt. Sein oberes Hebelende χ nimmt entweder den am Brenner sitzenden Ansatz 48 mit (Fig. 3 bis 4) oder gleitet über diesen Ansatz hinweg, je nachdem ob das andere, schwerere Hebelende y mit seinem Zapfen 49 durch die am Hahngehäuse 35 sitzende Leiste 50 in unterster Stellung gehalten wird oder sich frei bewegen kann.
Der obere Doppelhebel 51, 52 ist gleichfalls durch eine Schraube drehbar an dem Hahnküken 34 angelenkt. Sein unteres Hebelende 52 gleitet bei einer Linksdrehung des Kükens in dem den Brenner tragenden Hahngehäuse über den Ansatz 53 des Brenners hinweg (Fig. 4 bis 5), stößt jedoch bei der Rechtsdrehung gegen den Ansatz 53 und nimmt ihn so lange mit, bis das andere Hebelende 51 durch den an der-Skalascheibe befindlichen Nocken 54 nach unten gedrückt wird und somit den Hebel 52 ausklinkt (Fig. .5 bis 6).
Der Vorgang während der Bedienung des Hahnes ist folgender:
Wird der Zeiger 3 der Handhabe 2 von »Zu« auf »Kalt« gestellt, so wird nur der Wasserhahn geöffnet, während der Gashahn seine alte Stellung des Leerlaufes wegen nicht ändert.
Stellt man den Zeiger 3 weiter auf »Auf« (Fig. 2 bis 4); so nimmt der Hebel x, y mit seinem oberen Ende χ den Ansatz 48 des Brenners 18 mit und schwenkt hierdurch den Brenner aus dem Ofen, da er durch seinen unter der Leiste 50 gleitenden Zapfen 49 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Der Hebel 51, 52 bleibt einflußlos.
Bei einer Weiterbewegung des Zeigers 3 von »Auf« auf »Zünden« (Fig. 4 bis 5) wird der Brenner in der herausgeschwenkten Stellung nach Fig. 4 durch den an ihm befestigten, gegen die Kesselwandung stoßenden Haken 55 gehalten. Der Zapfen 49 ist inzwischen aus der Eingriffsstrecke der Leiste 50 gelangt, so daß sich der Hebel x, y frei bewegen kann und über den Ansatz 48 hinweggleitet, ohne den Brenner mitzunehmen. Der Hebel 51, 52 hat sich hinter den Ansatz 53 gelegt und der Gashahn ist geöffnet.
Der Brenner wird angezündet, brennt jedoch mit kleiner Flamme wegen der nur teilweisen öffnung des Gashahnes.
Dreht man den Handgriff 2 so lange wieder zurück, bis der Zeiger 3 auf »Auf« steht (Fig. 5 bis 6), so nimmt der Hebel 51, 52 den Brenner wieder in die Anfangsstellung mit, gleitet alsdann mit seinem Ende 51 auf den Nocken 54 und klinkt hierdurch den Hebel 52 aus, so daß dieser über den Ansatz 53 hinweggleitet, während sich durch das Drehen des Kükens 34 im Brennergehäuse der Gashahn vollkommen öffnet. Bei dieser Bewegung bleibt der Hebel x,y einflußlos.
Wird der Hahn wieder auf »Zu« gestellt, so schließen sich zuerst der Gashahn und dann der Wasserhahn, bis der Hahn wieder die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung einnimmt. Hierbei gleitet der Hebel x,y über den Ansatz 48 hinweg.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gaswasserhahn für Badeofen mit beim Öffnen des Gashahnes selbsttätig herausschwenkendem Brenner nach Patent 129411, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung zum Wiederzurückschwenken des Brenners aus einem am Hahnküken (34) angelenkten Doppelhebel (51, 52) besteht, dessen längerer, nach unten abgebogener Hebelarm (52) beim Herausschwenken des Brenners' (18) über einen am Brenner (18) befindlichen Ansatz (53) hinweggleitet, beim' Hineinsen wenken jedoch gegen diesen Ansatz (53) stößt und den Brenner mitnimmt, sobald jedoch der Brenner in den Ofen hineingeschwenkt ist, über den Ansatz (53) hinweggehobeh wird, indem der andere, nach oben abgebogene, kürzere. Hebelarm (51) durch einen am festen Teil (4) des Hahnes befindlichen Nocken (54) nach unten gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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