DE1119316B - Fahrbares Geraet zum Auftragen unterbrochener Farbstreifen auf Strassen, Plaetzen od. dgl. - Google Patents

Fahrbares Geraet zum Auftragen unterbrochener Farbstreifen auf Strassen, Plaetzen od. dgl.

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DE1119316B
DE1119316B DEC14755A DEC0014755A DE1119316B DE 1119316 B DE1119316 B DE 1119316B DE C14755 A DEC14755 A DE C14755A DE C0014755 A DEC0014755 A DE C0014755A DE 1119316 B DE1119316 B DE 1119316B
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lever
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Chiron Werke GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/16Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
    • E01C23/20Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ
    • E01C23/22Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by spraying
    • E01C23/222Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for forming markings in situ by spraying specially adapted for automatic spraying of interrupted, individual or variable markings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

  • Fahrbares Gerät zum Auftragen unterbrochener Farbstreifen auf Straßen; Plätzen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum Auftragen unterbrochener Farbstreifen auf Straßen, Plätzen 0d. dgl. mit mindestens einem über der Fahrbahn angeordneten Farbspritzkopf, dessen Farbabgabe durch die Spritzdüse durch eine Vorrichtung gesteuert wird, die mit einem durch die Drehbewegung mindestens eines der Fahrzeugräder betätigten Schaltwerk verbunden ist und die Farbspritzdüse während eines bestimmten Zeitraumes offenhält und dann wieder schließt.
  • Bei fahrbaren Geräten zum Auftragen unterbrochener Farbstreifen ist es bekannt, die Farbabgabe durch Betätigen eines die Düsenöffnung sperrenden Verschlußgliedes von Hand zu steuern, um beliebig unterbrochene Farbstreifen herstellen zu können.
  • Bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art besteht die Vorrichtung aus einem den Farbzulauf zur Spritzdüse sperrenden federbelasteten Ventil, das mittels Druckluft geöffnet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nicht durch Druckluft betätigte Vorrichtung zum Regeln der Farbabgabe zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung einen schwenkbaren Auslösehebel zum Betätigen eines die Düsenöffnung sperrenden Verschlußgliedes aufweist, der durch übertragungsmittel, z. 13. durch einen Bowdenzug, mit dem Schaltwerk verbunden ist, das durch die Drehbewegung eines Rades oder einer Radachse des Gerätes betätigt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß keine Druckluft zum Betätigen der Vorrichtung verwendet wird.
  • Zweckmäßigerweise wird der schwenkbare Auslösehebel über ein eine Feder aufweisendes Zwischenstück mit dem Übertragungsmittel verbunden und ein mit dein Zwischenstück verbundenes Sperrglied angeordnet, welches erst bei einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Federspannung die Schwenkbewegung des Auslösehebels zuna Betätigen des Verschlußgliedes freigibt. Um die Länge der Farbstreifen und der Unterbrechungen zu verändern, kann als Schaltwerk zum Unterbrechen und Einschalten der Farbabgabe eine gegebenenfalls auswechselbare, an ihrem Umfang mit Nocken versehene Scheibe dienen, die über einen Schneckentrieb und ein weiteres ausrückbares, gegebenenfalls mehrstufiges Zwischengetriebe durch die Drehbewegung eines Rades oder einer Radachse betätigt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 5 und 7 bis 11.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung zum Betätigen der Spritzdüse in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung zum Einschalten und Unterbrechen der Farbabgabe in Draufsicht und Fig. 3 teilweise in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist am Rahmen 10 des Gerätes über einen Winkelträger 11 oder einen anderen geeigneten Träger der Spritzkopf 12 befestigt. Am unteren Ende des Spritzkopfes befindet sich die gegen die Fahrbahn gerichtete Spritzdüse 13, die durch ein als Düsennadel ausgebildetes Verschlußglied 14 verschlossen wird. Die Düsennadel wird durch eine nicht dargestellte Feder stets in die Schließstellung gedrückt. Am oberen Ende der Düsennadel ist ein gegebenenfalls durch eine weitere Feder belasteter Teller 15 angebracht, über welchen die Düsennadel angehoben werden kann. Ein Anschlußstutzen 16 am Spritzkopf 12 dient zum Zuführen des Farbstoffes und der Druckluft. Es können gegebenenfalls auch mehrere Spritzdüsen quer zur Fahrbahn nebeneinander angeordnet sein.
  • Auf einer Achse 17 sind ein Winkelhebel 18 und ein Auslösehebe119 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 18 greift mit einem Arm unter den Teller 15 der Düsennadel. Sein anderer Arm ist mit einem Anschlag 20 versehen, an dem der Auslösehebel 19 anliegt. Der Winkelhebel 18 ist zwecks Handbetätigung an einen Bowdenzug 21 oder ein ähnliches Übertragungsmittel angeschlossen. Als Widerlager für den Bowdenzug 21 dient der Träger 11 oder ein anderer Rahmenteil Durch den Bowdenzug 21 kann der Winkelhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Dadurch wird die Düsennadel entgegen dem Druck der sie belastenden Fader angehoben und die Düse zum Spritzen freigegeben. Der Auslösehebel 19 wird durch ein Gewicht 22 oder gegebenenfalls auch eine Feder stets in die dargestellte Lage gebracht. Dadurch wird die die Düsennadel belastende Feder entlastet und die Düse stets fest verschlossen gehalten. An dem Winkelträger 11 ist waagerecht ein Träger 23 angeschlossen, der als Sperrglied für den Auslösehebel19 dient. Er hat am vorderen Ende eine Ausnehmung 24, in die ein drehbarer Zapfen 25 des Auslösehebels 19 eingreift. An diesem drehbaren Zapfen sind zwei Arme 26 und 27 einer Sperrklinke befestigt. An dem Arm 26 ist eine Feder 28 angeschlossen, die bestrebt ist, den Zapfen 25 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken. Damit hält sie den Arm 27 der Sperrklinke in ständiger Anlage am Anschlag 29 einer am Auslösehebe119 befestigten Spannpatrone 30. In dieser ist eine nicht dargestellte Feder angeordnet, die durch einen Bowdenzug 31 oder ein anderes übertragungsmittel mit dem durch die Drehbewegung eines Rades 37 betätigten Schaltwerk verbunden ist.
  • Wird der Bowdenzug 31 durch das Schaltwerk betätigt, so spannt er die Feder in der Spannpatrone 30, ohne daß zunächst der Auslösehebel19 dieser Bewegung folgen kann. Dagegen wird von der Feder der Spannpatrone über den Arm 27 der Zapfen 25 geschwenkt. Dieser ist mit einer Ausfräsung 32 versehen. In einer bestimmten Stellung wird durch diese Ausfräsung 32 die Sperrung des Auslösehebels 19 aufgehoben, und er kann aus der Ausnehmung 24 ausrasten. Damit wird der Auslösehebel19 durch die Spannung der Feder in der Spannpatrone schlagartig entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung dient ein Anschlag 55 od. dgl. über den Anschlag 20 am Winkelhebel 18 öffnet der Auslösehebel19 schnell und schlagartig die Spritzdüse 13. Das Schließen der Düse erfolgt durch die Feder an dem Verschlußglied 14. Der Auslösehebel 19 wird beim Nachlassen der Spannung des Bowdenzuges durch das Gewicht 22 wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt.
  • Nach den Fig. 2 und 3 besteht das Schaltwerk zum Ein- und Ausschalten aus einer an ihrem Umfang mit Nocken versehenen Scheibe 33, die auf der lotrechten Welle 34 eines Schneckentriebes 35 oder eines anderen geeigneten Untersetzungstriebes angeordnet ist. Der Schneckentrieb 35 ist über ein mehrstufiges Kettengetriebe 36 mit einem Fahrzeugrad 37 oder einer Radachse des Gerätes verbunden. Die Scheibe 33 ist durch die Schraubkappe 38 oder einen anderen Verschluß auswechselbar auf der Welle 34 befestigt.
  • Der Scheibe 33 ist ein Zughebel 39 zugeordnet, an dem eine Rolle 40 drehbar gelagert ist. Diese liegt am Umfang der Scheibe 33 an. Am Ende des Zughebels ist der Bowdenzug 31 oder gegebenenfalls das andere übertragungsmittel angeschlossen, für den bzw. das der Fahrzeugrahmen 10 als Widerlager dient. Beim Drehen der Scheibe 33 im Uhrzeigersinn wird über die Rolle 40 der Zughebel im Rhythmus durch die Nockenerhebungen 41 angehoben und dadurch über den Bowdenzug 31 der Auslösehebel 19 in der bereits beschriebenen Weise betätigt. Von der Nockenform und -zahl hängen die Strichlänge und der Strichabstand ab.
  • Die Welle 34 für die Scheibe 33 ist in einem am Fahrzeugrahmen 10 befestigten Gehäuse 42 drehbar gelagert und mit einem Schneckenrad oder einem anderen Getrieberad, z. B. einem Kegelrad, versehen. In dieses greift die Schnecke 43 ein, die auf einer im Gehäuse 42 gelagerten waagerechten Schneckenwelle 44 befestigt ist. Um ein Drehen der Scheibe 33 bei Rückwärtsfahrt des Gerätes zu verhindern, ist auf der Welle 44 oder an einer anderen Stelle des Getriebes eine einseitig wirkende, ausrückbare Kupplung 45 angeordnet. Als solche dient eine Ratschenkupplung, deren eine Hälfte an der Welle 44 befestigt und deren andere Hälfte 46 lose auf der Welle 44 gelagert ist. Auf der losen Hälfte 46 ist eine Nabe mit einem aus mehreren, z. B. drei verschiedenen Kettenrädern bestehenden Kettenradsatzes 47 befestigt. Eine Feder 48 hält die Ratschenkupplung ständig im Eingriff.
  • Bei Rückwärtsfahrt wird durch die Ratschenkupplung selbsttätig die Antriebsverbindung zur Scheibe 33 gelöst. Um dieses Lösen auch von Hand vorzunehmen und damit das Schaltwerk ausschalten zu können, ist ein Ausrückhebe149 am Gehäuseteil 50 schwenkbar gelagert. An seinem freien Ende ist ein Bowdenzug 51 oder ein anderes Gestänge angeschlossen. Wird dieser betätigt, dann drückt der Ausrückhebel 49 über die Rollen 52 den Kettenradsatz 47 entgegen der Kraft der Feder 48 nach außen und trennt auf diese Weise die Ratschenkupplung.
  • Eine Kette 53 verbindet den Kettenradsatz 47 mit dem Rad 37 des Gerätes. Zur Wahl verschiedener Strichlängen kann die Kette 53 auf jedes der drei oder gegebenenfalls auch mehr Kettenräder aufgelegt werden. Ein Kettenspanner 54 sorgt stets für eine gleichmäßige Kettenspannung.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrbares Gerät zum Auftragen unterbrochener Farbstreifen auf Straßen, Plätzen od. dgl. mit mindestens einem über der Fahrbahn angeordneten Farbspritzkopf, dessen Farbabgabe durch die Spritzdüse durch eine Vorrichtung gesteuert wird, die mit einem durch die Drehbewegung mindestens eines der Fahrzeugräder betätigten Schaltwerk verbunden. ist und die Farbspritzdüse während eines bestimmten Zeitraumes offenhält und dann wieder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen schwenkbaren Auslösehebel (19) zum Betätigen eines die Düsenöffnung sperrenden Verschlußgliedes (14) aufweist, der durch übertragungsmittel, z. B. durch einen Bowdenzug (31), mit dem Schaltwerk verbunden ist, das durch die Drehbewegung eines Rades (37) oder einer Radachse des Gerätes betätigt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Auslösehebel (19) über ein eine Feder aufweisendes Zwischenstück mit dem Übertragungsmittel, z. B. dem Bowdenzug (31), verbunden ist und daß ein mit dem Zwischenstück verbundenes Sperrglied angeordnet ist, das erst bei einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Federspannung die Schwenkbewegung des Auslösehebels (19) zum Betätigung des Verschlußgliedes (14) freigibt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (19) mit einem ebenfalls schwenkbar gelagerten Winkelhebel (18) verbunden ist, der unter einen mit dem Verschlußkörper (14) gegebenenfalls federnd verbundenen Teller (15) greift.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslösehebel (19) als Sperrglied eine durch eine Feder (28) mit dem Zwischenstück in Berührung gehaltene Sperrklinke (26, 27) schwenkbar gelagert ist, an der ein mit einer Ausfräsung (32) versehener Zapfen (25) befestigt ist, und daß die Ausfräsung (32) des Zapfens (25) in eine Ausnehmung (24) eines Trägers (23) eingreift.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück, über welches der Auslösehebel (19) mit dem übertragungsmittel, z. B. dem Bowdenzug (31), verbunden ist, als Spannpatrone (30) ausgebildet ist und daß die in der Spannpatrone (30) abgestützte Feder mit dem übertragungsmittel, z. B. dem Bowdenzug (31), und mit der Sperrklinke (26, 27) verbunden ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltwerk zum Unterbrechen und Einschalten der Farbabgabe eine gegebenenfalls auswechselbare, an ihrem Umfang mit Nocken versehene Scheibe (33) dient, die über einen Schneckentrieb und ein weiteres ausrückbares, gegebenenfalls mehrstufiges Zwischengetriebe durch die Drehbewegung eines Rades (37) oder einer Radachse betätigt wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibe (33) ein schwenkbarer Zughebel (39) zugeordnet ist, der mit einer am Außenrand der Scheibe (33) anliegenden Rolle (40) versehen ist und mit den übertragungsmitteln, z. B. dem Bowdenzug (31), verbunden ist. B.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung eines Rades (37) des Gerätes durch eine Kette (53) auf eines der Räder eines Kettenradsatzes (47) übertragen wird, der auf einer die Welle (34) der Scheibe (33) antreibenden Schneckenwelle (44) befestigt ist, und daß zwischen der Schnecke (43) und dem Kettenradsatz (47) eine einseitig wirkende, ausrückbare Kupplung (45) angeordnet ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (45) als Ratschenkupplung ausgebildet ist, deren eine mit dem Kettenradsatz (47) verbundene Kupplungshälfte (46) durch einen Hebel (49) gegen den Widerstand einer Feder (48) ausgerückt wird.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Verschlußkörpers (14) von Hand an dem Winkelhebel (18) eine Schwenkvorrichtung, z. B. ein Bowdenzug (21), angeschlossen ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (18) auf derselben Achse (17) gelagert ist wie der Auslösehebel (19) und einen Anschlag (20) aufweist, gegen den sich der Auslösehebel beim Schwenken legt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 275 343; USA.-Patentschriften Nr. 1561553, 2 515 865, 2788240.
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