DE144161C - Hahnanordnung für gasbadeöfen - Google Patents
Hahnanordnung für gasbadeöfenInfo
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- DE144161C DE144161C DE1902144161D DE144161DA DE144161C DE 144161 C DE144161 C DE 144161C DE 1902144161 D DE1902144161 D DE 1902144161D DE 144161D A DE144161D A DE 144161DA DE 144161 C DE144161 C DE 144161C
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 24
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 3
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
- F24H9/2035—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 144161 KLASSE 36
HEINRICH SPÜHL in ST. GALLEN. Hahnanordnung für Gasbadeöfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni igoa ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Hahneinrichtung für geschlossene Gasbadeöfen,
durch welche ermöglicht wird, daß durch Bewegung eines einzigen Handgriffes nicht nur
das Öffnen bezw. Schließen der Zündflamme, des Wasser- und des Brennerhahnes in der
richtigen Reihenfolge bewirkt wird, sondern auch die Entleerung des Ofens in die Wanne
erfolgt.
ίο Damit der Badeofen während des Betriebes
immer mit Wasser gefüllt ist, kann der Wasserauslauf für die Wanne nicht am tiefsten Punkt
des Wasserbehälters angebracht sein und so zugleich als Entleerungshahn dienen, sondern
es muß noch ein besonderer Entleerungshahn angebracht sein, besonders wenn der Ofen
noch eine Brause besitzen soll. Die Entleerung des Ofens ist von besonderer Wichtigkeit, da
anderenfalls das erwärmte W7asser unbenutzt
bis zum nächsten Gebrauch des Ofens in demselben zurückbleibt, schmutzig wird und das
neu zu verwendende Badewasser verunreinigt. Bei vorliegender Erfindung ist die Hahneinrichtung
in der Weise mit einem Entleerungshahn verbunden, daß, sobald der Ofen außer Betrieb gesetzt wird, dieser Hahn geöffnet wird
und der Inhalt des Ofens in die Badewanne sich entleert und umgekehrt, daß, sobald der
Ofen in Betrieb gesetzt wird, dieser Entleerungshahn durch den Handgriff zuerst geschlossen
wird. Der Handgriff ist in bekannter Weise mit einem Zeiger versehen, welcher auf
einer Zeigerplatte das Ablesen der verschiedenen Hahnstellungen sowie der annähernden
Temperatur des Bade- oder Brausewassers gestattet. Auf der Zeigerplatte ist auch bemerkt,
daß der Ofen entleert ist, wenn er abgestellt ist.
Ein weiterer Vorteil der Hahnanordnung besteht darin, daß das Wasser des Ofenentleerungshahnes
den gleichen Weg nimmt wie das Badewasser, also in die Wanne fließt. ,
Eine Ausführungsform der Hahnanordnung mit Ofen ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι die Vorderansicht des Heizkörpers, von welchem der obere Teil im Schnitt dargestellt
ist.
Fig. 2 stellt einen Grundriß des Heizkörpers dar, welcher gleichzeitig den unterhalb des
Heizkörpers angeordneten vereinigten Gas- und Wasserhahn zeigt.
Fig. 3 stellt den Ofen im Längsschnitt des Heizkörpers dar.
Fig. 4 veranschaulicht den Längsschnitt und
Fig. 5 den Querschnitt des kombinierten Gas- und Wasserhahnes.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen die verschiedenen Stellungen der Hahnküken im Querschnitt.
Die Bauart des Heizkörpers, der aus mehreren Heizgliedern zuzammengesetzt ist, die
selbst wieder aus hohlen Rahmen B und flachen Siederöhren C bestehen, kann als bekannt vorausgesetzt
werden.
Vom Deckel F dieses Heizkörpers strömt das Wasser durch ein Verbindungsstück N
nach der Stirnseite K des ersten Heizelementes und durch die Siederohre C nach der gegenüberliegenden
Stirnseite L. Vermittels der Verbindungsstücke JV durchläuft das Wasser nach
und nach sämtliche Elemente von oben nach
unten. Vom untersten Element D aus tritt das Wasser durch den Auslauf entweder durch den
Brausehahn P in die Leitung R und durch das Auslaufrohr S in die Wanne, oder bei Um-Stellung
des Hahnes P in die Leitung Q zur Brause.
Die Hahnanordnung (Fig. 4 bis 8) besteht aus dem Wassereinlaßventil α mit Zuleitung b
und Leitung H zum Ofen, aus dem Ofenentleerungshahn c mit Zuleitung d vom unteren
Heizelement D und aus der Ableitung e nach dem Auslaufrohr S, ferner aus dem Gashahn f
mit Zuleitung g und Leitung h nach dem Brenner E samt einer kleinen Zuleitung i für
die Zündflamme, von welcher mittels kleiner Öffnungen die Entzündung des Brenners E erfolgt.
Der Ventilkegel I (Fig. 4) wird durch die kurze Schraubenspindel in bewegt, welche ihre
Bewegung mittels eines Mitnehmeransatzes η durch das vom Handgriff ο aus betriebene
Küken ρ erhält. Mittels zweier miteinander in
Eingriff stehender Zahnsegmente q und q' wird die Bewegung des Handgriffes 0 auf das
Küken r des Gashahnes f übertragen. Statt Gas- und Wasserhahn nebeneinander anzuordnen,
kann man diese auch hintereinander setzen, wobei die Zahnsegmente wegfallen würden, da beide Hähne dann von der gleichen
Spindel aus angetrieben werden. Über dem Handgriff ο ist eine Tafel s mit Skala angebracht,
die mit den Aufschriften «abgestellt«, »entleert«, »Gas anzünden«, »Brause« und
»Vollbad« sowie mit den Gradangaben 1 5,20, 25 und 300 versehen ist. Auf diese Tafel zeigt
ein am Handgriff 0 befindlicher Zeiger 0' hin, so daß die nötigen Stellungen des Handgriffes 0
bei der Bedienung des Ofens unmittelbar abgelesen werden können. Steht der Handgriff ο
in der gezeichneten Stellung (Fig. 1 bis 4 und 5) und zeigt also der Zeiger 0' nach dem Tafelfelde
mit der Aufschrift »abgestellt«, »entleert«, so sind Gashahn r und Wasserventil / geschlossen.
Der Ofen ist also außer Betrieb gesetzt, wohingegen der Wasserentleerungshahn c geöffnet ist, so daß sich das noch im
Ofen befindliche Wasser durch das Rohr d, das Küken p, durch den Durchlaß e nach dem
Auslaufrohr S in die Wanne ergießen kann.
Stellt man den Zeiger o' auf das zweite Feld der Tafel mit der Aufschrift »Gas anzünden«,
so schließt sich der Entleerungshahn c, und es wird durch einen Kanal i' (Fig. 6) im Gashahnküken
r die Gaszuleitung g mit der zur Anzündstelle k führenden Leitung i verbunden,
so daß das Gas der Zündflamme entzündet werden kann. Ferner hat sich das Wassereinlaßventil
α geöffnet, und das Wasser strömt von der Zuleitung b durch das Ventil α nach
dem Steigrohr H und tritt bei / in den Ofen. Wird der Handgriff 0 weiter gedreht auf das
Tafelfeld mit der Aufschrift »Brause«, so öffnet sich der Gashahn f (Fig. 7) ungefähr zur
Hälfte, so daß die Wassertemperatur erst auf die für die Brause angemessene Höhe von
etwa 15 ° steigt. Neben diesem Felde ist
noch ein weiteres Feld mit erweiterter Skala und Gradangabe, welche der jeweiligen Gashahnöffnung
entsprechen, angeordnet. Es kann also durch Einstellen des Handgriffes 0 auf die angegebene Gradeinteilung von 15 bis 300
die gewünschte Temperatur annähernd genau erreicht werden, indem der Gashahn umsomehr
geöffnet wird, je höhere Temperatur man wünscht, während der Wasserzufluß durch
irgend eine an sich bekannte Drosselanordnung beschränkt wird. Die größte Öffnung des
Gashahnes ist auf dem vierten Felde verzeichnet, und zwar mit »Vollbad« und entspricht
auch der höchsten Temperatur (Fig. 8). Die Benutzung der Brause erfolgt durch Einstellen
des Brausehahnes P in bekannter Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hahnanordnung für Gasbadeöfen, bei der durch Drehung eines einzigen Handgriffes die üblichen drei Durchlässe, nämlich Zündflammenleitung, Wasserventil und Brennerhahn in richtiger Reihenfolge geöffnet oder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Handgriff so mit einem Ofenentleerungshahn (c) verbunden ist, daß, sobald der Ofen in Betrieb gesetzt, dieser Entleerungshahn (c) durch den Handgriff zuerst geschlossen wird, und umgekehrt, daß, sobald der Ofen abgestellt, der Entleerungshahn geöffnet wird, damit der ganze Inhalt des Ofens sich in der gleichen Richtung und durch den gleichen Auslauf wie das Badewasser in die Wanne ergießen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1902144161D DE144161C (de) | 1902-06-18 | 1902-06-18 | Hahnanordnung für gasbadeöfen |
DE1904163907D DE163907C (de) | 1902-06-18 | 1904-10-02 | Hahnanordnung für gasbadeöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1902144161D DE144161C (de) | 1902-06-18 | 1902-06-18 | Hahnanordnung für gasbadeöfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144161C true DE144161C (de) | 1903-09-16 |
Family
ID=60922778
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902144161D Expired DE144161C (de) | 1902-06-18 | 1902-06-18 | Hahnanordnung für gasbadeöfen |
DE1904163907D Expired DE163907C (de) | 1902-06-18 | 1904-10-02 | Hahnanordnung für gasbadeöfen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904163907D Expired DE163907C (de) | 1902-06-18 | 1904-10-02 | Hahnanordnung für gasbadeöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE144161C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6113341A (en) * | 1997-12-22 | 2000-09-05 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Tracking cart system |
-
1902
- 1902-06-18 DE DE1902144161D patent/DE144161C/de not_active Expired
-
1904
- 1904-10-02 DE DE1904163907D patent/DE163907C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6113341A (en) * | 1997-12-22 | 2000-09-05 | Murata Kikai Kabushiki Kaisha | Tracking cart system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE163907C (de) | 1905-10-13 |
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