DE193377C - - Google Patents

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DE193377C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 193377 KLASSE 36*?. GRUPPE
JOSEPH HEINRICH MEYER in BRÜSSEL.
zum Brenner von Flüssigkeitserhitzern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gasventil, das in bekannter Weise durch Wasserdruck mit Hilfe einer hohlen Spiralfeder bewegt wird und welches mit einer einstellbaren Vorrichtung versehen ist, mittels der bei einer bestimmten Temperatur einer zu erhitzenden Flüssigkeit der Gaszutritt zu dem unterhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters angeordneten Brenner abgesperrt ίο wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch das Ventilgehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß C-D der Fig. 1, Fig. 4 eine äußere Ansicht des Ventilgehäuses.
In das hermetisch verschließbare Gehäuse 1 mündet einerseits das Gaszuleitungsrohr 2, während für den Gasaustritt zwei öffnungen 3 und 4 vorgesehen sind, die durch die Ventile 5 und 6 abgeschlossen werden und in einem gemeinsamen zürn Brenner führenden Rohr 7 endigen. Bei öffnen eines der beiden Ventile kann also Gas zum Brenner treten und sich dort entzünden.
Die Bewegung des Ventils 5 erfolgt in bekannter Weise durch eine hohle Spiral-" feder 8, die an dem Wasserzuleitungsrohr 9
angeschlossen ist und sich nach Öffnen des Wasserhahnes 10 unter dem Einfluß des Wasserdruckes streckt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt dann die hohle Spiralfeder mittels eines Ansatzes 11 auf einen Doppelhebel 12 ein, welcher andererseits das Ventil 5 von seinem Sitz abhebt.
Durch diese bekannte Vorrichtung wird bezweckt, daß Gas nicht zu dem Brenner gelangen kann, bevor nicht Wasser in den über dem Brenner angeordneten Behälter geflossen ist.
Das Ventil 6 wird durch eine hohle Spiralfeder 13 betätigt, welche an einem auf der Rückseite des Ventilgehäuses heraustretenden, an seinem äußeren Ende geschlossenen Rohr 14 angeschlossen ist.
Das Rohr 14 ist mit einer leicht vergasenden Flüssigkeit gefüllt und taucht mit seinem äußeren Ende in den über dem Brenner angeordneten Behälter oder in die in demselben enthaltene Flüssigkeit.
Seitlich wirkt auf die Feder 13 ein Exzenter 15, mittels dessen man den unteren Teil der Feder heben kann, wodurch gleichzeitig mit Hilfe des Hebels 16 das Ventil 6 gehoben wird.
Die Achse des Exzenters 15 ist durch die vordere Wand des Gehäuses 1 durchgeführt und in derselben in geeigneter Weise vollkommen abgedichtet. Außerhalb des Gehäuses endigt die Achse in einem Vierkant, auf welchem ein Zeiger 17 befestigt ist, der auf einer Wärmegradeinteilung 18 eingestellt werden kann.
Bei einer Einstellung des Zeigers auf einen bestimmten Wärmegrad wird die Feder 13 und mithin das Ventil 6 durch den Exzenter 15 um ein bestimmtes Maß gehoben; dieses Maß entspricht dem Druck, welcher im Innern der Feder 13 erforderlich ist, um das Ende derselben so weit zu strecken, daß das Ventil 6 wieder geschlossen wird, während andererseits dieser Druck der gleichen Temperatur der Flüssigkeit entspricht, in welcher das an die Feder 13 angeschlossene Rohr 14 eintaucht.
Das Ventil 6 wird sich also schließen, sobald die in dem Behälter oberhalb des Brenners befindliche Flüssigkeit den Wärmegrad erreicht hat, auf welchen der Zeiger 17 eingestellt ist.
Der Wasserhahn 10 ist mit einer Nase 19 versehen, die sich bei geschlossenem Zustande vor die Spitze des Zeigers 17 legt, so daß
auch ein Öffnen des Ventils 6 nicht möglich ist, bevor nicht Wasser in den über dem Brenner angeordneten Behälter geflossen ist.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-Standes ist folgende:
Will man ein bestimmtes Quantum Wasser auf einen bestimmten Wärmegrad erhitzen, so öffnet man zunächst den Wasserhahn 10 und läßt Wasser in den über dem Brenner angeordneten Behälter fließen. Gleichzeitig wird das Gasventil 5 durch die Feder 8 geöffnet werden und kann sich das dem Brenner zuströmende Gas an einer geeignet angeordneten Zündvorrichtung entzünden. Ist das gewünschte Wasserquantum in den Behälter geflossen, so stellt man den Zeiger 17 auf den gewünschten Wärmegrad ein und schließt dann den Hahn 10. Der gleichzeitig mit dem Zeiger sich verstellende Exzenter 15 hebt die Feder 13 und somit das Ventil 6 von seinem Sitz ab, während beim Schließen des Hahnes 10 sich gleichzeitig das Ventil 5 schließt. Sobald das in dem Behälter befindliche Wasser den bestimmten Wärmegrad erreicht hat, wird auch die Feder 13 unter dem Einfluß des in ihrem Innern erzeugten Druckes sich so weit gestreckt haben, daß das Ventil 6 geschlossen wird.
Das in dem Behälter befindliche Wasser wird sich nun dauernd auf dem gleichen Wärmegrad erhalten, da bei einem geringen Erkalten desselben auch die Spannung im Innern der Feder 13 sinken wird, was ein Zurückbiegen derselben und somit ein erneutes öffnen des Ventils 6 zur Folge haben würde.
Will man nach Verbrauch des erhitzten Wassers den Zeiger 17 wieder in seine Ruhestellung bringen, so muß man zunächst den Wasserhahn 10 wieder öffnen, um dem Zeiger den Weg freizugeben.
Hierdurch wird von neuem ein Zufließen von Wasser in den Behälter stattfinden, so daß man stets sicher ist, daß sich Wasser in demselben befindet, bevor man das Gas anzünden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Wasserdruck mit Hilfe einer hohlen Spiralfeder bewegtes Gasventil mit einstellbarer Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung des Gaszutritts zum Brenner von Flüssigkeitserhitzern, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführventil (5) und das Absperrventil (6) in einem gemeinschaftlichen Gasgehäuse angeordnet sind, und eine mit dem Wasserhahn (10) verbundene Nase (19) in der Verschlußstellung des Hahnes sich vor die Spitze eines mit der einstellbaren Absperrvorrichtung gleichzeitig sich verstellenden Zeigers (17) legt, zum Zwecke, eine Verstellung der einstellbaren Vorrichtung erst nach öffnen des den Wasserzutritt gestattenden und damit die hohle Spiralfeder (8) und das Zuführventil (5) beeinflussenden Wasserhahnes zu ermöglichen.
2. Einstellbare Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung des Gaszutritts zum Brenner von Flüssigkeitserhitzern nach Erreichung eines bestimmten Wärmegrades der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle Spiralfeder (13), die einerseits an ein in die zu erhitzende Flüssigkeit eintauchendes Rohr angeschlossen ist und andererseits das Gasabsperrventil (6) angreift, durch Verstellen eines Exzenters (15) an ihrem beweglichen das Gasabsperrventil (6) angreifenden Ende so weit gehoben oder gesenkt wird, daß zum selbsttätigen Abschließen des Ventils ein Druck im Innern der Spiralfeder notwendig ist, der jeweils der gewünschten Temperatur der erhitzten Flüssigkeit entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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