DE110320C - - Google Patents

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DE110320C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/42Impedances connected with contacts

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ausschalter für inductive Widerstände wer-Λ den am zweckmäfsigsten in der Weise angeordnet, dafs unmittelbar vor dem Ausschalten des inductiven Widerstandes zu dem letzteren ein inductionsfreier Widerstand parallel geschaltet wird, damit der beim Ausschalten des inductiven Widerstandes entstehende sogenannte »Extrastrom« im inductionsfreien Widerstand verlaufen kann. Eine derartige Schalteranordnung ist u. A. in der Elektrotechn. Zeitschr. 1898, Seite 69, beschrieben und theoretisch des Näheren begründet.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine auf dem erläuterten Princip beruhende Schaltvorrichtung, welche infolge der Anordnung einer selbsttätig wirkenden Augenblickseinschaltung des inductionsfreien Nebenschiufswiderstandes wesentliche Vortheile in Bezug auf Betriebssicherheit, Dauerhaftigkeit und Handhabung der Vorrichtung bietet.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist das bekannte Schema für die Schaltung der Vorrichtung dargestellt.
Vor dem Oeffnen des Hauptstromkreises wird zuerst der Nebenschlufshebel h in seine Stromschlufsstellung gebracht, wodurch der inductionsfreie Widerstand w in einen Nebenschlufs zum inductiven Widerstand Wgelegt wird. Hierauf wird erst der Hauptschlufshebel H geöffnet. Es fliefst also in dem Zeilraum, der zwischen dem Schliefsen des Nebenschlufshebels h und dem Oeffnen des Hauptschlufshebels H liegt, der Strom von der Stromquelle durch den inductionslosen Widerstand n>.
Wenn nun nicht dafür gesorgt wird, dafs diese Zwischenzeit von sehr kurzer Dauer ist, so wird naturgemäfs der Widerstand n>, der entwickelten Stromwärme .entsprechend, erhitzt und unter Umständen verbrannt, wenn dessen Ausstrahlungsvermögen nicht ausreicht, um die entwickelte Wärme genügend rasch auszustrahlen.
Aus der Möglichkeit, den Nebenschlufshebel ausschalten zu können, ohne in unmittelbarer Folge den Hauptschlufshebel ausschalten zu müssen, kann also, ein doppelter Nachtheil entstehen :
i. Verlust an Stromenergie im Widerstand n>,
2i starke Erwärmung und unter Umständen Durchbrennen des Widerstandes.
Diese beiden Uebelstände werden durch die • vorliegende Schalteranordnung beseitigt, deren Aufbau und Wirkungsweise in den Fig. 2, 3 und 4 schematisch dargestellt ist.
Fig. 2 stellt den Schalter in eingeschalteter , Stellung dar. Die den Stromschlufs herbeiführenden Theile am Schalter sind hierbei übereinstimmend mit dem Schema der Fig. 1 bezeichnet. Wie daraus ersichtlich, besteht der Schalter aus drei um eine gemeinschaftliche Achse drehbaren Einzelhebeln, den eigentlichen Schalthebeln Hh und dem Handgriff hebel G,
an welchem sich die Stifte A1 und S2 befinden. Bei einer Bewegung des Handgriffhebels G (Fig. 2) in der Richtung des Pfeiles stöfst der Stift S1 bei α an den Hebel h, wodurch der letztere mitgenommen wird.
Es genügt nun eine kleine Verschiebung des Hebels h in der Richtung des Pfeiles, damit die an demselben ziehende Feder F zur Wirkung gelangt.
Letztere schlägt hierbei den Hebel h in das Stromschiufsstück c des inductionsfreien Nebenschlufswiderstandes, gleichzeitig aber auch mit der Stofsfläche t an die entsprechende Stofsflä'che u des Haupthebels H. Dieser wird durch den Stofs aus seiner Einschaltstellung' (Fig. 2) herausgeschleudert und unter dem Einflufs der Feder f in die Stellung von Fig. 4 bewegt. Die Schaltstellung in Fig. 3, bei welcher der Nebenschlufswiderstand w in den Stromkreis der Stromquelle η ρ (Fig. 1) eingeschaltet ist, ' bevor der Haupthebel H ausgeschaltet hat, ist also nur von ganz kurzer Dauer.
Beim Wiedereinschalten des inductiven Widerstandes wird ordnungsgemäfs der Nebenschlufshebel h durch den Anschlagstift S2 aus seiner Stromschlufsstellung (Fig. 4) wieder herausgehoben, bevor der Hauptschlufshebel H in seine Stromschlufsstellung nach Fig. 2 zurückgelegt werden kann.
Durch die erläuterte Anordnung des Sehalters ist also bedingt, dafs selbst bei ungeschickter Handhabung der Vorrichtung der inductionsfreie Nebenschlufswiderstand nur ganz vorübergehend an die Stromquelle gelegt, ein Verbrennen desselben durch die entwickelte Stromwärme also völlig, ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schalter für inductive Widerstände behufs Ausschaltung derselben unter Parallelschaltung eines inductionsfreien Widerstandes, gekennzeichnet durch ein derartiges Zusammenspiel der beiden bekannten für sich beweglichen Schalthebel, von denen der eine (H) zur Schliefsung des Hauptstromes, und der andere (h) zur Einschaltung des inductionsfreien Widerstandes bestimmt ist, mit einem gleichfalls frei beweglichen, besonderen Handgriffhebel (G), dafs beim Umlegen des Handgriffhebels (G) das Einschalten des inductionsfreien Widerstandes selbstthätig und annähernd gleichzeitig erfolgt mit dem Ausschalten der Hauptstromleitung, zum Zwecke, ein übermäfsig langes Hindurchfliefsen des Hauptstromes durch den inductionsfreien Widerstand (w) zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5845983A (en) * 1996-07-10 1998-12-08 Schmidt; John M. Vehicle light mounting system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5845983A (en) * 1996-07-10 1998-12-08 Schmidt; John M. Vehicle light mounting system

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