DE56220C - Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke - Google Patents

Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke

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DE56220C
DE56220C DENDAT56220D DE56220DA DE56220C DE 56220 C DE56220 C DE 56220C DE NDAT56220 D DENDAT56220 D DE NDAT56220D DE 56220D A DE56220D A DE 56220DA DE 56220 C DE56220 C DE 56220C
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DE
Germany
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intermittent
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guidance
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DENDAT56220D
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F. J. MITCHELL, 862 Broadway in New-York, V. St. A
Publication of DE56220C publication Critical patent/DE56220C/de
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/44Illuminated signs; Luminous advertising with gas as lighting source

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine ' neue Signalvorrichtung, bei der vermittelst aussetzender Beleuchtung Zeichen oder Worte signalisirt werden können.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Hauptansicht des Uhrwerkes, welches eine unregelmäfsige oder aussetzende Gaszufuhr bewerkstelligt, und die Art, in welcher dasselbe in Verbindung mit dem zu beleuchtenden Gegenstand gebracht wird.
Fig. 2 ist eine in gröfserem Mafsstabe dargestellte Ansicht eines in oben erwähntem Mechanismus gebrauchten Hebedaumens.
In Fig. ι sieht man eine Feder B, deren eines Ende α an einem Stift b befestigt ist, der an dem ersten Zahnrad E angenietet ist.
Die Feder ist auf eine centrale Spindel aufgewickelt „und an derselben befestigt. Diese und alle anderen Spindeln, welche bei vorliegender Neuerung in Gebrauch kommen, sind in zwei Platten C und C1 gelagert, welche mit den Verbindungsbolzen .D1 Z)2 D3 Di das Rahmenwerk zur Befestigung aller Führungen und sonstiger Mechanismen bilden. Genannte Spindel ist an einem Ende zu einem quadratischen Kopf ausgebildet, auf welchen ein Schlüssel gesteckt werden kann, um die Feder B aufzuziehen. Die Feder wird in der gewöhnlichen Weise durch ein Sperrrad d und eine Sperrklinke e in der erforderlichen Spannung erhalten. Das Sperrrad d ist auf die Spindel aufgesetzt. Die Klinke e bewegt sich lose auf einem an der Aufsenseite der Stirnplatte C angenieteten Stift und wird durch die Feder e1 gegen die Zähne, des Sperrrades d gedrückt. Das Zahnrad E sitzt nicht fest auf der Spindel, sondern bewegt sich lose auf derselben und wird von der Feder B bethätigt. Die Zähne des Rades E greifen in die des ersten Getriebes F ein, welches mit dem zweiten Zahn rad E1 auf der Spindel c1 sitzt. Das Getriebe F und das zweite Zahnrad E1 werden daher beide durch das erste Zahnrad E bethätigt. Das zweite Zahnrad E1 wiederum kämmt mit dem zweiten Getriebe F\ welches auf der Spindel c2 sitzt.
In obiger Beschreibung ist eines der gewöhnlichen Uhrwerke geschildert, jedoch kann auch jedes andere Uhrwerk angewendet werden.
Auf die Spindel c2 ist der Hebelarm G aufgesetzt, jedoch kann er auch auf eine der anderen treibenden Spindeln aufgesetzt werden.
Η ist ein sich hin- und herbewegender Hebel, dessen eines Ende sich an dem in der hinteren Platte C1 vernieteten Stift / dreht und an dessen anderem Ende Stift g befestigt ist. Dieser Stift ist so angeordnet, dafs er senkrecht über der Spindel c2 liegt. Wenn der Hebedaumen G sich dreht, dann folgt der Stift g demselben und theilt so dem Hebel unter Mitwirkung eines noch näher zu beschreibenden Gewichtes eine Auf- und Abwärtsbewegung mit. Eine Pleuelstange /, dreh-" bar bei h h1, verbindet Hebel H mit dem über ihm liegenden Hebel J.
Dieser Hebel J dreht sich um Punkt i an einem vom Rohr L ausgehenden und daran befestigten Arm K. An dem anderen Ende des Hebels J ist ein Gelenk M angebracht, welches den Hebel mit einem aus leichtem Metall hergestellten und oben geschlossenen Rohr N verbindet. Das untere Ende von N
ist offen und ein Draht oder eine Stange 2V1 geht innerhalb desselben nach unten bis zu der Ventilstange O1 des Ventils O. Dieses Ventil legt sich gegen den Sitz P und unterbricht dann den Gaszuflufs.
Das Ventil O wird durch zwei Arme r geführt, welche die Ventilstange O1 umgeben und quer durch den inneren Theil m des äufseren Rohres L gehen. Das äufsere Rohr L ist aus zwei Theilen zusammengesetzt.
Oben ist es gänzlich offen, während es unten bei m1 mit dem inneren Theil verbunden ist, so ein ringförmiges Rohr bildend, dessen Ringraum am unteren Ende geschlossen ist. Dieser Ringraum ist bis nahe zum Rande mit einer hauptsächlich aus Glycerin und Wasser bestehenden Flüssigkeit gefüllt. Hier hinein taucht das zweite Rohr N. Dieses Rohr N berührt das äufsere Rohr L an keinem Punkte, spielt daher frei in demselben und bildet einen gasdichten und reibungslosen Verschlufs.
Das Gas tritt in die Leitung Q Q in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung ein und geht durch das abgezweigte Rohr R in die Rohre, aus denen die Buchstaben A, D, V gebildet sind. In diesem Falle sind die zu zeigenden Buchstaben, Worte, Zeichen etc. aus dünnen Gasrohren gefertigt, in welchen Gasbrenner eingesetzt sind.
Ist das den Brennern entströmende Gas entzündet, so erscheinen die Buchstaben wie mit Feuer geschrieben. Das Ventil O regelt die Gaszufuhr mit Hülfe des Hebedaumens G; der Daumen G schneidet in der gezeigten Stellung die Gaszufuhr völlig ab. Wird er aber um 900 weiter gedreht, dann fällt der Stift g auf den Theil / des Hebedaumens nieder, wodurch mittelst Hebels J das Rohr N und damit Ventil O gehoben wird, so dafs der Gaszuflufs wieder geöffnet ist. Um zu verhüten, dafs der Gaszuflufs völlig abgeschnitten wird, ist durch das Rohr S ein stets offen bleibender Ausflufs geschaffen. In dem Rohr S befindet sich ein Hahn S1, welcher die Gaseinströmung durch S so regelt, dafs gerade genügend Gas durchgehen kann, um die Brenner schwach brennend zu erhalten, wenn der Gaszuflufs durch Ventil O abgeschnitten ist.
Ist durch Aufziehen der Feder B das Uhrwerk in Gang gesetzt, so dreht sich der Hebedaumen G und verursacht dadurch ein Oeffnen und Schliefsen des Ventils O, was die vorhergehend geschilderte aussetzende Entflammung der Brenner ρ zur Folge hat. In dem Triebwerk wirkt der Trieb T des zweiten Rades E1 ebenfalls auf den Rädermechanismus, da derselbe auf der Spindel c3 des Rades U befestigt ist.
Dieses Zwischenrad U greift in ein zweites Getriebe T1, welches ebenso wie das Zwischenrad U1 auf der Spindel c4 befestigt ist.
Mit U1 kämmt ein drittes Getriebe, welches zugleich mit der Unruhe X an der Spindel c5 angebracht ist.
Das ganze eben beschriebene Räderwerk dient nur zur Regulirung der Schnelligkeit.
Um die. bewegende Kraft für den intermittirenden Gaszuflufs hervorzurufen, kann an Stelle der Feder B irgend eine andere Vorrichtung treten, z. B. ein Gewicht, eine elektrische Kraftmaschine u. s. w.
Ebenso kann statt des Leuchtgases irgend ein anderes Gas angewendet werden, ohne dafs dadurch der Erfindungsgedanke beeinflufst wird.
In dem Anspruch ist unter »Wasserverschlufs« die Vereinigung des Rohres L, des Tauchrohres N, des Ventils O, der Ventilstange O1 und der Verbindungsstange N1 zu verstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur aussetzenden Zuführung von Leuchtgas in zu Buchstaben u. s. w. geformte, mit Brennöffnungen versehene Rohre, bei welchen ein mittelst Wasserabschlusses gedichtetes Ventil (O) des Zuführungsrohres (Q) mit einem belasteten Hebel (I) verbunden ist, der unter Vermittelung eines auf einem durch ein Uhrwerk bewegten Hebedaumens (G) gleitenden Hebel (H) derart gedreht wird, dafs er das Ventil (O) abwechselnd öffnet und schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56220D Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke Expired - Lifetime DE56220C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2043076A1 (de) 2007-09-25 2009-04-01 Creative Products BVBA Informationsvorrichtung

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