DE56301C - Petroleumlampe mit vom Brenner entfernt liegendem Oelbehälter - Google Patents

Petroleumlampe mit vom Brenner entfernt liegendem Oelbehälter

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DE56301C
DE56301C DENDAT56301D DE56301DA DE56301C DE 56301 C DE56301 C DE 56301C DE NDAT56301 D DENDAT56301 D DE NDAT56301D DE 56301D A DE56301D A DE 56301DA DE 56301 C DE56301 C DE 56301C
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Germany
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lever
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DENDAT56301D
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F. DE1MEL in Berlin, Kommandantenstr. 50
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/0054Controlling means, e.g. floaters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1890 ab.
Bei Lampen mit durch einen Schwimmer geregelter Zuführung des Brennstoffes ist der Schwimmer wohl im Stande, die Brennstoffmenge so lange zu regeln, als der Docht brennt; er ist aber nicht im Stande, einen vollkommen dauernd sicheren Abschlufs der Brennstoffzufuhr zu bewirken, wenn die Flamme ausgelöscht ist.
Diesen Uebelstand zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, und liegt der letzteren der Gedanke zu Grunde, die Zuflufsmenge des Brennstoffes während des Brennens der Flamme durch einen Schwimmer zu regeln, den vollständigen Abschlufs des Speiseventils dagegen durch das Niederschrauben des Dochtes, also beim Verlöschen der Flamme zu bewirken.
Gekennzeichnet ist die den Erfindungsgedanken verkörpernde Construction durch die Anwendung eines das Speiseventil bethätigenden Ringschwimmers, welcher in der Art mit einem durch die Dochtregulirung beeinflufsten Hebelwerk combinirt ist, dafs der Ringschwimmer während des Brennens der Flamme frei spielen kann, beim Auslöschen der Flamme dagegen durch Niederschrauben des Dochtes angehoben wird und dann einen sicheren Verschlufs des Speiseventils bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längenschnitt durch den Lampenbrenner, Fig. 2 eine Ansicht desselben im theilweisen Schnitt, Fig. 3 ein Querschnitt nach I-I der Fig. 2, Fig. 4 ein Längenschnitt nach II-II der Fig. 3, Fig. 5 ein Querschnitt nach HI-III der Fig. 1, Fig. 6 ein Querschnitt nach IV-IV der Fig. 5, und Fig. 7 ein Querschnitt nach V-V der Fig. i.
Die Lampe wird von einem seitlich liegenden Behälter durch Rohr α gespeist, aus welchem der Brennstoff durch ein innerhalb des Sammelbehälters A liegendes Nadelventil in ersteren gelangt. Die Nadel b dieses Ventils wird von dem an dem Ventilkörper angeschraubten Plättchen c geführt und ruht mit einem Zapfen in dem das Brandrohr C umgebenden Ringschwimmer D, Fig. 1, 2 und 7.
Der Ringschwimmer D ist ein ringförmiges Metallblech, welches nahe dem Rande durch Gelenk d mit dem Ventilgehäuse beweglich verbunden ist.
Hat der Brennstoff in dem Behälter A die richtige Höhe erreicht, so ist der Schwimmer D von der Flüssigkeit derart angehoben und schliefst dadurch das Nadelventil b so weit, dafs nur so viel Brennstoff zum Docht gelangt, als die Flamme verzehrt.
Wird nun die Flamme gelöscht, so fliefst der Brennstoff in den Behälter A, ohne verzehrt zu werden, und hebt dadurch den Schwimmer D so weit, dafs er das Nadelventil in die Verschlufsstellung (Fig. 2) bringt.
Theoretisch dürfte somit kein Brennstoff weiter zur Flamme gelangen. In der Praxis ist dies jedoch nicht der Fall; denn wenn auch anfänglich das Ventil bei neuer Ausführung schliefst, so tritt doch nach kurzer Zeit schon Undichtheit des Ventils ein, da die Schliefskraft des Schwimmers bei den allein zulässigen kleinen Ausdehnungen desselben nur eine geringe ist, und der Behälter A füllt sich so weit, dafs ein Ueberlaufen nicht ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Diese ungenügende Schliefskraft des Schwimmers wird nun durch die Dochtregulirungsvorrichtung verstärkt.
    Zu diesem Zwecke trägt die Dochtregulirungsstange e, Fig. 3 und 4, den mit einer auslösbaren Kupplung E versehenen zweiarmigen Hebel f, wie solcher beispielsweise bei der durch Patent No. 51618 geschützten Regulirvorrichtung für Dochtlampen angewendet ist. An der Kupplungsscheibe dieses Hebels f ist die Stange G befestigt, welche mit einer Nase g ausgestattet ist, die in einer drehbaren Coulisse H liegt. Die Achse h dieser Coulisse sitzt in letzterer fest, ist aber drehbar in dem Behälter A oberhalb des höchst möglichen Flüssigkeitsstandes angeordnet und trägt eine Nase i, welche unter dem Hebel / liegt und diesen bei Drehung der Coulisse H anhebt. Der Hebel J ist ebenfalls ringförmig ausgeführt (Fig. 5) und an dem dem Speiseventil abgekehrten Ende drehbar gefesselt, während das andere Ende durch Gelenk k, Fig. 1, 2 und 6, mit dem Ringschwimmer D nahe dem Nadelventil verbunden ist.
    Wird die Lampe nun gelöscht, so wird der Docht durch Drehung des Hebels f aus der punktirt gezeichneten Stellung in die ausgezogene der Fig. 2 niedergeschraubt, und da hierbei die Nase g der Stange G auch die Coulisse H dreht, so hebt die Nase i der Coulissenachse h den Hebel J an; dieser hebt durch das Gelenk k wiederum den Ringschwimmer D an und drückt dadurch das Nadelventil b fest in seinen Ventilsitz, so dafs hiermit ein dauernd sicherer Abschlufs des Ventilsitzes erzielt wird.
    Das Nachstellen des Dochtes ohne Beeinflussung des Ringschwimmers und damit des Brennerstoffeinflusses kann deshalb erfolgen, weil die Nase i der Coulissenachse h erst kurz vor der Endstellung des Armes G, Fig. 2, auf den Ringschwimmer D trifft.
    Die beiden Anschlagstifte Ji, Fig. 2, begrenzen die Bewegung des Armes G, während letzterer selbst anzeigt, wenn die Umschaltung der Kupplung E behufs Ermöglichung weiterer Dochtstellung erforderlich ist.
    Pa tenτ-Anspruch:
    Eine Petroleumlampe mit vom Brenner entfernt liegendem Oelbehälter, bei welcher beim Auslöschen der Lampe ein dichter Abschlufs des Zuflufsrohres α mit Hülfe eines für gewöhnlich vom Schwimmer D beeinflufsten Nadelventils b dadurch erzielt wird, dafs durch das Niederschrauben des Dochtes eine Achse h mittelst Hebelverbindung G H gedreht wird, deren Daumen i unter Vermittelung der Glieder Jk das Ventil b dicht an seinen Sitz anpreist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. .
DENDAT56301D Petroleumlampe mit vom Brenner entfernt liegendem Oelbehälter Expired - Lifetime DE56301C (de)

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