DE189391C - - Google Patents

Info

Publication number
DE189391C
DE189391C DENDAT189391D DE189391DA DE189391C DE 189391 C DE189391 C DE 189391C DE NDAT189391 D DENDAT189391 D DE NDAT189391D DE 189391D A DE189391D A DE 189391DA DE 189391 C DE189391 C DE 189391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
spring
gas valve
valve
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189391D
Other languages
English (en)
Publication of DE189391C publication Critical patent/DE189391C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

ί'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189391 -KLASSE 36 e. GRUPPE
GUSTAV MÜLLER in BERLIN.
das Gasventil selbsttätig geöffnet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil für die Gasleitung an Flüssigkeitserhitzern, die in bekannter Weise durch den auf eine Hohlfeder ausgeübten Wasserleitungsdrück geöffnet wird.
Der zu schützende Erfindungsgedanke ist, daß der das Gasventil öffnende, mittels der Hohlfeder vom Wasserdruck beeinflußte Hebel so lange frei beweglich ist und also das
ίο Gasventil nicht öffnen kann, bis eine in einem mit Federboden versehenen Behälter befindliche Flüssigkeit durch die Wärme der Zündflamme ausgedehnt wird und unter Vermittlung von Druckstift und Hebeln eine Achse dreht und durch diese einen Arm in die Bewegungsbahn des von der Hohlfeder bewegten Hebels schwenkt und diesem also einen Stützpunkt und damit einen Drehpunkt bietet.
Bezweckt wird durch die Erfindung, daß das Gasventil durch die Hohlfeder nur geöffnet werden kann, wenn gleichzeitig die Zündflamme brennt und Wasser in den Erhitzer fließt, und daß das Gasventil sich schließt, sobald die Zündflamme erlischt oder der Wasserzufluß aufhört.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 1 Vorderansicht und Fig. 2 Seitenansicht) dargestellt.
Im Innern des an dem Flüssigkeitserhitzer befestigten Behälters α befindet sich das Gasventil e mit Kegel i, dessen Führungsstange auf dem Hebel h ruht. Der letztere hängt im Ruhezustande an der Stange g so, daß seine beiden Enden zwischen den Führungen q, q wie ein Wagebalken auf- und abschwanken können. Die Stange g hängt an der Hohlfeder c, welche mit der Wasserleitung in Verbindung steht und durch deren Druck gespannt wird; sie hebt dann die Stange g mit dem daran hängenden Hebel h. Das Ende des Hebels h, auf welchem die Ventilkegelstange ruht, wird unten bleiben, weil eine auf dem Ventilkegel i sitzende Feder χ nach unten drückt, während das andere Ende von der Hohlfeder c so weit in die Höhe gehoben wird, bis es den Hebel ο erreicht hat, und dieser es niederdrücken kann. Die Hubhöhe wird durch die Stellschraube u begrenzt. Am Behälter α befindet sich ein kleiner Behälter /, der mit einer leicht ausdehnbaren Flüssigkeit gefüllt ist und einen Federboden s mit Stift r besitzt. Letzterer stößt gegen den Hebel m und dieser legt sich gegen den Hebel n, der die Achse ν dreht und einen auf dieser sitzenden Arm ο schwenkt. Die Zündrohrleitung wird durch das Rohr d dargestellt, welches durch den Behälter/hindurchgeht. Soll die Einrichtung benutz't werden, so wird zunächst die Zündleitung d geöffnet und das Gas entzündet. Die Wärme der Zündflamme \ teilt sich dem Behälter / mit, wodurch die Flüssigkeit in seinem Innern erwärmt wird und sich ausdehnt. Der Federboden s wird dann mit dem Stift r gegen den Hebel m gedrückt. Dieser drückt
gegen den Hebel η und dreht die Achse ν so herum, daß der Arm ο niedergeschwenkt wird. Das Niederdrücken des Armes ο übt auf das Ventil e, wenn kein Wasser durch den Badeofen geht, keinen Einfluß aus, da der Arm ο mit dem Hebel h alsdann nicht in Berührung kommt. Erst nach dem Öffnen der den Badeofen speisenden Wasserleitung wird die Hohlfeder c gespännt und zieht
ίο durch die Zugstange g das eine Ende des Hebels h gegen den Arm ο; ist dieser erreicht, so wird der Berührungspunkt Stütz- und Drehpunkt für den Hebel h, und dessen anderes Ende geht mit der darauf ruhenden Ventilstange in die Höhe, und das durch den Stutzen k einströmende Gas kann nach dem Stutzen I und nach dem Badeofenbrenner hin entweichen, wo es an der Zündflamme entzündet wird. Verlischt letztere, so zieht sich die Flüssigkeit im Behälter f zusammen, der Federboden s tritt zurück, desgleichen Achse ν und Arm ο. Der Hebel h hat seinen Stützpunkt verloren, und unter Einwirkung der Feder χ wird das Gasventil wieder verschlossen. Tritt der Fall ein, daß dem Badeofen bei angezündetem Brenner das Wasser abgesperrt wird, so zieht sich die Hohlfeder c zusammen, der Hebel h senkt sich, und das Gasventil e wird ebenfalls geschlossen, so daß nur noch die Zündflamme brennt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsventil für die Gasleitung an Flüssigkeitserhitzern, bei dem durch den von der Wasserleitung auf eine Hohlfeder ausgeübten Druck das Gasventil selbsttätig geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem mit Federboden (s) versehenen Behälter (f) befindliche, sich stark ausdehnende Flüssigkeit durch die Zündflamme fy) erhitzt wird und dann mittels Druckstift (r) und Hebel (m, n) eine Welle (v) dreht und mit ihr einen Arm (0) in die Bewegungsbahn des durch die Hohlfeder (c) beeinflußten Steuerhebels (h) für das Gasventil (i) schwenkt und dem Steuerhebel einen festen Stütz- und Drehpunkt bietet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189391D Active DE189391C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE189391C true DE189391C (de)

Family

ID=452943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT189391D Active DE189391C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE189391C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE189391C (de)
DE136992C (de)
DE279695C (de)
DE115067C (de)
DE277741C (de)
DE185487C (de)
DE282237C (de)
DE235367C (de)
DE249183C (de)
DE56220C (de) Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke
DE131737C (de)
DE232217C (de)
DE24560C (de) Neuerungen an Gasbrennern für Heiz-, Koch-, Beleuchtungs- und ähnliche Zwecke
DE149036C (de)
DE56301C (de) Petroleumlampe mit vom Brenner entfernt liegendem Oelbehälter
DE243899C (de)
DE43428C (de) Badeofen mit Gasfeuerung
DE288947C (de)
DE52897C (de) Auslöschvorrichtung für Petroleum-Rundbrenner
DE25534C (de) Neuerungen an Centraldampfheizungen
DE51569C (de) Zugregulator für Niederdruck-Dampfkessel
DE105617C (de)
DE33375C (de) Zugregulirungs-Apparat für den unter Nr. 31795 patentirten Dampferzeuger
DE198766C (de)
DE681846C (de) Sicherheitsgasbrenner