DE56220C - Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke - Google Patents
Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für SignalzweckeInfo
- Publication number
- DE56220C DE56220C DENDAT56220D DE56220DA DE56220C DE 56220 C DE56220 C DE 56220C DE NDAT56220 D DENDAT56220 D DE NDAT56220D DE 56220D A DE56220D A DE 56220DA DE 56220 C DE56220 C DE 56220C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermittent
- lever
- gas
- valve
- guidance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000011664 signaling Effects 0.000 title description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N glycerine Chemical compound OCC(O)CO PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000011187 glycerol Nutrition 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 230000004941 influx Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/44—Illuminated signs; Luminous advertising with gas as lighting source
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine ' neue
Signalvorrichtung, bei der vermittelst aussetzender Beleuchtung Zeichen oder Worte
signalisirt werden können.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Hauptansicht des Uhrwerkes, welches eine unregelmäfsige oder aussetzende
Gaszufuhr bewerkstelligt, und die Art, in welcher dasselbe in Verbindung mit dem zu beleuchtenden
Gegenstand gebracht wird.
Fig. 2 ist eine in gröfserem Mafsstabe dargestellte Ansicht eines in oben erwähntem
Mechanismus gebrauchten Hebedaumens.
In Fig. ι sieht man eine Feder B, deren eines Ende α an einem Stift b befestigt ist, der
an dem ersten Zahnrad E angenietet ist.
Die Feder ist auf eine centrale Spindel aufgewickelt „und an derselben befestigt. Diese
und alle anderen Spindeln, welche bei vorliegender Neuerung in Gebrauch kommen, sind
in zwei Platten C und C1 gelagert, welche mit den Verbindungsbolzen .D1 Z)2 D3 Di das
Rahmenwerk zur Befestigung aller Führungen und sonstiger Mechanismen bilden. Genannte
Spindel ist an einem Ende zu einem quadratischen Kopf ausgebildet, auf welchen ein
Schlüssel gesteckt werden kann, um die Feder B aufzuziehen. Die Feder wird in der gewöhnlichen
Weise durch ein Sperrrad d und eine Sperrklinke e in der erforderlichen Spannung
erhalten. Das Sperrrad d ist auf die Spindel aufgesetzt. Die Klinke e bewegt sich lose auf
einem an der Aufsenseite der Stirnplatte C angenieteten Stift und wird durch die Feder e1
gegen die Zähne, des Sperrrades d gedrückt. Das Zahnrad E sitzt nicht fest auf der Spindel,
sondern bewegt sich lose auf derselben und wird von der Feder B bethätigt. Die Zähne
des Rades E greifen in die des ersten Getriebes F ein, welches mit dem zweiten Zahn
rad E1 auf der Spindel c1 sitzt. Das Getriebe
F und das zweite Zahnrad E1 werden
daher beide durch das erste Zahnrad E bethätigt. Das zweite Zahnrad E1 wiederum
kämmt mit dem zweiten Getriebe F\ welches auf der Spindel c2 sitzt.
In obiger Beschreibung ist eines der gewöhnlichen Uhrwerke geschildert, jedoch kann
auch jedes andere Uhrwerk angewendet werden.
Auf die Spindel c2 ist der Hebelarm G aufgesetzt,
jedoch kann er auch auf eine der anderen treibenden Spindeln aufgesetzt werden.
Η ist ein sich hin- und herbewegender Hebel, dessen eines Ende sich an dem in der
hinteren Platte C1 vernieteten Stift / dreht und an dessen anderem Ende Stift g befestigt
ist. Dieser Stift ist so angeordnet, dafs er senkrecht über der Spindel c2 liegt. Wenn
der Hebedaumen G sich dreht, dann folgt der Stift g demselben und theilt so dem Hebel
unter Mitwirkung eines noch näher zu beschreibenden Gewichtes eine Auf- und Abwärtsbewegung
mit. Eine Pleuelstange /, dreh-" bar bei h h1, verbindet Hebel H mit dem über
ihm liegenden Hebel J.
Dieser Hebel J dreht sich um Punkt i an einem vom Rohr L ausgehenden und daran
befestigten Arm K. An dem anderen Ende des Hebels J ist ein Gelenk M angebracht,
welches den Hebel mit einem aus leichtem Metall hergestellten und oben geschlossenen
Rohr N verbindet. Das untere Ende von N
ist offen und ein Draht oder eine Stange 2V1
geht innerhalb desselben nach unten bis zu der Ventilstange O1 des Ventils O. Dieses
Ventil legt sich gegen den Sitz P und unterbricht dann den Gaszuflufs.
Das Ventil O wird durch zwei Arme r geführt,
welche die Ventilstange O1 umgeben und quer durch den inneren Theil m des
äufseren Rohres L gehen. Das äufsere Rohr L ist aus zwei Theilen zusammengesetzt.
Oben ist es gänzlich offen, während es unten bei m1 mit dem inneren Theil verbunden
ist, so ein ringförmiges Rohr bildend, dessen Ringraum am unteren Ende geschlossen
ist. Dieser Ringraum ist bis nahe zum Rande mit einer hauptsächlich aus Glycerin und
Wasser bestehenden Flüssigkeit gefüllt. Hier hinein taucht das zweite Rohr N. Dieses
Rohr N berührt das äufsere Rohr L an keinem Punkte, spielt daher frei in demselben und
bildet einen gasdichten und reibungslosen Verschlufs.
Das Gas tritt in die Leitung Q Q in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung ein
und geht durch das abgezweigte Rohr R in die Rohre, aus denen die Buchstaben A, D, V
gebildet sind. In diesem Falle sind die zu zeigenden Buchstaben, Worte, Zeichen etc. aus
dünnen Gasrohren gefertigt, in welchen Gasbrenner eingesetzt sind.
Ist das den Brennern entströmende Gas entzündet, so erscheinen die Buchstaben wie mit
Feuer geschrieben. Das Ventil O regelt die Gaszufuhr mit Hülfe des Hebedaumens G; der
Daumen G schneidet in der gezeigten Stellung die Gaszufuhr völlig ab. Wird er aber um
900 weiter gedreht, dann fällt der Stift g auf den Theil / des Hebedaumens nieder, wodurch
mittelst Hebels J das Rohr N und damit Ventil O gehoben wird, so dafs der Gaszuflufs
wieder geöffnet ist. Um zu verhüten, dafs der Gaszuflufs völlig abgeschnitten wird, ist
durch das Rohr S ein stets offen bleibender Ausflufs geschaffen. In dem Rohr S befindet
sich ein Hahn S1, welcher die Gaseinströmung durch S so regelt, dafs gerade genügend Gas
durchgehen kann, um die Brenner schwach brennend zu erhalten, wenn der Gaszuflufs
durch Ventil O abgeschnitten ist.
Ist durch Aufziehen der Feder B das Uhrwerk in Gang gesetzt, so dreht sich der Hebedaumen
G und verursacht dadurch ein Oeffnen und Schliefsen des Ventils O, was die vorhergehend
geschilderte aussetzende Entflammung der Brenner ρ zur Folge hat. In dem Triebwerk
wirkt der Trieb T des zweiten Rades E1 ebenfalls auf den Rädermechanismus, da derselbe
auf der Spindel c3 des Rades U befestigt ist.
Dieses Zwischenrad U greift in ein zweites Getriebe T1, welches ebenso wie das Zwischenrad
U1 auf der Spindel c4 befestigt ist.
Mit U1 kämmt ein drittes Getriebe, welches
zugleich mit der Unruhe X an der Spindel c5 angebracht ist.
Das ganze eben beschriebene Räderwerk dient nur zur Regulirung der Schnelligkeit.
Um die. bewegende Kraft für den intermittirenden Gaszuflufs hervorzurufen, kann an
Stelle der Feder B irgend eine andere Vorrichtung treten, z. B. ein Gewicht, eine elektrische
Kraftmaschine u. s. w.
Ebenso kann statt des Leuchtgases irgend ein anderes Gas angewendet werden, ohne
dafs dadurch der Erfindungsgedanke beeinflufst wird.
In dem Anspruch ist unter »Wasserverschlufs«
die Vereinigung des Rohres L, des Tauchrohres N, des Ventils O, der Ventilstange O1
und der Verbindungsstange N1 zu verstehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur aussetzenden Zuführung von Leuchtgas in zu Buchstaben u. s. w. geformte, mit Brennöffnungen versehene Rohre, bei welchen ein mittelst Wasserabschlusses gedichtetes Ventil (O) des Zuführungsrohres (Q) mit einem belasteten Hebel (I) verbunden ist, der unter Vermittelung eines auf einem durch ein Uhrwerk bewegten Hebedaumens (G) gleitenden Hebel (H) derart gedreht wird, dafs er das Ventil (O) abwechselnd öffnet und schliefst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56220C true DE56220C (de) |
Family
ID=330694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56220D Expired - Lifetime DE56220C (de) | Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56220C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2043076A1 (de) | 2007-09-25 | 2009-04-01 | Creative Products BVBA | Informationsvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT56220D patent/DE56220C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2043076A1 (de) | 2007-09-25 | 2009-04-01 | Creative Products BVBA | Informationsvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE56220C (de) | Vorrichtung zur aussetzenden Zu. führung von Leuchtgas für Signalzwecke | |
DE184021C (de) | ||
DE191009C (de) | ||
DE102697C (de) | ||
DE189391C (de) | ||
DE473560C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Verschliessen von Gasleitungen nach Erloeschen der Flamme | |
DE200989C (de) | ||
DE52897C (de) | Auslöschvorrichtung für Petroleum-Rundbrenner | |
DE277741C (de) | ||
DE362236C (de) | Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Loetrohre u. dgl. | |
DE257008C (de) | ||
DE198766C (de) | ||
DE21645C (de) | Neuerungen an elektrischen Lampen | |
AT86304B (de) | Selbsttätige, zu vorausbestimmten Zeitpunkten wirkende Anzünd- und Auslöschvorrichtung für Gasbrenner, Kandelaber und andere Beleuchtungsapparate. | |
DE261917C (de) | ||
DE81577C (de) | ||
AT41768B (de) | Aufzugsvorrichtung für Gaslampen. | |
DE172487C (de) | ||
DE89715C (de) | ||
DE208515C (de) | ||
DE177394C (de) | ||
DE201994C (de) | ||
DE172456C (de) | ||
DE89307C (de) | ||
DE105617C (de) |