DE282237C - - Google Patents

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DE282237C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/026Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/027Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow for combustible fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 421 GRUPPE
STREBELWERK G. m. b. H. in MANNHEIM.
Thermostatische Regelvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1914 ab.
Es ist eine Eigentümlichkeit von Gasbrennern, daß eine proportionale Regulierung vom Abschluß bis zu voller Öffnung der Brennstoffzuleitung praktisch nicht durchführbar ist, weil bei Abdrosselung des Brennstoffstromes unter ein gewisses Maß ein Zurückschlagen der Flamme eintritt. Die Abdrosselung darf also diese Grenze nicht unterschreiten, und ebenso muß umgekehrt bei Öffnen
ίο der Gaszufuhr sofort bis zu dieser Grenze geöffnet werden. Erst jenseits dieser Grenze darf eine proportionale Regulierung durchgeführt werden.
Der im folgenden beschriebene Apparat löst die eben entwickelte Aufgabe nun dadurch, daß er das Ventil, welches die Zufuhr des Gases regelt, durch einen plötzlichen Ruck in dem Augenblick schließt, in dem die Flamme so klein wird, daß ein Zurückschlagen der Flamme zu befürchten ist. Im umgekehrten Falle wird das Ventil ebenfalls durch einen plötzlichen Ruck so weit geöffnet, daß die Flamme gleich so stark wird, daß ein Zurückschlagen derselben nicht eintritt.
Die weitere Regulierung geschieht dann stetig. Während das Ventil geschlossen ist, brennt eine kleine Hilfsflamme, welche die Hauptflamme nach dem Öffnen des Ventils wieder, entzündet.
Durch einen Thermostaten beliebiger Konstruktion wird ein Hebel α bewegt, an dessen Achse sich ein zweiter gleichachsig gelagerter Hebel b befindet, der durch seine Stange c das Ventil d bewegt. Am Hebel α ist nach oben gerichtet eine Gabel e starr befestigt, in der ein Umschlaggewicht f leicht beweg
lich gelagert ist. Ebenso ist an dem Hebel b eine Gabel g starr befestigt, deren Zinken in der Schlußstellung des Ventils d und der Stellung 1 des Hebels α sich der Richtung nach mit den Zinken der Gabel e decken. Diese Gabel g besitzt in der dargestellten Form noch eine Feineinstellung in Gestalt der Schrauben h.
Die Wirkungsweise des Apparates vollzieht sich wie folgt:
Die Stellung i des Hebels α entspricht der geschlossenen Stellung des Ventils d und der Stellung 1 des Hebels b und der Stellung 1 des Hebels f. Bewegt jetzt der Thermostat den Hebel α aufwärts in die Stellung 2, so bleibt der Hebel b zunächst in seiner Lage 1; dagegen wird durch die rechte Zinke der Gabel e der Stiel des Umschlaggewichtes f in der Pfeilrichtung gedreht, die mit b verbundene Gabel g bleibt dagegen in ihrer Anfangsstellung. In dem Augenblick, wo α mit e so weit gedreht sind, daß der Stiel von f über die Senkrechte hinauskommt; schlägt das Gewicht f um. Hierbei schlägt es an die linke Zinke der Gabel g, drückt auf diese und verursacht dadurch eine Bewegung des Hebels b, Anheben der Stange c und öffnen des Ventils d, und zwar sofort um einen größeren Betrag. Die Bewegung findet ihre Grenze durch die linke Zinke der Gabel e, in der das Gewicht f zum Halten kommt. Diese hat sich inzwischen in die strichpunktierte Stellung 2 bewegt. Von jetzt ab ist das Hebelsystem α mit dem Hebelsystem b dadurch, daß das Umschlaggewicht f an den linken Zinken der Gabeln e und g gleich-
mäßig anliegt, derart gekuppelt, daß jede Bewegung von α von einer entsprechenden Bewegung von 5 begleitet ist. Aus Stellung 2 des Hebels α bis zur Stellung 3 erfolgt also eine Bewegung des Ventils d proportional der Bewegung des Hebels a. Beim Zurückregulieren ist die Wirkungsweise entsprechend.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Thermostatische· Regelvorrichtung für Abschlußorgane, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffshebel (a) des Thermostaten zunächst so lange ohne Beeinflussung des das Abschlußorgan (d) einstellenden Hebels (b) bewegt wird, bis er ein Umschlaggewicht (f) zum Kippen bringt, hierdurch eine plötzliche Bewegung des Hebels (b) und des Abschlußorgans (d) um einen größeren Betrag herbeiführt und gleichzeitig ■ die beiden Hebelsysteme (a und b) so kuppelt, daß in der Folge jeder. Bewegung des Angriffshebels («) eine entsprechende Bewegung des Hebels (δ) und des Abschlußorgans (d) entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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