AT86304B - Selbsttätige, zu vorausbestimmten Zeitpunkten wirkende Anzünd- und Auslöschvorrichtung für Gasbrenner, Kandelaber und andere Beleuchtungsapparate. - Google Patents

Selbsttätige, zu vorausbestimmten Zeitpunkten wirkende Anzünd- und Auslöschvorrichtung für Gasbrenner, Kandelaber und andere Beleuchtungsapparate.

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AT86304B
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Austria
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night
gas
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Viktor Ing Forti
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Viktor Ing Forti
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description


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   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wird durch zwei gemeinsam zur Wirkung gelangende Federtrommeln betätigt, von denen die eine einem gewöhnlichen Uhrwerk zugehört, welches keine unmittelbare Wirkung auf jene Organe ausübt, die das Gas zu den verschiedenen Brennern zulassen oder den Gaszutritt absperren müssen. Dieses Uhrwerk bewirkt leicht die Auslösung der zweiten Trommel, welche im nachstehenden als   "Triebtrommel" bezeichnet   werden soll. Diese erzeugt die notwendigen mechanischen Wirkungen, um die körnerspitzenartigen Ventile zu verstellen, welche den Gasdurchgang zu den Brennern und zu den Zündrohren öffnen und schliessen, sowie die Erzeugung des Zündfunkens zu veranlassen.

   Das Uhrwerk hat keine ernstlichen Widerstände zu überwinden, während die Triebtrommel, die durch das Uhrwerk in den gewünschten Augenblicken ausgelöst wird, stärkere Kräfte zu entwickeln vermag, um die nötigen mechanischen Wirkungen hervorzubringen. 



   Es sei noch bemerkt, dass beim Anzünden das vom Gaswerk gelieferte Pressgas das Heben eines Diaphragmas bewirkt, was die Verstellung des Spltzenventils veranlasst, welches das Gas zu dem permanenten Brenner, d. h. zu dem bis zum nächsten Morgen brennenden zutreten lässt. Das Heben des Diaphragmas lässt eine Auslösevorrichtung der Triebtrommel   zur Wirkung gelangen, 'die gleichzeitig den Zufluss des Gases zu den Zündröhrchen und auch   die Drehung eines Stahlrädchens herbeiführt, das in Kontakt mit einem kleinen Cereisenstück einen Funken erzeugt, der die Zündflammen entzündet, welch letztere ihrerseits den permanenten Brenner anzünden.

   Später, wenn es völlig Nacht geworden ist, also einige 
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 in Wirksamkeit treten soll, wirkt das Uhrwerk auf die Triebtrommel ein, die nun nicht mehr das den'Gaszutritt zu den Zündröhren bewirkende Spitzenventil, sondern ein zweites solches Ventil   au-löst,   welches das Gas zu den halbnächtigen Brennern zutreten lässt, deren im allgemeinen zwei vorhanden sind, die von einer und derselben Leitung gespeist werden. 



   Am Ende einer im voraus festgesetzten Zeitperiode tritt das Uhrwerk noch in Tätigkeit um die Triebtrommel auszulösen, welche dann das Schliessen des Spitzenventils für die halbnächtigen Brenner herbeiführt, die ausgelöscht werden. Schliesslich verlischt am Morgen der ganznächtige Brenner, weil ein im Gaswerk erzeugter Druckabfall ein Senken des Diaphragmas und das Schliessen des Spitzenventils veranlasst, das den Gaszutritt zur Hauptleitung des Apparats bewirkt. Dieser letztere kann in irgendeinem Teil des Kandelabers untergebracht werden, etwa unter dem Bodenteil der Laterne oder in deren Ständer, wobei die beiden Federtrommeln in demselben Gehäuse oder auch gesondert voneinander untergebracht sind. 



   In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei das dieselbe umschliessende Gehäuse weggenommen ist und ein Teil der Tragplatte abgebrochen erscheint, um das in 24 Stunden eingeteilte Zifferblatt zu zeigen. Fig. 2 ist eine Rückansicht der Vorrichtung, deren Teile in der Stellung nach dem Anzünden des ganznächtigen Brenners dargestellt sind. Die Fig. 3 bis 8 zeigen Einzelheiten der Konstruktion. Fig.   9   ist die Seitenansicht einer Ausführungsform, die nur für das Öffnen und Schliessen der halbnächtigen 

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 Brenner eingerichtet ist. Fig. 10 zeigt die zugehörige Seitenansicht. Die Fig. II und 12 zeigen die Anlage zur Speisung und Entzündung eines ganznächtigen Brenners. Fig. 13 ist eine Gesamtansicht eines Kandelabers mit der in Fig. 9 dargestellten Einrichtung. 



   Bei dem Apparat nach den Fig. i bis 8 ist dessen unterer Teil in einer Büchse   1,   die durch das Zuleitungsrohr 2 das Gas erhält, ein Diaphragma 3 aus nicht kautschukiertem, gasdichten, nicht gespannten Material angeordnet, so dass seine Bewegungen weder eine Verlängerung noch eine Zusammenziehung hervorrufen können, welche die dichte Verbindung zwischen Diaphragma und Büchse schädigen würden. Das Diaphragma ist mit einer Stange 4 fest verbunden, die ein Kegelventil   5   trägt, das den Gaszutritt zu dem zum ganznächtigen Brenner führenden Rohr 6 gestattet. Die Abzweigung 12 liefert das Gas zu den halbnächtigen Brennern.

   Die Stange   4   ist mit ihrem oberen Teil in einem Bügel 7 geführt, zwischen welchem und der Oberseite des Diaphragmas eine Schraubenfeder 8 eingelegt ist, die das erstere niederzu-   drücken   sucht, sobald der Gasdruck im Leitungsnetz passend herabgemindert wird. Das oberste Ende der Stange 4, welches im übrigen stellbar ist, wirkt von unten auf einen am Ständer 11 bei 10 drehbaren Hebel 9. Die Spitze dieses Hebels 9 drückt ebenfalls von unten auf einen Hebel 13,   14,   dessen Arm 13 als Gegengewicht wirkt. Der Hebelarm 14 ragt mit seinem oberen Ende unter einen Daumen 15, der von einem V-förmigen Winkelhebel   16, 17   getragen wird. 



   Fig. 3 stellt Details dieser Betätigungseinrichtung dar und zeigt die einzelnen Teile in der Stellung, welche sie einnehmen, sobald das Diaphragma 3 durch das zuströmende Pressgas gehoben worden ist. Der Daumen 15 wird von einem Arm 18 getragen, der bei 19 am Ende des Hebels   16, 17   drehbar ist. Das andere Ende des Armes 18 liegt mittels eines Hakens 20 auf dem Hebelarm 16 auf, wie dies Fig. 4 zeigt, die ein Schnitt nach der Linie   4-4   in Fig. 3 ist. Diese Anordnung ermöglicht es, den Arm 14 gehoben zu erhalten, wie dies Fig. 3 zeigt, sobald das Diaphragma 3 durch das Pressgas gehoben ist. Der Arm 14 kann sehr leicht wieder die in Fig. i gezeigte Ruhelage einnehmen, weil der Daumen 15 und der Arm 18 sich um 19 leicht verschwenken können.

   Der andere Hebelarm 17 hat die Auslösung der Triebtrommel herbeizuführen, deren Achse in Fig. i mit   24   bezeichnet ist. Die Triebtrommel besteht aus einem Gehäuse 22 mit in derselben untergebrachter Spiralfeder und einem am Umfange sitzenden Zahnkranz, der mit dem Trieb 23 in Eingriff steht, welcher mittels des Zwischengetriebes   24   bis 30 den Regulator 31 betätigt. Auf der Achse des Triebes 29 ist das Zahnrad 30 montiert, das einen Stift 32 trägt, welcher durch einen am Hebelarmende 17 befestigten Daumen 33 (Fig. 6 und 7) gehemmt wird.

   Die Achse, welche das gezahnte Rad   24   trägt, hat auch ein grosses Rad   34   aufgekeilt (in Fig.   I   und 6 durch eine gestrichelte Kreislinie angedeutet), das an seinem Umfang drei Kerben 35, 36 und 37 aufweist, die zur Aufnahme eines Fingers 38 an einem Hebel 39 bestimmt sind, gegen dessen Ende 40 sich ein von dem Zahnrad 28 getragener Stift 41 anlegt. 



   Fig. 7 zeigt das Rad 34 in der Stellung, die es einnimmt, wenn das Anzünden des permanenten Brenners bewirkt worden ist ; dieses Rad dreht sich im Sinne des Pfeiles a. Zu Beginn der Bewegung steht der Finger 38 in dem Einschnitt   35.   Bei der ersten Auslösung der Triebtrommel, die, wie später erläutert, mittels des Überdruckes herbeigeführt wird, wird der Finger ausgehoben, die Triebtrommel setzt sich in Bewegung und bringt das Rad 34 in Bewegung, welches das Anzünden des ganznächtigen Brenners bewirkt. Ist das Anzünden erfolgt, so wird die Triebtrommel 22 stillgesetzt und der Finger 38 legt sich in den zweiten Einschnitt 36 ein.

   Bei der zweiten Auslösung der Triebtrommel, die durch einen durch das Uhrwerk bewegten Zeiger herbeigeführt wird, hebt sich der Finger aus dem Einschnitt 36 aus und das Rad   34   dreht sich, bis der Finger 38 in den nächsten Einschnitt 37 eintritt. Diese zweite Auslösung ruft das Öffnen der halbnächtigen Brenner hervor. Bei der dritten Auslösung endlich, die durch einen zweiten beweglichen Zeiger herbeigeführt wird, dreht sich die Triebtrommel, bis der Finger 38 wieder in den Einschnitt 35 einfällt, d.   h,   seine Ausgangsstellung eingenommen hat. Diese dritte Auslösung hat zur Folge, dass der Gaszutritt zu den halbnächtigen Brennern abgesperrt und deren Verlöschen bewirkt wird. In diesen drei Fällen kommt der Hebel 39 mit seinem Ende in die Bahn des Stiftes 41 des   Rades ; M.

   Der   Finger 28 bleibt in dem Einschnitt 35 des Rades 34 bis zum.. folgenden Morgen ; alsdann wird der Apparat von neuem durch den Überdruck in Wirkung gesetzt. Der Hebel   39,   auf den sich der Stift 41 aufsetzt, steckt auf einer Achse 42, die am Ende einen Arm 43 trägt, auf den die Feder   44   einwirkt. 



   Die Achse des Triebes 23 (Fig. 2 und 5) trägt einen Zahnbogen   45,   der in das um die feste Achse 47 sich frei drehende Rad 46 eingreift. Das Rad 46 trägt in seinem Mittel eine Hülse, welche die Achse durchsetzt, auf der eine Spiralfeder 48 befestigt und aufgewickelt ist, deren Ende bei 49 festgemacht ist. Das Rad 46 steht in Eingriff mit einem Rade 50 auf der Achse, die das Reibrädchen 51 trägt, das sich an dem Cereisenstück 52 reibt, welches von einem Arm 53 gehalten wird, auf den eine Blattfeder 54 drückt. Der 

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 Zahnbogen 45 besitzt abgesondert von seinen Zähnen noch einen einzelnen längeren Zahn 55, der auf den an einer biegsamen Lamelle 57 sitzenden Flügeln 56 wirkt..

   Die Lamelle 57 ist mit einem bei 59 drehbaren Arm   68   fest verbunden, welcher an der Stange 60 des Ventilkolbens 61 angreift, der den Gaseinlass zum Bunsenbrenner 62 öffnet oder sperrt, welch letzterer durch das Rohr 63 gespeist wird. Eine um den Ventilkolben herumgewundene Schraubenfeder 64 sucht diesen zu heben, um sein Kegelventil gegen dessen Sitz zu drücken und den Eintritt des Gases in die Zündröhren abzusperren. Der untere Teil des Kolbens ist zu einem Kegel 65 ausgebildet, welcher bei Anlegen an den kreisrunden Rand einer Ausnehmung im. Bodenteil des Ventilgehäuses ein Entweichen von Gas an der Stange 60 nach aussen hintanhält. Diese Absperrung durch den Kegel 65 wird durch die. 



  Elastizität der Lamelle 57 gesichert, auf die der Zahn 55 einwirkt. Tatsächlich bestimmt dieser Zahn durch seine Einwirkung auf den Flügel 56 das Öffnen des Kolbenventils 61 und sichert ein gutes Anliegen des Kegels 65 auf seinen Sitz   ; denn   nur dann biegt sich die Lamelle durch und lässt den Zahn 55   vorbeigehen.   An dem Zahnbogen 45 ist noch ein Bogenstück befestigt, das mit einem verlängerten Zahn 66 gegen einen zweiten Flügel 67 trifft, der ein wenig vor dem Flügel 56 steht und das Ende einer Stange 68 bildet, die mit einem bei 70 drehbaien Arm 69 verbunden ist, der die am Kolbenventil 72 befestigte Stange 71 betätigt, wodurch den halbnächtigen Brennern durch das Rohr 73 Gas zugeführt wird. Das Kolbenventil 72 besitzt einen kegelförmigen Fortsatz 74, der jedes Entweichen von Gas um die Stange 71 herum verhindert.

   Die Feder 75 sucht das Kolbenventil zu heben. Der unmittelbar unterhalb des Kegelventiles 72 liegende Teil des Körpers ist, ebenso wie bei dem Kegelventil   61,   zylindrisch und dient zur Führung in der Ventilkammer ; er ist, wie Fig. 8 zeigt, an einer Seite abgenommen. um einen Durchgang für das Gas zu schaffen. 



   Das Bogenstück 45 zeigt noch einen in der Ebene des langen Zahnes 66 liegenden Daumen 77, der gegen einen Anschlag   78   an dem Zahnrad 56 stösst, mit welchem der Zahnbogen ist Eingriff ist. Dieser Daumen 77 nimmt das Zahnrad 46 durch Vermittlung des Anschlages 78 mit, sobald der Zahnbogen mit seinen letzten Zähnen in Eingriff mit diesem Zahnrad gelangt ist und diese Mitnahme dauert so lange, bis der letzte Zahn des Bogenstückes frei geworden ist. Die Federtrommel 79 des Uhrwerks trägt ein Zahnrad 80, welches die Bewegung auf eine Achse 81 durch Vermittlung der Zahnräder 82, 83,   84   überträgt. Die Achse 81 ist fest verbunden mit einem Zifferblatt   85,   das sich im Sinne des Pfeiles b dreht. Dieses Zifferblatt ist von o bis 24 geteilt.

   Auf der Achse 81 stecken lose zwei Zeiger 86 und 87, deren Stellung mittels einer Schraubenmutter 88 fixiert wird. Der Zeiger 86 tritt behufs Anzündens der halbnächtigen Brenner in Wirksamkeit ; sein Ende wirkt auf die geneigte Fläche eines Messers   89,   das an einem Hebel 90 sitzt, der bei 91 drehbar und mit einem zweiten Hebel 92 fest verbunden ist, dessen Ende mit einem Finger 93 auf den Arm 17 des V-förmigen Hebels 16. 17 wirkt. Wie   früher   erläutert, verschiebt das Heben dieses Hebelarmes 17 den Hebel 39 (Fig. 7), so dass dessen Finger 38 sich aus der Kerbe 36 des Rades 34 aushebt. Dieses Rad wird   unmittelbar   durch die Triebtrommel in Bewegung gesetzt, weil die verschiedenen mit ihm in Eingriff stehenden Zahn- räder frei sind, da der Stift 41 durch den Hebel 39 nicht mehr zurückgehalten ist.

   Diese   Zahnräder, drehen   sich daher ebenso wie das Rad 30, bis der Stift 32 durch den Daumen 33 des alsdann gehobenen Hebelarmes 17 gehemmt wird. Sobald die Spitze des Zeigers 86 die nach unten gekehrte Schneide des Messers 89 passiert hat, geht letzteres gegen die linke
Seite des Zeigers 86 herab. Die Hebel 90 und 92 senken sich und der Hebelarm 17 kehrt unter dem Druck des Hebels 43 und der Feder 44 in die Ausgangsstellung zurück und verlässt den Stift 32 des Rades 30, so dass die nicht mehr zurückgehaltene Vorrichtung sich drehen kann und dabei das mit Kerben versehene Rad 34 mitnimmt. Alsdann gelangt der Hebelarm 17 in seine ursprüngliche Stellung zum Hebel 39, dessen Finger 38 in eine
Kerbe 37 eintritt. Das Ende dieses Hebels bildet in früher erklärter Weise einen Anschlag für den Stift 41 und der Mechanismus kommt zum Stillstand. 



   Während der ersten durch den Überdruck erzeugten Drehbewegung, welche die Feder- trommel 22 zwecks Anzündens des ganznächtigen Brenners ausführt, hat sich das Rad 46 gedreht und hierbei das auf der Achse 94 lose sitzende Rädchen 50 mitgenommen. Die
Achse 94 trägt eine Klinke, welche in ein mit der Reibscheibe   61   festverbundenes Sperrad eing. eift.

   Die Klinke hat keine Wirkung hervorgebracht, dagegen hat das Rad 46 bei seiner
Drehung die Spiralfeder 48 gespannt und sobald dieses Rad ausser Eingriff mit dem Zahn- bogen 45 gelangt, erzeugt die sich plötzlich entspannende Feder 48 eine Drehung dieses
Rades 46 in entgegengesetzter Richtung und bewirkt durch das vorerwähnte Klinkengesperre 
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 gleichzeitig mit den aussprühenden Funken übertritt und sich verteilt, so dass ein sicheres Entzünden des Bunsenbrenners zu gewärtigen ist. Sobald im gewünschten Augenblick das Gas zu den halbnächtigen Brennern eingelassen wird,   entzünden   sich diese an den benachbarten ganznächtig brennenden Brenner. 



   Wenn die Vorrichtung sich in der in Fig. i dargestellten Ruhelage befindet, bewirkt das Zuströmen von Pressgas durch die Leitung 2 das Heben des Diaphragmas 3 und das Heben des Kegelventils 5, so dass das Gas durch die Leitung 6 zum genannten Brenner gelangt. Durch die Abzweigung   63,   gelangt ebenso auch zum Zündrohr 62. Das Speiseventil 61 ist durch die Triebtrommel 22 geöffnet worden, welch letztere dadurch ausgelöst würde, dass die mit ihr in Verbindung stehenden Triebräder sich drehen konnten, weil der Stift 41 des Rades 28 durch den Hebel 39 nicht mehr zurückgehalten wurde und der Arm 16 des V-förmigen Hebels durch den vermittelst des Diaphragmas 3 betätigten Hebel 14 gehoben worden war. 



   Der durch den Funken angezündete Bunsenbrenner 62 zündet nun den permanenten Brenner mit Hilfe von Zündröhrchen von verschiedener Höhe an, die eine Kletterflamme bis zum Brenner ergeben. Bei fortgesetzter Drehung der Trommel 22 geht der Finger 55 (Fig. 2) an dem Flügel 56 unter Abbiegung des ihn tragenden elastischen Streifens 57 vorbei und das Ventil 61 der Zündröhren schliesst wieder die Gaseintrittsöffnung und die Zündflammen erlöschen. Einige Zeit darauf wirkt zur verlangten Stunde das Uhrwerk 79 durch seinen Zeiger 86 auf die Hebel 90 und 92, welche den Arm 17 wegschieben, wodurch die Auslösung der Triebtrommel 22 und infolgedessen das Senken des Ventils 72 bewirkt wird, 
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 des Ventils 5, welches den   Gaszufluss   zum ganznächtigen Brenner sperrt. 



   Die eben beschriebene Vorrichtung kann demnach durch das einfache Wechselspiel der Druckverstärkungen und Druckminderungen im Gaswerk in Tätigkeit gesetzt werden, welche Druckverschiedenheiten entweder das Anzünden in der vorstehend erläuterten Art oder das gleichzeitige Anzünden aller Brenner gestatten. Angenommen, dass der erste Brenner in der beschriebenen Weise angezündet worden ist, so wird die Auslösung der Triebtrommel herbeigeführt, um das Ventil 72 zu verstellen und so das Gas den halbnächtigen Brennern zuzuführen, indem in dem Gaswerk zur geeigneten Stunde ein verminderter Druck gegeben wird. Das Diaphragma 3 senkt sich dann unter Wirkung der Feder   8,   jedoch nicht so weit, dass das Ventil 5 die Öffnung verschliessen könnte, durch welche das Gas dem ersten Brenner weiter zuströmt.

   Der Hebel 9 senkt sich und der ebenfalls herabgehende Gegengewichtshebel 13 nimmt den Arm 14 mit, der an dem Anschlag 15   (Fig.   3) vorbeigeht und diesen dabei zum Ausweichen bringt. Der Hebel 14 befindet sich alsdann in der aus Fig. i ersichtlichen funktionsbereiten Stellung. Die Gasanstalt bringt nunmehr wieder den Druck auf seine normale Höhe, damit die Brenner den wiederhergestellten Druck in der geeigneten Stunde erhalten. Das Diaphragma 3 hebt sich daher und bewirkt durch Vermittlung der Hebel 9,   13, 14, 16, 1'1,   und 39 das Auslösen der Triebtrommel 22. Hieraus ergibt sich, dass bei gesenktem Ventil die Verbindung zwischen der Leitung 12 und den halbnächtigen Brennern hergestellt ist, deren Anzünden an dem in ihrer Nähe befindlichen ganznächtigen Brenner erfolgt.

   Eine weitere Druckveränderung und Druckvermehrung löst hierauf die Triebtrommel aus und löscht die beiden halbnächtigen Flammen. Die ganznächtige Flamme wird in vorbeschriebener Weise durch den Druckabfall im Gaswerk gelöscht, der ein vollständiges Herabgehen des Diaphragmas herbeigeführt. 



   Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist dafür eingerichtet, zu vorausbestimmten Stunden das Anzünden und Auslöschen der halbnächtigen Brenner zu bewirken, wobei-der Zutritt des Gases und das Anzünden des ganznächtigen Brenners vermittelst der in Fig. 1I und 12 gezeigten Anordnung herbeigeführt werden. Die Vorrichtung nach Fig. 9 und 10 besteht nur aus einem in dem Gehäuse 96 eingeschlossenen Kegelventil, das im verlangten Augenblick durch einen Winkelhebel 97 verstellt wird, der unter dem   Einfluss   eines Rades mit vier Zähnen 98 steht, welches das Rad 34 der ersten Anordnung ersetzt. Bei dieser Ausführung ist auch die Uhrwerkstrommel 79, sowie die Triebtrommel, 22 vorhanden.

   Erstere beeinflusst die Drehung des Zifferblattes 85, welches die Teilung von i bis 24 trägt und sich im Sinne des Pfeiles c dreht ; auf dem Zifferblatt kann man an bestimmten Stellen die Zeiger 86 und   8'1   einstellen, von denen der eine das Anzünden der halbnächtigen Brenner und der andere deren Auslöschen herbeiführt. 



   Die Zeiger   86, 87   wirken der Reihe nach auf ein Messer   89,   das an einem Hebel 90 sitzt, der bei 99 drehbar ist und einen Anschlag 33 trägt, auf welchen der Stift 32 wirkt, 

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 der von dem durch die Triebtrommel 22 bewegten Rade 30 getragen wird. Ein anderer am   Rad   angebrachter Stift 41 wirkt auf den Flügel 100 eines Hebels   39,   dessen Ende 101 nach jeder durch den Anschlag eines Zeigers 86 oder 87 hervorgerufenen Drehung der Triebtrommel in einen Einschnitt 102 am Rand einer Scheibe 103 einfällt, die bei jeder Auslösung eine volle Umdrehung macht.

   Das Eingreifen des Hebelendes 101 in den Einschnitt 102 wird durch den unter der Wirkung einer Feder   44   stehenden Hebel 43 bewirkt, während das Ausheben mittels des nach unten gerichteten Flügels   104   erfolgt, der am unteren Teile des das Messer 89 tragenden Hebels 90 angeordnet ist, der mittels dieses Messers auf das Ende des Hebels 43 wirkt, der die gleiche Drehachse hat wie der Hebel 39. Bei jeder Auslösung der Triebtrommel macht das mit vier Zähnnen besetzte Rad 98 eine Achteldrehung, um hierauf stillzustehen. Die durch den ersten Zeiger 86 bewirkte Auslösung veranlasst die Einstellung des Vorsprunges 105 des Hebels 97 auf dem höchsten Teil eines Zahnes des Rades 98 (wie dies Fig. 9 ersichtlich macht).

   Der Hebel 97 dreht sich dann um 106 und der einerseits mit dem Hebel 97, andrerseits mit der Ventilstange verbundene Lenker 107 hebt das Ventil, so dass das Gas zu den halbnächtigen Brennern strömen kann, die sich an dem benachbarten ganznächtigen Brenner entzünden. Sobald durch den zweiten Zeiger 87 eine neuerliche Auslösung der Triebtrommel herbeigeführt wird, trifft der Vorsprung 105 auf die Zahnflanke, der Lenker 107 wird herabgedrückt und schliesst das Ventil, so dass die halbnächtigen Brenner zum verlöschen gebracht werden. 



   Wie Fig. 13 zeigt, wird diese Vorrichtung mit Verteil im unteren Teil des Kandelabers untergebracht. Der Gaseinlass erfolgt durch das Rohr 108, dessen Abzweigung 109 an das Gehäuse des Diaphragmas   anschliesst,   welches den Einlass zum ganznächtigen Brenner, sowie das Anzünden dieses letzteren mittels einer. später beschriebenen Einrichtung veranlasst. Eine Abzweigung 110 führt das Gas in das Ventilgehäuse 96. (Fig. 9) und der Abfluss zu den halbnächtigen Brennern findet durch die   Leitung 111   statt, sobald das Ventil durch die Auslösung der Triebtrommel geöffnet worden ist. 



   Die Speisung und das Anzünden des ganznächtigen Brenners erfolgen mit Hilfe der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Einrichtung. Das Gas strömt durch das Rohr 109 in die Büchse   112,   die durch ein mit Gewichten   IM   belastetes Diaphragma 113 abgedeckt ist, welches mit der Stange 115 eines Ventils 116 verbunden ist, das die das Gas zu dem ganznächtigen Brenner führende Leitung 117 öffnet oder schliesst. Die Ventilstange 115 setzt sich nach oben in einer Stange 118 fort, welche die Aufgabe hat, die Verbindungsleitung mit den Zündröhrchen im Augenblick des Überdrucks zu öffnen, sowie den Cereisenanzündemechanismus in Tätigkeit zu setzen.

   Das Einlassen des Gases in die Zündröhrchen wird durch einen stellbaren Anschlag 119 herbeigeführt, der im Augenblick des Überdrucks auf die Spindel 120 eines Ventils 121 wirkt, das in einem mit dem Rohrstutzen 117 durch ein Röhrchen 123 in Verbindung stehenden Gehäuse 122 spielt. 



  Wenn sich das Ventil 116 öffnet, strömt Gas durch die Röhrchen 123 und 124 und entzündet sich beim Austritt aus letzterem durch den mittels des Cereisenstücks in später erläuterterter Weise erzeugten Funken, Am Ende des Hochganges des Diaphragmas 113 sperrt das Ventil 121 den Zutritt des Gases zu den Zündröhrchen ab. Seitlich ist eine schlauchartige Hülse 125 angeordnet, welche ein vom Röhrchen   KM   abzweigendes Gasröhrchen 126 umgibt.

   Das Röhrchen 126 ist nahe seinem unteren Ende mit einem Loch 127 versehen, durch welches Gas entweicht und die Hülse 125 anfüllt ; dieses Gas entzündet sich in Berührung mit dem Ende des Röhrchens 124, die Flamme verbreitet sich in der Hülse 125 auf deren ganze Länge und entzündet das Gas, welches aus dem unteren Ende des Röhrchens 126 zunächst dem ganznächtigen Brenner austritt, der dadurch angezündet wird. 



    Höre der   Überdruck auf, so sinkt das Diaphragma 113 wieder und das Ventil   j ! M öffnet   sich, um für den nächsten Tag den Gaszutritt zu den Zündröhrchen vorzubereiten. 



   Das Entzünden des Gases am Ende des Röhrchens 124 wird mittels eines Reibrädchens 127 herbeigeführt, dass durch eine Klinke mit einem Sperrad 128 in Verbindung ist, welches sich nur in einem Sinne drehen kann. Dieses Sperrad steht in Eingriff mit einer Zahnstange 130, die mit einem schwingenden Arm 131 verbunden ist, dessen anderes Ende einen Abschnappdaumen 132 angelenkt hat, der während seines Hochganges starr bleibt, während er beim Niedergang bei Auftreffen auf den Anschlag 133 zurückweicht und einknickt. Der Anschlag 133 sitzt auf der Stange 118 und dient zum Spannen einer auf dem Arm 131 einwirkenden Rückzugfeder 135.

   Das Cereisenstück, an dem sich das   Rädchen 127   reibt, ist in einer Hülse 134 eingeschlossen ; das Rädchen kommt zur Wirkung auf dieses   Cereisenstück, sobald der Daumen 132 vom Anschlag 133 abgeschnappt ist und die Feder 135   zur Wirkung gelangt. 



   Anstatt die beschriebenen Apparate zu verwenden, könnten die gleichen Ergebnisse durch Benutzung zweier Diaphragmen an Stelle des einen die Wirkung des Gasdrucks in der Leitung aufnehmenden Diaphragmas und durch Benutzung von zwei verschiedenen Über- 

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 drücken erreicht werden. Beispielsweise würde dann das erste Diaphragma bei einem Druck von 150 cm zur Wirkung gelangen, um z. B. dass Öffnen und Anzünden des ganznächtigen Brenners herbeizuführen ; das zweite nur bei einem höheren Druck, z. B. 160 ein wirkende Diaphragma würde alsdann den Gaszutritt zu den halbnächtigen Brennern veranlassen.

   Wenn hierauf der Druck auf 150 cm herabgemindert wird,   würden ; Qiese halbnächtigen   Brenner   auslöschen.,'  
Falls der in Fig. i bis 8 dargestellte Apparat zum Anzünden von Brennern benutzt werden soll, die durch Gas von niederem Druck gespeist werden, kann das Ventil 5 durch ein drittes Verteilungsorgan, ähnlich den Ventilen 61 und 72 ersetzt werden und dieses Organ würde dann zur Speisung des ganznächtigen Brenners benutzt werden. Das Zifferblatt 85 wäre alsdann mit zwei zusätzlichen Zeigern,. ähnlich den Zeigern 86 und 87 auszustatten, die an den vorausbestimmten Stunden entsprechenden Teilstrichen festzustellen wären und zur Freigabe des Gaszutritts zum ganznächtigen Brenner zu dienen hätten.

   Die Triebtromel würde nach ihrer ersten Anzündeoperation das Ventil des dritten Organs mittels eines entsprechend geformten Daumens geöffnet halten, so dass der Betätigungshebel des dritten Ventils bis zur letzten Auslösung der Triebtrommel in der Offenstellung verbleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Selbsttätige, zu vorausbesimmten Zeitpunkten wirkende   Anzünde-und   Auslöschvorrichtnng für Gasbrenner, Kandelaber und andere Beleuchtungsapparate, mit zwei Federtrommeln, von denen die eine durch ein Uhrwerk angetriebene Trommel die Auslösung der anderen, die Verstellung von Verschlusskörpern für die verschiedenen Gasleitungen bewirkenden Trommel herbeiführt, gekennzeichnet durch eine im unteren Teil der Vorrichtung angeordnete Büchse mit weichem Diaphragma, unter welches das aus dem Leitungsnetz kommende Gas zutritt und welches eine Stange mit Ventil trägt, dass die Öffnung einer zum ganznächtigen Brenner führenden Leitung freilegt oder abgesperrt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Diaphragma mit einem Gegengewichtshebel verbunden ist, der sich unterhalb eines V-förmigen Hebels verstellt, dessen aufragender Arm nach seiner Verschwenkung die Auslösung der Triebtrommel herbeiführt, die ein Spitzenventil zwecks Einlasses des Gases zu den Zündröhrchen hebt und gleichzeitig durch Drehung des Reibrädchens an einem Cereisenstück einen Zündungsfunken erzeugt, wonach der aufragende Arm des V-förmigen Hebels als Anschlag für einen Stift des Abstellmechanismus dient.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Arm des V-förmigen Hebels an seinem Ende mit einem schwingbaren Finger versehen ist, der das Ausweichen des V-förmigen Hebels bei durch das Pressgas gehobener Membrane gestattet und ihm in seine Anfangsstellung zurückkehren lässt, wenn die Membrane sich gesenkt hat.
    4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse eines durch die Triebtrommel mitgenommenen Zahnrades ein grosses Rad mit drei Radeinschnitten aufgekeilt ist, welches aufeinanderfolgend das Anzünden des ganznächtigen Brenners, das Anzünden der halbnächtigen Brenner und das Auslöschen dieser letzteren herbeiführt, wobei diese Einschnitte aufeinanderfolgend zur Einlagerung eines Daumens dienen, der von einem Hebel getragen wird, gegen welchen sich ein Stift eines Räderwerkes des Abstellmechanismus anlegt, der dann angehalten bleibt, bis der Daumenhebel von neuem weggeschwenkt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse eines von der Triebtrommel mitgenommenen Rades ein Zahnbogen angeordnet ist, der in ein Rad eingreift, das eine Spiralfeder spannt, welche sich entspannt, sobald das Bogenstück nicht mehr eingreift, und eine rasche Drehung des Reibrädchens zwecks Erzeugung des Zündungsfunkens hervorruft, der das Gas des Zündröhrchens entzündet, wobei das die Feder spannende Zahnrad gegen das Ende der Drehbewegung von einem Finger mitgenommen wird, der keinen Zahn des Zahnbogens in Eingriff lässt, so dass dieser unter der Federwirkung rasch zurückbewegt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Zahnes auf einer durch die Triebtrommel in Drehung gesetzten Achse, welcher Zahn auf einen elastischen Arm einwirkt, der das Senken des Ventils bewirkt und dadurch dem Gas den Weg zu den Zündröhrchen freigibt, wobei dieses Ventil an seinem anderen Ende zu einem Kegel ausgebildet ist, der durch dichtes Abschliessen infolge der Einwirkung des elastischen Armes jede Gasentweichung verhindert, welche Wirkung in gleicher Weise durch den Zutritt des Gases zu den halbnächtigen Brennern bewirkende Ventil hervorgerufen wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung dazu benutzt wird, um das Anzünden und Auslöschen der verschiedenen Brenner durch im Gaswerk zu gewünschten Stunden erzeugte Überdrücke und teilweise Druckverminderungen <Desc/Clms Page number 7> hervorgerufen werden, wobei jeder solche Druckwechsel Auslösungen der Triebtrommel und ihres Mechanismus veranlasst.
    8. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an beiden Enden kegelförmige Kolben, deren untere Spitze durch Einsetzen in ihren Sitz jede Gasentweichung um die Ventilstange herum vermeidet, so. dass ein Abdrehen, sowie Stopfbüchsen entbehrlich sind.
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Uhrwerk und eine Triebtrommel, die die Verstellung eines Spitzenventils für den Gaseinlass oder die Absperrung der zu den halbnächtigen Brenner führenden Leitung bewirkt und ein Zahnrad um ein gewisses Mass dreht, dessen vorragende Teile das Öffnen und dessen ausgenommene Teile das Schliessen des Gasweges veranlassen, 10.
    Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein im oberen Teil des Kandelabers über den Brennern angeordnetes biegsames Diaphragma, welches die Verstellungen der Ventile zum Einlassen des Gases und zum Abschluss der zum ganznächtigen Brenner, sowie zu den Zündröhrchen führenden Leitungen und überdies die Drehung des funkenerzeugenden Reibrädchens veranlasst. il. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Reibrädchens mittels des den ganznächtigen Brenner öffnenden Diaphragmas erfolgt, welche eine Stange mit einem Anschlag trägt, der bei seiner Aufwärtsbewegung auf einen eine Zahnstange tragenden, schwenkbaren Hebel wirkt, der eine Schraubenfeder spannt, welche plötzlich entspannt wird, sobald das Hebelende den Anschlag verlässt und dadurch die rasche Drehung des Reibrädchens hervorruft.
    12. Volrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anzündevorrichtung für den ganznächtigen Brenner, die aus einer an beiden Enden ebenen Hülse besteht, durch welche ein von dem Hauptzündröhrchen abzweigendes Röhrchen hindurchgeführt ist, das an seinem unteren Ende mit einem Loch versehen ist, aus welchem das Gas in die Hülse austreten kann, wobei das untere Ende dieses Röhrchens in der Nähe des ganznächtigen Brenners angebracht ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Speisevorrichtung für einen ganznächtigen Brenner und für halbnächtige Brenner mit Hilfe von zwei unter verschiedenem Überdruck wirkenden Diaphragmen.
    14. Vorriehtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Triebtrommel zur Speisung des ganznächtigen Brenners und der halbnächtigen Brenner, die durch Gas mit niederem Druck betätigt werden, und durch drei an Stelle des Diaphragmas angeordenete Speise- ventile, die durch die Triebtrommel beeinflusst werden, und zwar in der Weise, dass das den ganznächtigen Brenner speisende Ventil bis zur letzten Auslösung der Triebtrommel offen bleibt,
AT86304D 1914-11-24 1920-07-19 Selbsttätige, zu vorausbestimmten Zeitpunkten wirkende Anzünd- und Auslöschvorrichtung für Gasbrenner, Kandelaber und andere Beleuchtungsapparate. AT86304B (de)

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