DE273687C - - Google Patents

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DE273687C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L5/00Blast-producing apparatus before the fire
    • F23L5/02Arrangements of fans or blowers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

AIS.ERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 241 GRUPPE
FRANK W
HARRINGTON in HARRIS, Rhode Island.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Zugregler für Feuerungsanlagen, der es ermöglicht, die Wirksamkeit des Kessels in einer verhältnismäßig einfachen und billigen Weise 5 ohne wesentliche Änderung der Anlage zu vergrößern. Die vorliegende Erfindung ist besonders für solche Feuerungen bestimmt, bei welchen ein künstlicher Zug, ζ. B. durch ein Dampfgebläse, Anwendung findet, das die Luft
ίο unter den Feuerrost drückt, um die Verbrennung derunausgenutzten Gase zu unterstützen oder zu erleichtern, bevor sie in den Fuchs oder Rauchzug entweichen.
Die Erfindung . besteht im wesentlichen in der Anwendung eines elektrisch gesteuerten, gewöhnlich offenen Dampfventils zum Antrieb des Gebläses, wobei der zur Steuerung des Ventils dienende Hebel, an dem auch der Magnetkern eines Solenoids angreift, den Luftzufluß nach dem Feuerrost selbsttätig absperrt und zugleich den ebenfalls von dem Hebel beeinflußten Zugschieber schließt, wenn die Feuertür des Ofens geöffnet wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß durch das öffnen der Feuertür ein in den elektrischen Strom eingeschalteter Schalter geschlossen wird, wodurch das Solenoid den Magnetkern -hochzieht und damit selbsttätig das Ventil geschlossen und der Eintritt von Dampf und Luft in das Gebläse und damit auch in die Feuerung so lange verhindert wird, als die Feuertür offen bleibt; zugleich wird der Zugschieber selbsttätig geschlossen Umgekehrt wird beim Schließen der Feuertür der Schalter geöffnet und damit der elektrische Strom unterbrochen, das Solenoid also stromlos, wodurch das Dampfventil wieder geöffnet wird und mit dem Gebläse zusammen arbeiten kann; zugleich wird der Zugschieber geöffnet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Dampfkesselfeuerung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der geschlossenen Feuertür in größerem Maßstabe,
Fig. 3 dieselbe Ansicht bei geöffneter Feuertür,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 in verkleinertem Maßstab, .
Fig. 5 das Dampfeinlaßventil mit der Steuerungsvorrichtung in der geöffneten Stellung und
Fig. 6 in der geschlossenen Stellung, während
Fig. 7 die mit dem Dampfeinlaßventil zusammen arbeitende Zugabsperrklappe in Seitenansieht zeigt.
A ist der Dampfkessel mit Feuerung, B die künstliche Zugvorrichtung, ζ. B. ein Dampfgebläse, und d ein elektrisch gesteuertes Dampfventil zur Regelung der Zugvorrichtung, wenn die Feuertür geöffnet oder geschlossen wird. Die verschiedenen Teile der Fig. 1 sind in ihrer normalen Stellung dargestellt, die der geschlossenen Feuertür entspricht; das Dampfventil d ist geöffnet, und das Gebläse B verrichtet seine gewünschte Arbeit, während der
elektrische Strom gleichfalls unterbrochen ist. Der Feuerungsraum ist mit a1, der Rost mit t, die Aschfalltür mit a1, der Fuchs oder Rauchabzug mit f und seine Absperrklappe mit e bezeichnet.
Das Solenoid C ist auf einer Platte ο angeordnet und kann mittels einer Batterie D oder eines sonstigen Stromerzeugers durch die Leitungen C1 c1 erregt werden.
ίο Mit dem Dampf ventil d ist bei d3 drehbar ein Hebel d1 verbunden, dessen anderes Ende an einem senkrecht beweglichen belasteten Kern η angreift. Der Hebel d1 wird dabei mit dem Kern η nach oben gezogen, sobald der elektrische Strom geschlossen wird und durch die Spule C fließt (Fig. 6). Bei Unterbrechung des Stromes, also beim Schließen der Feuertür, fällt dagegen der Kern η unter der Wirkung seines Gewichtes nach unten, wodurch der Hebel dl in seine normale Lage zurückkehrt (Fig. 5). Eine Flüssigkeitsbremse m o. dgl. dient dazu, die Abwärtsbewegung des Hebels d1 zu bremsen.
Durch den Ventilhebel d1 wird auch gleichzeitig die Zugabsperr klappe e gesteuert, indem z. B. mit dem Hebelt1 ein Zugorgan r verbunden ist, das nach dem freien Ende des mit der Absperrklappe verbundenen Armes I führt (Fig. 1). Mit dem Zugorgan kann ein Gegengewicht w verbunden sein. Wenn der elektrishce Strom geschlossen wird, so wird dadurch gleichzeitig der Zug f durch die Zugabsperrklappe e abgeschlossen (Fig. 7).
Um den Stromschluß oder die Stromunterbrechung durch den Schalter E herbeizuführen, ist mit dem Schaltmesser k (Fig. 4), das mit dem einen Pol drehbar verbunden ist, mittels eines Gliedes g1 eine Stange g verbunden (Fig. 2 bis 4), an der ein bei s2 an einer festen Platte F drehbar befestigter Hebel s1 angreift. Der Hebel s1 steht unter der Wirkung einer Feder s, deren anderes Ende mit einer verschiebbaren Stange b verbunden ist, die mittels eines Zwischengliedes b1 an der Feuertür α befestigt ist.
Wie daraus ersichtlich ist, wird beim öffnen der Feuertür die Stange b verschoben, so daß, wenn die Feder s dadurch genügend seitlich über den Drehpunkt s2 des Hebels s1 hinaus bewegt worden ist, die Zugkraft der Feder eine Bewegung des Hebels s1 aus seiner normalen Lage aus Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 veranlaßt. Die Stange g wird dadurch so verschoben, daß sie unter Vermittlung des Zwischengliedes g1, das Schaltmesser k in die Kontaktstellung schwingt und den Schalter schließt (Fig. 4).
Arbeitet der Kessel, normal, wobei das Dampfgebläse B durch den von dem Dampfsammler ζ durch die Röhren b, b1 und durch das geöffnete Ventil d kommenden Dampf angetrieben wird, so nehmen die Feuertür a, die Zugabsperrklappe e und der elektrisch gesteuerte Ventilhebel d1 sowie der elektrische Schalter die in Fig. 1, 2 und 5 gezeichnete Stellung ein. Beim Öffnen der Feuertür werden die mit ihr verbundenen Teile gleichzeitig bewegt und das Schaltmesser k in der oben beschriebenen Weise in. die Schlußstellung gebracht und damit der elektrische Strom geschlossen. Dies hat zur Folge, daß der Kern η ηο von dem Solenoid nach oben gezogen und damit der Hebel d1 gleichfalls nach oben gedreht wird. Das DampfventTl d wird dadurch selbsttätig geschlossen, und es wird der Dampfzufluß nach dem Gebläse B unterbrochen, solange die Feuertür geöffnet bleibt (Fig. 3, 4 und 6). Gleichzeitig hat auch die Aufwärtsbewegung des Ventilhebels d1 zur Folge, daß die Zugabsperrklappe e geschlossen wird (Fig. 7).
Beim Schließen der Feuertür werden die verschiedenen Teile wieder selbsttätig in ihre normale geöffnete Lage zurückgebracht.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Zugregler, der beim Öffnen und Schließen der Feuertür ein Gebläse ab-
. und anstellt und den Rauchschieber schließt und öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines beim Öffnen der ' Feuertür durch Schließen eines Stromkontaktes (E, k) erregten Elektromagneten (C) ein sowohl das Gebläse abstellender als auch den Rauchschieber schließender Hebel (d1) bewegt wird, der beim Stromloswerden des Elektromagneten in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
2. Zugregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (s) einer
' an der Feuertür (a) angreifenden Gelenkstange (b, b1) mit einem Schwinghebel (s1) verbunden ist, der auf eine zu dieser Gelenkstange (b, b1) parallele Gelenkstange (g, g1) des Stromschalters (E) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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